Ab 2 GB Stick- od. Partitionsgröße ist FAT32 oder NTFS Pflicht, da mit FAT16 die Cluster (Zuordnungseinheiten) so groß werden (32kB [...]
Aba auch bei kleineren Sticks macht es durchaus Sinn auf FAT32 umzusteigen, damit die Cluster und damit die Speicherplatzverschwendung nicht zu groß werden.
Beispiel: Angenommen ihr habt ne Clustergröße v. 32KB auf euren Stick und viele Dateien, die 10kB groß sind.
Jede Datei belegt mindestens einen Cluster, wenn sie größer ist, als 32kB wird sie auf mehrere Cluster aufgeteilt.
Wenn die Dateien kleiner als die Cluster sind, belegt eine Datei genau einen Cluster, der restliche Speicherplatz auf dem Cluster bleibt frei.
Damit habt ihr nach dem Beispiel oben bei jeder Datei einen Speicherplatzschwund v. 22kB, also 22kB freien Speicher /Datei, den ihr nicht nutzen könnt. Das sind dann bei 1000 Dateien bereits 22MB Schwund, obwohl tatsächlich nur 10MB benötigt werden.
Jetzt könnte man aba noch sagen, dass man beim Formatieren die Clustergröße selber festlegen kann, das stimmt auch, aba bei FAT16 dürfen nicht mehr als 65.536 Cluster auf dem Stick sein.
D.h. bei einem 4GB Stick sind die Cluster dann genau 64kB groß ( 4GB*1024*1024/65536=64kB)
bei einem 1GB Stick nur noch 16kB u. bei einem 512MB Stick 8kB.
Also lohnt sich schon ab einer Stick/ Partitonsgröße v. 256MB der Umstieg auf FAT32, zumal das Laden v. BartPE auf FAT32 erheblich schneller geht, als mit FAT16.
Noch schneller kann man mit NTFS arbeiten, aba wer seinen Stick nicht partitionieren kann oder will und DOS mit auf den Stick packen will, kann NTFS nicht nehmen.
Bei NTFS sind die Cluster standardmäßig 4kB groß, egal wie groß die Partition ist.
Allerdings sind die Zugriffe bei den meisten Sticks auf 1 Mio begrenzt und da WinXP auch bei Nichtnutzung des Sticks laufend auf den Stick zugreift ist NTFS keine gute Wahl oder man stöpselt den Stick unter WinXP ab, wenn man ihn nicht braucht.
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