Ausgangsstellung bei Kniebeugen:
Wenn Du oben stehst - gerade, aufrecht stehst - Brust herausdrücken und Schultern zurück ziehen.
So stabilisierst Du (-> Einnahme der natürlichen Rundung der Wirbelsäule) den oberen Part Deiner
Wirbelsäule.
Wenn Du oben stehst - gerade, aufrecht stehst - Bauch und insbesondere die Ars**backen anspannen.
So stabilisierst Du (-> Becken wird nach vorne gekippt) den unteren Part Deiner Wirbelsäule.
Die Abwärtsbewegung:
Bei der Abwärtsbewegung schiebst Du nun - UNTER MUSKELSPANNUNG - Dein Becken nach hinten.
Unten angekommen muß weiterhin Spannung auf allen Muskelsträngen sein - je tiefer Du gehst um
so mehr die Brust heraus strecken und die Schultern zurück ziehen!
Niemals die Bauchspannung ganz nachlassen!
Die Aufwärtsbewegung:
Einleitung der Aufwärtsbewegung durch "nach-vorne-ziehen" des Beckens. Das bei der Abwärtsbe-
wegung (in eine Art "Entenars**) nach hinten zurückgeschobene Becken muß ja nun wieder nach
vorne GEZOGEN werden - und das funktioniert durch Zug aus den unteren Bauchmuskeln heraus.
( NICHT durch Streckung der Beine !!! )
Beim Aufrichten wird dabei dann das Becken - durch Zug aus den unteren Bauchmuskeln heraus -
wieder nach vorne in die Ausgangsposition gezogen.
Das sieht dann in etwa so aus wie die Beckenbewegung, die Deine Freundin in der schon oben ange-
deuteten Stellung durchaus schon mal in "Verzückung bringen könnte...
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Hantelablage:
- Die LH gehört nicht in den Nacken!
- Brust herausdrücken + Schultern zurück ziehen (das stabilisiert die Brustwirbelsäule)
- Die LH wird hinter den Schultern, auf den Schulterblättern in die entstehende "Kerbe"
oberhalb des hinteren Deltas gelegt.
- Die LH hat niemals Kontakt zur Wirbelsäule!
In der aufrechten Position sollten Bauch und Po maximal angespannt sein und dadurch
die LWS stabilisieren.
Einleitung der Abwärtsbewegung:
- Hüfte nach hinten schieben. Dabei immer Spannung auf den Bauchmuskeln lassen.
- Die Unterschenkel bleiben relativ senkrecht stehen. Die Knie werden NICHT nach
vorne geschoben! Kniebeugen ist (wie KH) eine Hüftbeugeübung.
- Je tiefer man kommt um so mehr muss die Brust herausgedrückt werden und die
Schulterblätter zurück gezogen werden.
Tiefe der Beuge:
Wer permanent mit einer 90° Kniebeuge trainiert wird früher oder später Probleme
bekommen - und die Erfahrung zeigt, dass es immer die gleichen Probleme sind:
Zu hohe Trainingsgewichte -> Wackeln in der Hüfte, in der Wirkbelsäule, in den Knien
= Stabilitätsprobleme => Ausführung eines Hofknicks.
Medizinische Hintergründe:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub036.pdf
Für die Aufwärtsbewegung:
- Hüfte aus den unteren Bauchmuskeln heraus wieder nach vorne ziehen.
- In der aufrechten Position sollten Bauch und Po wieder maximal angespannt sein und
dadurch die LWS stabilisieren.
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