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Clomid

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Geschrieben/Gepostet am 6. Juni 2008 von BBSzene Team

Clomiphencitrat, auch bekannt als Clomid, wird normalerweise eingesetzt, um Unfruchtbarkeit bei Frauen zu behandeln. Es ist immer das erste Präparat, wenn es darum geht, gegen Unfruchtbarkeit vorzugehen. Traditionelle Ärzte würden es niemals in Betracht ziehen, es auch bei Männern einzusetzen, doch in letzter Zeit wird in den Staaten vermehrt eben doch an Männer verschrieben und zwar bei zu geringer Spermienanzahl, egal ob aus genetischen oder welchen auch Gründen immer. Dazu kommt, dass immer mehr gewöhnliche Sportler Clomid einsetzen, um den Muskulaturaufbau zu unterstützen.

Clomid wird angewendet, um den Ovulationszyklus einzuleiten, wenn dieser gestört ist. Es wirkt stärkend auf Eileiter und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass gesunde Eizellen produziert werden. Was interessant ist, Clomid ist immer noch recht geheimnisumwoben, denn die Wirkungsmechanismen sind nicht genau geklärt. Es ist bekannt, dass es dort Einfluß nimmt, wo Östrogen wirkt, überall wo Östrogenrezeptoren vorhanden sind, wird Clomid wirken. Bei Frauen erstreckt sich die Wirkung neben dem Hypothalamus und der Hypophyse auf Eierleiter, Gebärmutter und Scheide. Beim Mann ist die Wirkung ebenfalls auf Hypothalamus und Hypophyse konzentriert, daneben aber wirkt es noch in den Nebennieren, im Fettgewebe, der Leber und den Hoden.

Clomid hat Einfluß auf drei Hormone, besonders auf Gonadotropin, welches im Hypothalamus produziert wird und die Hormonproduktion in der Hypophyse steuert. Die zwei weiteren Hormone, auf die es Einfluss nimmt sind Follitropin (FSH, follikelstimulierende Hormon) und Lutropin (LH, luteinisierende Hormon). Auch wenn die Wissenschaftler sich im Bezug auf die genaue Pharmakokinetik nicht einig sind, so zeigt sich, dass Clomid dem Körper einen niedrigen Östrogenlevel vortäuscht. Auch konkurriert es mit Östrogenen an allen Stellen, wo wir Konzentrationen der benötigten Rezeptoren finden und höchstwahrscheinlich stört es auch die Informationsweiterleitung von den Östrogenrezeptoren. Manche Untersuchungen lassen vermuten, dass Clomid auch über antiöstrogene Eigenschaften verfügt.

Vor allem im Internet kursieren Gerüchte, dass Clomid die Östrogenproduktion blockiert. Diese Fehlannahme resultiert aus dem Nichtverständnis des gesamten Wirkungskomplex – das Medikament wird nicht den Östrogenlevel reduzieren und auch nicht die mit einem hohen Östrogenlevel verbundenen Probleme reduzieren. In Wahrheit wird Clomid sogar die Östrogenproduktion anregen, wenn auch nicht so stark, wie die des Testosterons. Auch die Behauptungen mancher Gurus in den amerikanischen Foren, Clomid würde Gynäkomastie entgegenwirken sind natürlich Unsinn, Clomid kann sogar in manchen Fällen Bitch Tits erzeugen.

Doch außer dem Ausbremsen von Hypothalamus und Hypophyse, kommt noch eine andere Wirkweise hinzu, je höher die Östrogenlevel, umso mehr wird auch die Produktion von Gonadotropin reduziert. Clomid scheint die Östrogenrezeptoren zu neutralisieren, gleichzeitig werden sie aber auch nicht aktiviert, was eine verstärkte Ausschüttung von GnRH, FSH und LH zu Folge hat. Bei Frauen führt dies zur Ovulation. Bei Männern führt das Freisetzen dieser Gonadotropine zu erhöhtem Testosteronlevel (via LH) und mehr Spermaproduktion (via FSH).

Momentan wird Clomid meist in einer Dosis von 50mg pro Tag über maximal 6 Monate eingesetzt. Obwohl Clomid kein Anabolikum ist, so ist es dennoch ein starkes Medikament und die Einnahme über solch lange Zeiträume ist noch nicht untersucht. In der Literatur geistern Behauptungen herum über Fälle von Hodenkrebs bei Männern, die es als Langzeitmedikament eingesetzt haben. Nach dem ernsthaften Versuch einen medizinischen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Clomid und Hodenkrebs herzustellen, kann man getrost sagen, dass diese Behauptung wohl absoluter Nonsens ist. In jüngster Zeit ist jedenfalls der Gebrauch unter Sportlern stark angestiegen. Gründe sind die immer bessere Verfügbarkeit und die einfache Dosierung als Tablette, sowie der immer günstigere Preis.

Oft trifft man auf Fälle, in denen erfahrene Bodybuilder so lange ohne Pause Steroide eingesetzt haben, dass Ihre Spermaproduktion auf den Nullpunkt gefallen ist und sie somit quasi vollkommen unfruchtbar sind. Doch auch bei Personen die aus medizinischen Gründen dauerhaft exogenes Testosteron zuführen müssen, lässt sich dieser Effekt beobachten. Es hat keine medizinischen Nachteile, ist jedoch einfach nur irritierend und sobald man dann doch an Nachkommen denkt, wird der Einsatz von Clomid notwendig, denn in solch schweren Fällen dauert es schon mal 6 Monate bis 5 Jahre, bis die Produktion wieder einigermaßen auf altem Level ist. Ein kleiner Teil von extremen Steroidbenutzern wird gar bis ans Lebensende unfruchtbar bleiben.

Also was tun, um nicht so lange warten zu müssen? Die Antwort ist Clomid, seine Wirkungsweise bei Männern ist z.B. in den Staaten durch die FDA noch nicht bestätigt, doch wird es schon seit Jahren dazu benutzt, um wieder Gleichgewicht in den Hormonhaushalt zu bringen und die Samenproduktion anzukurbeln. Die meisten beginnen mit 50mg pro Tag und steigern bei Bedarf auf 100mg. Mit der Einnahme startet man, sobald die Testosteronlevel sinken, es ist also bei Depotsteroiden der entsprechende Moment zu wählen. Wenn nach 4-6 Wochen keine Besserung eintritt, ist die Dosis zu erhöhen. Meist dauert die komplette Wiederkehr zu normalen Werten in etwa drei Monate (bei 75% der Sportler). Interessanterweise haben viele Patienten, die aus medizinischen Gründen auf Testosteron angewiesen sind, nach einer Einnahme vom Clomid, die das Zeugen von Kindern zum Zweck hatte, keinen Bedarf mehr nach exogenen Testosteron, da offenbar eine einmalige Ankurblung mit Clomid notwendig war, um den Kreislauf in Bewegung zu setzen.

Wer sich genauer über Clomid infomieren möchte, sollte zu Fachliteratur, wie dem schwarzen Buch greifen.

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