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60-kg-Experte/in
Disbalancen im Rückenbereich
Hallo,
ich habe das Problem das ich bei meinem Rücken seit paar Jahren ein unangenehmes Druckgefühl spüre. Beim betrachten der Rückmuskulatur ist mir aufgefallen das eine starke Disbalance im Nackenbereich habe. Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gehabt bzw. wie kann man dem Entgegenwirken??
Anbei ein Foto! Man beachte das ich die Muskulatur sowohl links wie auch rechts gleich stark angespannt habe, der unterschied ist aber deutlich zu sehen (Nackenbereich)
Gruß
Andy
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hungrig
 Zitat von Andy17
Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gehabt bzw. wie kann man dem Entgegenwirken??
Dem kann man "entgegenwirken", indem man ganz normal weiter trainiert.
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Sportstudent/in
also ganz normal weitertrainieren kann man schon, ist nur die Frage ob die Dysbalance davon weggeht.
Poste mal Deinen Rückenplan.
Mein erster Ansatz wäre jede Seite am Kabel separat zu trainieren und auf gleiche Gewicht/WH Zahlen zu kommen. Dann muss der schwächere Part automatisch mehr arbeiten.
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Die Asymmetrie deines Rückens könnte MMN nicht nur durch die unterschiedlichen Gewichte, die Du bewältigst, zu Stande kommen, sondern möglicherweise durch unterschiedliche Bewegungsmuster R/L. Sieht eher nach einem Koordinationsproblem aus, also würde ich tendenziell mit den Gewichten runtergehen und penibelst auf korrekte und seitengleiche Ausführung achten. MMN sind hier daher einarmige Übungen nicht sehr erfolgsversprechend, weil damit eine asymmetrische Übungsausführung weniger gut verhindert werden kann.
Gruß
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Flex Leser
Könnte einige Ursachen haben....eine Möglichkeit, welche relativ häufig auftritt
(z.b. bei mir selbst), ist, dass bei Dir der ein oder andere Wirbel der Halswirbelsäule verschoben ist. Könnte man evtl. bei einem Spezialisten abchecken, und dann evtl. einrenken lassen (was jedoch nicht immer potentiell ungefährlich ist, vor allem wenn die Wirbel schon länger falsch stehen).
Ansonsten gibt es noch eine sanftere Methode, die "Dorn-Therapie" welche von relativ vielen Heilpraktikern angewandt wird. Bin damit selbst besser gefahren, weil auch die Gefahr einer mögl. Nervenquetschung deutlich geringer ist. Ist sozusagen ein "weicheres Einrenken" ohne große Gewaltanwendung.
Hatte einmal nach dem Einrenken bei einem Arzt der Bundesliga-Mannschaften betreut, gut 10 Wochen mit einer ca. 50 % Lähmung des rechten Armes zu tun, weil beim Einrenken die Nervenwurzel am C7 Halswirbel gequetscht wurde. Der Nerv wächst halt langsam nach, und irgendwann ist die Leistung auch wieder da, "aber blödes Gefühl" ist es schon.......
Weiterhin würde ich eine relativ harte Matratze fürs Schlafen wählen, und evtl. auch ein spezielles Kissen wie z.b. das aus der "Medispring" Werbung.
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Flex Leser
 Zitat von pre_doc_age
Die Asymmetrie deines Rückens könnte MMN nicht nur durch die unterschiedlichen Gewichte, die Du bewältigst, zu Stande kommen, sondern möglicherweise durch unterschiedliche Bewegungsmuster R/L. Sieht eher nach einem Koordinationsproblem aus, also würde ich tendenziell mit den Gewichten runtergehen und penibelst auf korrekte und seitengleiche Ausführung achten. MMN sind hier daher einarmige Übungen nicht sehr erfolgsversprechend, weil damit eine asymmetrische Übungsausführung weniger gut verhindert werden kann.
Gruß
kann ich auch bestätigen.....man hat ja oft bei einarmigen Übungen eine Schokoladenseite welche etwas stärker ist....und tendiert dann auch noch oft dazu gerade diese starke Seite noch stärker zu machen, sodass es letztendlich zu einer Dysbalance kommen kann. In dem Fall sind beidarmige Übungen auf jeden Fall besser......
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60-kg-Experte/in
 Zitat von pre_doc_age
Die Asymmetrie deines Rückens könnte MMN nicht nur durch die unterschiedlichen Gewichte, die Du bewältigst, zu Stande kommen, sondern möglicherweise durch unterschiedliche Bewegungsmuster R/L. Sieht eher nach einem Koordinationsproblem aus, also würde ich tendenziell mit den Gewichten runtergehen und penibelst auf korrekte und seitengleiche Ausführung achten. MMN sind hier daher einarmige Übungen nicht sehr erfolgsversprechend, weil damit eine asymmetrische Übungsausführung weniger gut verhindert werden kann.
Gruß
Das ist ja gerade das merkwürdige, habe penibel genau immer beide seiten mit exakt dem gleichen Gewicht trainiert usw. Deswegen bin ich bisschen ratlos wegen der Entwicklung.......
Beim Arzt (Orthopäde) war ich auch schon. Naja das übliche bisle rumgeschaut dann 6x a 15 Minuten Massage bei der Krankengymnastik verschrieben. Schlecht wars nicht aber richtig geholfen eigentlich auch nicht.......
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 Zitat von Andy17
Das ist ja gerade das merkwürdige, habe penibel genau immer beide seiten mit exakt dem gleichen Gewicht trainiert usw. Deswegen bin ich bisschen ratlos wegen der Entwicklung.......
Beim Arzt (Orthopäde) war ich auch schon. Naja das übliche bisle rumgeschaut dann 6x a 15 Minuten Massage bei der Krankengymnastik verschrieben. Schlecht wars nicht aber richtig geholfen eigentlich auch nicht.......
Naja, aber nur weil Du mit gleichem Gewicht trainiert hast, heisst das ja noch lange nicht, dass Du den selben Bewegungsablauf R/L hattest. Wenn doch, dann verkrampfst Du wahrscheinlich einfach "nur", mit üblichen Folgen: Fehlhaltung, Verspannungen, Schmerzen, Blockaden...
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60-kg-Experte/in
Jetzt mal ne blöde frage die muskelverteilung links, rechts ist aber defintiv "nicht normal" oder?? Oder gibt es welche unter euch bei denen es ähnlich ist und die überhaupt keine Probleme damit haben?
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[QUOTE=Mr.Sonnenstrand]Könnte einige Ursachen haben....eine Möglichkeit, welche relativ häufig auftritt
(z.b. bei mir selbst), ist, dass bei Dir der ein oder andere Wirbel der Halswirbelsäule verschoben ist. .....
Ist bei mir ebenfalls so, C6/C7, daher auch seit Jahren oberer Rücken (vor allem rechts) völlig verhärtet (das unangenheme Druckgefühl, das Du beschreibst, sind Muskelverhärtungen resp Hartspann), inklusive Tennisellenbogen u teilweise Lähmungserscheinungen Trizeps u Unterarm....gehört alles zusammen, da über den Radialis-Nerv versorgt, welcher entweder vom Wirbel oder der BS oder dann der Muskelverhärtung selbst mehr oder weniger abgedrückt wird bzw beschädigt/entzündet ist. Das kann dann manchmal echt schmerzhaft werden....
Häufig ist's ein Ungleichgewicht oberer/unterer Trapezmuskel. Der obere Trapez ist zu stark ausgebildet und zieht alles zusammen bzw nach vorn. Könntest zBsp mal versuchen, beim Training bisschen auf Übungen zu verzichten, die den oberen Trapez belasten bzw noch mehr aufbauen (zbsp Rudern vorgebeugt und Nackenheben) und statt dessen Übungen, die den unteren Trapezmuskel mitbeanspruchen und dehnen, vermehrt machen, zBsp Seit und Frontheben sowie Überkopfdrücken und breite Klimmzüge. Dazu zusätzlich viel fliegende Bewegungen, um die Brust zu dehnen, die ebenfalls sehr häufig verkürzt ist. In erster Linie ist hier viel Geduld angesagt...
Ansonsten helfen (kurzfristig) Muskelrelaxantien und Diclofenac.
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