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Die bessere Dopinggesellschaft

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Geschrieben/Gepostet am 22. Mai 2007 von BBSzene Team

Der ganze Körper ist angespannt. An seinem Hals tritt eine Schlagader hervor, von der Schulter bis hinter das Ohr, als er die Stange mit den bunten Gewichtsscheiben stemmt. An diesem Tag sind es 100 Kilo. Er liegt mit dem Rücken auf einer mit Kunstleder bezogenen Bank. Zehn Wiederholungen schafft er. Er lässt die Stange zurück in die Halterung gleiten und atmet schwer. Sechsmal in der Woche trainiert er. "Kann schon sein, dass ich süchtig bin", sagt Florian Weber*. "Aber ich glaube jeder, der so oft zum Sport geht, hat irgendwann so ein Suchtgefühl." Wie weit er schon gegangen ist, scheint ihm nicht bewusst zu sein.

Florian Weber ist 36. Er ist Jurist, aber er hat die Figur eines Models. Er hat diesen Körper allerdings nicht nur seinem Fleiß zu verdanken. Er ist auch das Produkt chemischer Zusätze.

Seit fast zehn Jahren geht Florian in ein Fitnessstudio. In der ersten Zeit waren die Erfolge enorm. Der Körper straffte sich, Muskeln traten hervor, Fett verschwand. Doch irgendwann ging alles plötzlich viel langsamer. "Ich hatte gerade angefangen, meinen Körper zu mögen, und dann ging es plötzlich nicht weiter. "Diese Grenze wollte ich nicht akzeptieren", sagt er. Also nahm er Eiweißpulver, Aminosäuren und Kreatin, ein Mittel zur Leistungssteigerung, das man in jedem Kaufhaus erwerben kann, der erhoffte Effekt blieb trotzdem aus. Für Florian wurden Muskeln zur fixen Idee. "Jede Stagnation war ein Misserfolg. Ich trainierte immer härter, doch es tat sich nichts mehr." Dann erzählten ihm Freunde von ihren Erfolgen mit Steroiden. Weber machte sich Gedanken über die Folgen, aber je mehr er sich umhörte, desto mehr Leute sprach er, die schon Erfahrungen hatten. "Es war, als hätte jeder schon mal was genommen."

Inzwischen glaubt Weber, dass etwa 40 Prozent der Besucher seines Fitnessstudios in der Kölner Innenstadt schon mal Anabolika genommen haben. Dabei ist das gar kein "Pumperstudio oder Bodybuilderschuppen". Es gehört zu einer großen Fitnesskette, die sich in vielen deutschen Großstädten findet. Ein Studio wie Tausende bundesweit.

Ist Doping ein Massenphänomen? Nur dass niemand darüber spricht? Den eigenen Körper mit Chemie aufzurüsten zur Hochleistungsmaschine – Florian Weber nennt es sehnsüchtig den "maximalen Körper" – ist etwas, das die meisten bisher vor allem mit dem Spitzensport verbunden haben. An aktuellen Beispielen mangelt es nicht. Siehe Radsport. Doch die Diskussionen um Stars wie Jan Ullrich oder, erst in dieser Woche wieder, den Italiener Ivan Basso verengen den Fokus des Problems.

Carsten Boos tut das nicht. Er
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