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75-kg-Experte/in
Sprinter werder geboren. Gewichtheber auch?
gibt ja den feinen Spruch
"Sprinter werden geboren. Langstreckenläufer werden gemacht."
zielt wohl auf die angeborene muskelfaserzusammensetzung ab, und auf die tatsache, dass sich schnell fasern durch training in ausdauerfasern umwandeln lassen, umgekehr aber ( leider ) nicht.
deshalb wollte ich fragen, wie ich das bei gewichthebern?
da müsste man doch auch mit nem geringen angeborenen anteil an schnellzuckenden muskelfasern keine chance haben, oder is da mit training noch mehr zu machen, in sachen Weltspitze? ich frag natürlich nich wegen mir, keine sorge, nur rein aus interesse
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das ist ja der gröste dünnpfiff den ich je gelesen habe.
oh man
und lichtgestalten werden auch geboren und auserkoren.
zb:beckenbauer.
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75-kg-Experte/in
hä lol? willst du abstreiten, dass jeder ein anderes verhältniss von FT und ST fasern hat? O_o
ich hab ja nich gesagt, dass training nicht dazugehört ^_-
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Der menschliche Muskel besteht aus einer grossen Anzahl einzelner Muskelfasern. Dabei sind diese Muskelfasern jedoch nicht gleichartig, sondern können aufgrund ihrer Eigenschaften in zwei Grundtypen eingestuft werden.
- Typ 1: Der langsamzuckende Muskelfaserntyp (Slow Twitch = ST oder auch tonische Typ)
- Typ 2: Der schnellzuckende Muskelfasertyp (Fast Twitch = FT oder auch phasischer Typ)
mehr findet ihr unter http://www.body-life.ch/page.cfm?id=374[/quote]
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75-kg-Experte/in
auch dessen war ich mir bei meiner fragestellung durchaus bewusst 
ich glaub mit nem 35er ärmchen wird man in diesem forum einfach nich ernstgenommen
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blöder spruch.
talent für ausdauersport is genauso angeboren.
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Eisenbeißer/in
Klar wirste ernstgenommen dobi. Bist ja nicht unbekannt. 
Allerdings isses doch immer so, dass zunächst 3-4 ******* antworten kommen, bis jmd. was nützliches schreibt.
@topic
leider nix beizusteuern.
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75-kg-Experte/in
hehe, ok danke britpump ^_-
@orgis:
naja, in gewisser weise schon, nur durch viel ausdauertraining lassen sich ft fasern in st fasern umwandeln, was es auch einem "geborenen schnellkraftsportler" ermöglicht, ausdauersport auf sehr hohen niveau zu betreiben. umgekehrt ( umwandlung von st in ft ) is das net möglich.
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BB-Schwergewicht
 Zitat von Britpump
Klar wirste ernstgenommen dobi. Bist ja nicht unbekannt. 
Allerdings isses doch immer so, dass zunächst 3-4 ---pieeep--- antworten kommen, bis jmd. was nützliches schreibt.
@topic
leider nix beizusteuern. 
Gut, dann fang ich mal an:
Was geschieht aber nach Beendigung einer Trainingsperiode? Schalten die Muskelzellen dann wieder allmählich auf ihre IIx-Grundeinstellung um? Die Antwort lautet grundsätzlich ja, aber auf einem Umweg, wie unsere Studie mit neun jungen inaktiven Dänen zeigte.
Zu Beginn entnahmen wir eine erste Gewebeprobe aus dem äußeren Teil des Schenkelstreckers. Der Anteil an schnellem Myosin Ilx betrug darin durchschnittlich neun Prozent. Die zweite Entnahme erfolgte nach einem dreimonatigen Krafttraining zur Stärkung des Oberschenkelstreckers, eine dritte dann ein Vierteljahr nach Trainingsende, ab dem die Versuchspersonen ihre alte Lebensweise wieder aufgenonimen hatten. Erwartungsgemäß reduzierte sich der Anteil der schnellen IIx-Isoform während des Krafttrainings in dem Muskel, und zwar von durchschnittlich neun auf etwa zwei Prozent. Zu unserer Überraschung stieg er aber nach dreimonatiger Inaktivität nicht nur wieder bis zum Ausgangswert, sondern weit darüber hinaus: auf durchschnittlich 18 Prozent (siehe Diagramm auf dieser Seite oben). Zwar haben wir danach keine Proben mehr entnommen; doch gehen wir davon aus, dass der Gehalt an Myosin-IIx schließlich nach ein paar weiteren Monaten auf seinen "Ruhewert" von rund neun Prozent zurückkehrt.
Bewertend sagt es aus, das schnelle Muskelfasern zu mittelschnellen umwandeln, nach einer Ruhepause sich aber die schnellen verdoppelt haben.
Sprinter die vor Wettkämpfen unbewusst pausieren bzw das Pensum herunterfahren, können so diesen Effekt ausnutzen.
Die gegenseitige Umwandlung der beiden schnellen Muskelfaser-Typen IIa und IIx erfolgt also je nach körperlicher Aktivität. Ist aber auch eine Konversion von langsamen in schnelle Fasern - von Typ I zu Typ II - und umgekehrt - möglich? Zahlreiche frühere Experimente hierzu an menschlichen Muskeln waren negativ verlaufen. Erst zu Beginn der neunziger Jahre entdeckten wir erste Hinweise, dass sich durch hartes Training auch langsame in mittelschnelle Fasern vom Typ IIa umwandeln lassen. Unsere Probanden während einer dreimonatigen Studie waren Elite-Sprinter. Sie absolvierten ihr normales Trainingsprogramm.
Etwa zur selben Zeit präsentierten Mona Esbörnsson und ihre Kollegen vom Karolinska-Institut in Stockholm ähnliche Ergebnisse aus einer Untersuchung mit zwölf Teilnehmern, die keine Hochleistungssportler waren. Dies lässt darauf schließen, dass ein intensives Training mit Gewichten, ergänzt um weitere anaerobe Übungen, wie beim Training von Elite-Sprintern nicht nur eine Umwandlung von schnellen Fasern in mittelschnelle bewirkt, sondern auch von langsamen Fasern in mittelschnelle.
Ist aber auch das Umgekehrte beim Menschen machbar? Lassen sich also durch spezielle Übungen mittelschnelle in langsame Fasern verwandeln? Diese Frage konnte bisher noch keine Untersuchung eindeutig beantworten. Das schließt aber die Möglichkeit einer solchen Umwandlung nicht aus. Wie erwähnt besitzen Top-Athleten in Ausdauersportarten generell einen bemerkenswert hohen Anteil an langsamen Fasern in ihren Hauptmuskelpaketen - bis zu 95 Prozent. Unklar ist aber weiterhin, ob diese Menschen mit zahlreichen Typ-I Fasern geboren wurden und sich dementsprechend zum Ausdauersport hingezogen fühlten oder ob sie sich den hohen Anteil allmähIich erarbeitet haben. Wir wissen nur, dass eine Umwandlung von mittelschnellen in langsame Fasern, wenn sie denn möglich ist, deutlich länger dauert als die von schnellen in mittelschnelle Fasern.
Alles in allem ist die Umwandlung von IIa- zu I-Fasern wohl nur schwer durch Training zu erreichen, aber schon in nicht allzu ferner Zukunft könnte dies durch gentechnische Eingriffe möglich werden. ..."
Spektrum der Wissenschaft 3/2001
Widerspricht deiner These vom lernenden Marathonläufer. Eher wird bescheinigt das eine Zunahme von Typ II Fasern durch Widerstandstraining möglicher ist als umgekehrt.
Also ziehen die Ausreden als Hardgainer immer weniger 
Diejenigen die allerdings zur weltspitze (Sprinter, BB, Gewichtheber) gehören haben in meinen Augen aber noch hinzu eine dementsprechende Genetik, von Geburt an einen hohen Anteil und natürlich richtiges Training oftmals seit der Kindheit. Ich glaube auch das gerade im Wachstum darauf noch eher Einfluss genommen werden kann. Wer im Wachstum schon Gewichte stemmt wird es sicherlich schwerer haben noch Marathonläufer der Weltspitze zu werden und umgekehrt.
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für ausdauerleistungsfähigkeit is aber net die anzahl an an langsamen muskelfasern ausschlaggebend, sondern die sogenannte maximale sauerstoffaufnahme.
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