Windows Vista Versionen

**Boardfreak** · 27.01.2007, 16:12

Hallo,
bin am Überlegen mir "Windows Vista Ultimate" zuzulegen.
Kann mir jemand erklären was genau der Unterschied zwischen der "normalen" Version und den "OEM" bzw. "SB"-Versionen ist.
Ich weiß, dass diese Versionen eigentlich nur in Kombination mit neuer Hardware in Umlauf gebracht werden sollten, aber im Internet kann man diese trotzdem erwerben.
Gibt es irgend welche Nachteile? Kann ich bei diesen Versionen auch einen CD-Key nachkaufen, wenn ich diese auf einen zweiten PC installieren möchte? Kann ich die Hardware in meinem Computer ändern?
Wäre nett wenn ihr mir helft.
gruß
Boardfreak
PS: Bitte keine Diskussionen über den (Un-)Sinn von Windows Vista!

**MaLa** · 27.01.2007, 16:25

Die SB-Versionen haben in der Regel nur den Nachteil, dass man keinen Support hat. Dass die nur mit neuen Systemen verkauft werden dürfen stimmt wohl so nicht. Meine XP-Version war auch eine frei gekaufte SB-Version.

Zu den Versionen:

Home/Basic

Die einfachste Version, Home Basic, eignet sich für alle, die auf grafische Spielereien wie den Aero-Look verzichten können, und außerdem für leistungsschwächere PCs, welche die neuen Grafikfunktionen ohnehin nicht umsetzen können.

Preis: 260 Euro (Vollversion), rund 80 Euro (Systembuilder-Version ohne Support)

Home Premium

Für die meisten Privatanwender dürfte Home Premium das Vista der Wahl werden. Auch die meisten PC-Hersteller werden ihre neuen Systeme ab Werk wohl mit dieser Version bestücken. Vista Home Premium bietet die Aero-Oberfläche, den 3D-Look und außerdem das Media Center. Eine Media Center Edition wie unter XP gibt es für Vista nicht mehr.

Preis: 330 Euro (Vollversion), ca. 110 Euro (Systembuilder, ohne Support)

Business

Windows Vista Business ist ebenso wie das nur für Großkunden erhältliche Windows Vista Enterprise auf den Einsatz im Unternehmen abgestimmt und enthält deswegen keine Multimedia-Programme wie etwa den Movie Maker für das Schneiden von Videos. Zur Enterprise-Version gehört unter anderem ein Festplattenverschlüsselungs-Tool.

Preis: 420 Euro (Business, Vollversion), rund 140 Euro (Systembuilder)

Ultimate

Das vollständigste Vista hört auf den Namen Ultimate. Nur in dieser Ausgabe sind alle Funktionen enthalten - also sowohl Media Center und 3D-Funktionen, als auch für Business-Kunden interessante Funktionen für Netzwerk und Festplattenverschlüsselung.

Preis: 550 Euro (Vollversion), ca. 180 Euro (Systembuilder)

Quelle: Spiegel online

***paiks*** · 27.01.2007, 18:34

Wird wohl keine Studentenversion geben, oder?
Dann muss wohl der gute alte emule her...

**da_andi** · 27.01.2007, 18:56

Nö, keine Studentenversion.
Mal sehen wie es diesmal mit den Raupkopierern läuft, dieses mal ist Microsoft strenger mit der Verifizierung, solltest du durchfallen und nen auffälligen key haben wird zumindest der ganze optische Firlefanz deaktiviert, wäre aber denkbar das das noch nicht alles ist.

**Coke** · 27.01.2007, 20:02

was ist der unterschied zwischen systembuilder und vollversion?

was hab ich für Nachteile, wenn ich die billigere Version nehme...

ganz abgesehen davon... habe ich bisher nicht viel Gutes von Vista gehört....

soll sehr resourcenlastig sein und keine wesentlichen Neuerungen bringen...

**lachmal** · 27.01.2007, 21:18

antiwpa oder gleich das vmware-image des local-kms-servers und fettich.

btw gibt es schon eine studentenversion, aber nur wenn die uni/fakultät im msdnaa ist.

**zyko** · 28.01.2007, 05:23

PS: Bitte keine Diskussionen über den (Un-)Sinn von Windows Vista!

Mmmkay, darf ich trotzdem? Microsoft versucht mit Vista etwas zu verkaufen, das niemand braucht. Alle Neuerungen sind entweder nutzlos, bleiben dem Anwender verborgen oder sind rein optischer Natur und beim produktiven Arbeiten eher hinderlich. Das einzige stichhaltige Verkaufsargument ist DirectX10 und die damit verbundenen neuen Spiele, die angeblich nicht unter XP und älteren Plattformen laufen werden. Hier würde ich aber abwarten, was die Zukunft so bringt, denn wenn man bedenkt, dass Microsoft mit Vista erstmals das fundamentalste Element der Windows-Marktstrategie erschwert, nämlich die ubiquitäre Verbreitung via Raubkopie, ist es durchaus denkbar, das Vista floppt wie George Bushs Kampagne für Enthaltsamkeit vor der Eheschließung.

Ich denke eher, dass die als "Vista-only" angekündigten Titel aus marktwirtschaftlichen Gründen auch DX9-Kompatibel werden (müssen). Auch sonst kann Vista nichts, was nicht auch XP, Mac oder Linux längst bieten: Wer ernsthaft mit dem Computer arbeitet, nutzt Mac oder Linux, die üblichen Home-Anwendungen wie Surfen, Videos, mp3s, Office-artige Anwendungen usw. erledigt XP und sogar Linux ohnehin genauso gut und der Powergaming Markt funktioniert längst ohne Windows: Mit Warcraft 1-3, World of Warcraft, Counterstrike, Doom-Serie, Quake-Serie, Unreal-Serie, Starcraft, Sims, Second Life, und diversen anderen MMORPGs deckt Linux 99,9% des Marktes für passionierte Spieler ab.

Ich würde dir dringend raten, erstmal kein Geld in Vista zu investieren und abzuwarten, inwiefern du dieses OS wirklich brauchst. Zum jetzigen Zeitpunkt hat Vista keine nachvollziehbare Daseinsberechtigung.

**MaLa** · 28.01.2007, 10:57

Zitat von zyko

Hier würde ich aber abwarten, was die Zukunft so bringt, denn wenn man bedenkt, dass Microsoft mit Vista erstmals das fundamentalste Element der Windows-Marktstrategie erschwert, nämlich die ubiquitäre Verbreitung via Raubkopie, ist es durchaus denkbar, das Vista floppt wie George Bushs Kampagne für Enthaltsamkeit vor der Eheschließung.

Bis auf diesen Punkt stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber da ab demnächst wohl jeder neue PC nur noch mit Vista ausgeliefert wird, dürfte die Verbreitung auch nicht das große Problem sein.