
-
Gedanken über Krankheiten
Hallo!
Ich weiß gar nicht ganz genau, wie ich anfangen soll. Vielleicht werde ich langsam alt, weil ich nicht weiß, wie ich es mir erklären kann, dass ich oft darüber nachdenke, dass man plötzlich krank werden könnte, was einem das Leben für einige Monate versauen könnte oder gar beenden.
Meine Oma, wenn ich sie denn mal sehe, erzählt mir eigentlich nur, was sie so für Leiden hat und was keine Ahnung wer hat und wer krank ist. Eigentlich höre ich da gar nicht genau zu, weil ich die meisten Leute nicht kenne. Im letzten Sommer habe ich sie bestimmt 2 Monate lang recht häufig im Krankenhaus besuchen müssen, ich habe sie in Krankenhäuser und zu Ärzten gebracht, weil sie einen Tumor im Bauch hatte. Der war zwar bösartig, aber sie hat ihn innerhalb von zwei Monaten komplett besiegt. Fand ich auch klasse und machte mir soweit auch Mut, dass man eigentlich vieles besiegen kann.
Aber in letzter Zeit könnte ich mich einfach nur gleich erschießen, weil man eben plötzlich krank werden könnte. Unser Betriebsrat hat halt ein bisschen was lustiges erzählt, aber mit dem Hintergrund, dass er halt beim Hautarzt zur Hautkrebsvorsorge war und da wurde ihm ein schwarzer Leberfleck entfernt bevor es Krebs wird...
Irgendwie muss ich an so was ständig denken und ich hab scho keine Lust mehr in den Spiegel zu gucken. Es könnte ja sein, dass man was entdeckt.
Ich weiß nicht, wenn man es ließt könnte es vielleicht ziemlich krass wirken, aber ganz so übel ist es jetzt auch wieder nicht. Es belastet mich halt irgendwie.
Wie kann ich mit den Gedanken klar kommen?
-
hey man!
ich kenne das auch. ich habe panische angst vor krankheiten.
ich liebe es gesund zu sein! und mit gesund sein, meine ich nicht die freiheit und losgelöstheit von krankheiten, sondern den seelischen und köperlichen ausgleich.
manchmal wache ich morgens auf und sehe einen ungesund lebenden menschen im spiegel. dann fürchte ich mich vor krankheiten, die mich einschränken werden.
ich habe angst, mal einen kaputten rücken zu bekommen, angst mal nicht mehr so flexibel zu sein und von a nach b zu gehen, angst vor dem körperlichen verfall.
diese angst ist so erdrückend, dass ich schon heute das ziel vor augen habe, nicht älter als 45/50 jahre alt zu werden. die explodierenden gesdunheitskosten machen das ganze noch schlimmer. für neue zähne hat meine oma 1500 euro blechen müssen und die krankenkasse hat nichts hinzugezahlt. mein vater hat eine neue brille für 1000 euro gekauft - und die brille ist nichts außergwöhnliches.
es ist deprimierend. zahnschmerzen, orthopädische probleme, grippe, schwächungen im alter, bluterkrankungen, etc.... das beeinflusst mein leben. noch geht es mir gut und ich weiß das zu schätzen. und in meinen augen verdienen diejenigen nicht zu leben, die es nicht zu schätzen wissen, wie gut es ihnen geht. sie trinken ein glas wasser ohne den geschmack wahrzunehmen, sie gehen spazieren, ohne die luft mal intensiv zu erleben.
die meisten menschen sind so undankbar dafür, dass sie gesund sind und es ihnen gut geht....aber ich nicht....
-
Men`s Health Abonnent
Was ist dass denn für ein Retorten-Geschwätz? Du mauserst dich hier echt zum lustigen Vogel...nur weiter so
@walhalla: Das was du beschreibst klingt ja nach einer waschechten psychischen Störung
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypocho...e_St%C3%B6rung
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypochonder
Wobei ich dir natürlich nichts einreden will...
-
Naja, kann das gut verstehen. Solang es einem gut geht, weiß man diese Tatsache oft nicht hinreichend zu schätzen. Erst wenn man mal jemanden sieht, den es übel erwischt hat, dann merkt man wie froh man sein kann gesund zu sein und wie unbeudeutend angesichts einer Krankheit andere vermeindliche Alltags-Leiden werden.
Bitte erst lesen, dann posten: http://www.bbszene.de/bodybuilding-f...30#post2466230
Daten:
1.88, 104Kg, ca. 9% KF
Bankdrücken: 20*145 (PITT), 1*185
Kreuzheben: 20*230 (PITT), 1*270
" Zunächst Unvorstellbares wird sich einst...
in unverschleierter Pracht offenbaren."
Galileo Galilei
-
Ich habe mir auch schon desöfteren gesagt, dass ich jetzt mehr machen will, bevor es irgendwann nicht mehr geht, was wahrscheinlich und hoffentlich noch weit weg sein wird. Ich genieße auch vieles, aber die Gedanken sind halt trotzdem immer noch da und es kommen ja auch immer wieder Erlebnisse oder Ähnliches hinzu, die das Ganze wieder neu aufwühlen.
Brille ist auch so eine Sache. Ich trage Kontaktlinsen und freue mich echt so sehr, dass es so etwas gibt, weil das doch ein Stück Lebensgefühl ist, aber für Abend bräcuhte ich mal wieder eine neue Brille, aber da kann man sich auch dumm und dämlich zahlen. Meine Oma hat sich eine machen lassen und die ist auch nichts besonderes und zahlt dafür 900 Euro. Ich hatte auch schon einen Thread dazu.
So Krankheitsvererbung gibt es in unserer Familie kaum bis gar nicht. Ich weiß, dass mein Vater mit 33 34 oder 35 grauen Star hatte und dieser Gedanke macht mir Angst. Da ich a) die Operationsmethode so richtig abartig finde, weil ich es im TV schon mal gesehen habe und es absolut ekelhaf finde, auch wenn es einem hilft und b) darf man ab dem Zeitpunk normalerweise nichts schweres mehr heben und das gehört für mich zum Leben dazu.
Wie kann ich den solche Gedanken vermeiden? Ich kann ja nicht so vor mich hinleben, möglichst viel mitmachen und tun, um dann zu sagen, so jetzt bin ich durch und kann krank werden. Das kann es echt nicht sein...
-
 Zitat von PhilippAlex
Naja, kann das gut verstehen. Solang es einem gut geht, weiß man diese Tatsache oft nicht hinreichend zu schätzen. Erst wenn man mal jemanden sieht, den es übel erwischt hat, dann merkt man wie froh man sein kann gesund zu sein und wie unbeudeutend angesichts einer Krankheit andere vermeindliche Alltags-Leiden werden.
Das trifft nicht ganz zu. Ich vermute ja nicht, diese und jene Krankheit womöglich zu haben, im Gegenteil ich gehe sogar davon aus, dass ich einigermaßen gesund bin, jedoch habe ich halt diese Gedanken daran, was es für ******* gibt und dass es irgendwann soweit sein könnte...
-
75-kg-Experte/in
Du schaust einfach zu viel Fernsehen, Mann.
Eine der wichtigsten medizinischen Entdeckungen (aller Zeiten) stammt von einem gewissen Ignaz Philipp Semmelweis, dem 1847 auffiel, dass man sich vor Operationen und Entbindungen wohl besser die Griffel wäscht - besonders wenn selbige wenige Minuten zuvor in einer zwei Wochen alten Leiche steckten. Ohnehin gibt es Krankenhäuser wie wir sie kennen erst seit dem 18. Jahrhundert, davor waren das eher Orte wohin man kranke Menschen zum Sterben abschob, damit sich niemand anderes ansteckte. Bis zur Entdeckung des Penicillins in den Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts musste vom Kronprinz bis zum Straßenpenner jeder ständig damit rechnen sich morgen eine simple Grippe einzufangen und daran zu verrecken. Außerdem lag die Kindersterblichkeitsrate in Europa bis ins 19. Jahrhundert hinein immer über 50%, in den Städten teilweise über zwei Drittel. Halbwegs in den Griff bekam man das erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Selbst unsere Großeltern sind aber von Geburt an mit den Errungenschaften der modernen Medizin beschenkt gewesen und den wenigsten Leuten ist noch klar, dass es im Prinzip jeden Tag vorbei sein kann.
Heute denkt jeder er hätte ein Recht darauf Hundert zu werden. Aber andererseits gibt es nach wie vor Leute die keine Pommes essen, weil sie denken da wären krebserregende Stoffe drin. Ich will hier niemanden persönlich angreifen, aber ich fürchte die meisten Menschen haben einfach verlernt selbstständig zu denken.
Mein Tipp: Don't Panic. 
Uwe
-
Ich glaube ich werde einfach ein bischen missverstanden. Die Augen-OP wegen grauem Star habe ich nur zufällig gesehen...
Ja wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann weiß ich gar nicht ganz genau, wo mein Problem liegt, denn ich bin mit 21 noch recht jung und da passiert ja noch relativ wenig 
Aber wie gesagt, mein Vater hatte halt den grauen Star schon recht früh und das habe ich halt immer im Hinterkopf. Hingegen meine beiden Onkels so gut wie verschont. Mein einer Onkel ist nur ganz normal kurzsichtig. Der andere war auch lange kurzsichtig, dann hatte er irgendwie ein anderes Augenproblem, wurde gelasert oder operiert und jetzt braucht er nicht mal mehr eine Brille.
Naja aber wie kann ich nun vermeiden an so was zu denken???
-
Power User
Vermeiden?
Hör auf dir ständig irgendwas einzureden, das hilft enorm.
Solltest du das selbst nicht auf die Reihe kriegen dann such dir nen Profi, Was haste denn bitte vom Leben wenn du dir ständig Krankheiten einredest die du garnicht hast? Alter, du bist 21, taufrisches Alter, da sollte noch nix gravierendes Anstehen.
-
vor alt und krank werden hat jeder angst => deswegen genießt jeden Tag
Macht euren Körper nicht unnötig kaputt : schlaf, Anabolika, Alk, zuviel Fastfood.....
Einfach locker bleiben.
Das neue Zähne teuer sind is bekannt, wenns euch beruhigt zahnversicherung abschließen....
Ähnliche Themen
-
Von ricemaschine im Forum Medizinisches Forum
Antworten: 5
Letzter Beitrag: 07.12.2005, 09:16
-
Von Kurgebeat im Forum Medizinisches Forum
Antworten: 9
Letzter Beitrag: 12.12.2004, 13:14
-
Von Manuel D im Forum Medizinisches Forum
Antworten: 3
Letzter Beitrag: 25.11.2004, 00:11
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
|
Lesezeichen