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60-kg-Experte/in
Bachelor of Fitnessökonomie?
Hey liebe besitzer, ich habe eine frage. (hoffe das passt hier rein ^^)
hab ein angebot bekommen per duales studium (fernstrudium und ausbildung eben) den bachelor of arts in fitnessökonomie zu machen,
bei der bsa akademie. würdet ihr so jemanden einstellen? wenn ja als was? denkt ihr das hat zukunft?
antwortet bitte schnell muss mich bis montag entscheiden, momentan denke ich darüber nach es zu machen!
denn fitness ist nun einmal meine lebenseinstellung... also warum soll ich es nicht tun? wollte doch aber mal wissen wie der bachelor bei fitnessbesitzern ankommt!
danke für antworten & vlG, maus
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Nen abend, ich möchte dich nicht demotivieren, sei dir jedoch bewusst, dass du nach dem Studium nur schwer einen Job auf diesem Gebiet findest. In Frage kommen da nur richtig große Fitness-studios oder große Sportvereine, die auch ne große Verwaltung,etc. haben.
Bei uns in Trier gibt es ein großes privat geführtes Studio, indem auch so viel ich weiss, eine Dame ein solches Studium begleitend macht. diese ist gleichzeitig Handballbundesliga Spielerin und wird wohl größtenteils über ihren Verein finanziert.
Ich lies mir vor Jahren mal Unterlagen senden, da sich ne junge Dame damals in meinen Gym auch dafür interessierte, da war die Rede davon, das du ein festes Studio haben musst, in dem du arbeitest und auch Geld verdienen sollst, begleitend zu deinem Studium.
Ob Fitness-ketten solche Leute suchen kann ich nicht beurteilen.
Der Fitness-Markt ist ein harter Markt geworden mit Drängen und Verdrängen. Du möchtest nach deinem studium ja bestimmt ein gewisses Einkommen realisieren.
Ich denke mal, da wird es schwierig etwas ädäquates zu finden.
Mit "Fitness ist meine Lebenseinstellung" wirst du kein Geld verdienen können. Es sei denn du machst du irgendwann selbstständig in nem Einzugsgebiet mit wenig bis keinen Mitbewerbern und einem gesunden Netto-Einkommen der dort ansässigen Bevölkerung.
Also, m.M. aber denk drüber nach und entscheide dann realistisch.
gruss
herm
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75-kg-Experte/in
 Zitat von sportmauss
hab ein angebot bekommen per duales studium (fernstrudium und ausbildung eben) den bachelor of arts in fitnessökonomie zu machen,
bei der bsa akademie. würdet ihr so jemanden einstellen? wenn ja als was?
In der Ausbildung würden wir dich einstellen. Wenn du uns pro Monat nachweisbar 30 Mitgliedschaften bringst, stellen wir dich ein. 
M.
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es ist das alte Problem:
jeder möchte topqualifiziertes Personal, aber nichts dafür zahlen.
Selbst die Fitnessfachwirte verdienen im allgemeinen weniger als Leute in üblichen Lehrberufen.
Du würdest wohl eingestellt werden, aber nicht das Einkommen realisieren können, wie mit einem anderen Studium in der Wirtschaft.
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nen abend FranzM,
das ganze sehe ich ein wenig anders. Du kannst nur dann gutes Geld bezahlen, wenn der oder die Gegenüber auch sehr produktiv fürs Unternehmen arbeitet.
nehmen wir das Beispiel Automobilverkäufer. Am Anfang bekommen sie als Starthilfe von der Firma ein Festgehalt. Nach 3 oder 6 monaten wird von Festgehalt auf Fixum + Provision umgestellt. Das Wort Fixum sagt es schon, wenig Geld schnell weg. Die wenigstens schaffen es dann solche Verkaufserfolge zu erzielen um ihre provisionen zu bekommen. Die Firma hat aber kein Geld um ihre Verkäufer das ganze jahr komplett vor zu finanzieren. Ergo, weil die Verkäufer ihre Festgehälter nicht ins verdienen bringen. Wäre alle auf Festgehalt, könnte die Firma wohl in absehbarer Zeit Insolvenz beantragen.
Und ich gebe Mibur recht, bei 30 Neukunden jeden Monat wird sich ein gutes Gehalt rechnen. Bei einem reinen Angestellten der nur verwaltet was schon da ist kannst du keine hohen Gehälter zahlen.
Nur eins hat bei mir die Erfahrung gezeigt. Viele wollen ein dickes Gehalt, können sich vielleicht beim Einstellungsgespräch noch gut verkaufen und hinterher hat man das Dilemma.
Und eins noch zum Schluß, gute Verkäufer sind rar gesäät (?)!!
gruss herm
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Sportstudent/in
Auf keinen Fall machen! Es ist eine Ausbildung ohne Zukunftsperspektiven.
Das Thema hatten wir übrigens bereits (-> Suchfunktion).
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75-kg-Experte/in
 Zitat von zyko
Auf keinen Fall machen! Es ist eine Ausbildung ohne Zukunftsperspektiven.
RUHE! Wir brauchen die billigen Arbeitskräfte für unsere Anlagen. 
Ganz so krass ist es nicht, aber ich denke, dass die wenigsten kleineren Anlagen es sich leisten können, eine Arbeitskraft mit der Qualifikation nach der Ausbildung weiter zu beschäftigen. Wir haben hier auch eine TOP MItarbeiterin in der Ausbildung. Jeder Studiobesitzer wäre froh so eine Kraft für immer zu haben. Sie hat noch 18 Monate Ausbildung, aber bis dahin müssen wir uns Gedanken machen, wie wir sie halten können.
M.
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Also meine Freundin macht das gerade und die würde es nicht wieder machen, weil man ja doch sehr eingespannt ist durch das Studio, sprich normale Arbeitszeiten (eben oft auch abends oder am Wochenende) und wenn Leute krank sind, fällt natürlich noch mehr an und so macht Studieren absolut keinen Spaß und ist offen gesagt sehr sehr aufwendig, weil dir äußerst wenig Freizeit bleibt und du in der Tat nicht so überragend tolle Chancen hast genommen zu werden, da du durch die Qualifikation eben recht teuer bist und das will ja niemand (also die Mitglieder jetzt) bezahlen...die wollen nur die Leistung aber eben für wenig Geld. Behalt dein Hobby als Hobby, denn die die das machen und ich kenne mittlerweile 7 oder 8 Leute hatten entweder nachher kaum noch Zeit zu trainieren oder haben es abgebrochen, weil es ihnen schlichtweg zuviel wurde.
Gruss Jan
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Dipl. Fitnessökon. & den Bachelor niemals machen!!!
Keine Zukunftschancen! Dem einzigen den diese Studiengänge was bringen ist der dicke Marx von der BSA. Stürz dich nicht ins Unglück such dir lieber einen anderen Studienberuf wie "Paarungsverhalten der Laubfrösche" etc. da hast du auf jedenfall mehr berufliche Zukunft.
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Eisenbeißer/in
Schon die Ausbildung zum IHK Sport- und Fitnesskaufmann ist eine Totgeburt.
Bei uns haben bis jetzt 2 Azubis den Sport- und Fitnesskaufmann erfolgreich abgeschlossen. Übernommen hab ich keinen. Für was? Für das Gehalt kann ich 3 Azubis oder 4 Aushilfen einstellen.
Der eine fährt jetzt Gabelstapler und LKW, der andere ist im 2. Jahr arbeitslos.
Hört sich alles toll und zukunftsorientiert an, Berufsgruppe wird aber nicht gebraucht.
Wenn, dann mach lieber was Richtung Physiotherapie und kuck, dass Du danach in einem Studio unterkommst. Gesundheitsorientierte Studios sind auf solche Qualifikationen angewiesen (§20), obwohl auch der Physiomarkt total überlaufen ist.
Wie mibur schon geschrieben hat:
Wenn jemand 30 Abos im Monat einbringt, kann er überall sofort anfangen. Allerdings bedarf es hier eher einer professionellen Ausbildung in Sachen Marketing und Verkauf als in Sachen Fitnesstraining und Ernährung.
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