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Die Fettlüge

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Geschrieben/Gepostet am 15. April 2003 von KeyWest
Die Fettlüge

Bislang galt in der Ernährungsberatung der Grundsatz: Fett macht fett. So eingängig dieser Slogan ist, so wenig scheint er wissenschaftlich erwiesen. Dies jedenfalls behaupten amerikanische Ernährungsforscher, die vielmehr vor den langfristigen Folgen einer einseitigen Fettreduktion warnen.

Parallel zu den Erfolgen der neu entwickelten Lipidsenker, setzte sich in den USA während der 80iger-Jahre die diätetische Empfehlung durch, möglichst wenig Fett zu sich zu nehmen. Da die Anzahl an tödlichen Herzinfarkten unter der Therapie mit den Cholesterolsenkern deutlich abnahm, schien der Schluss auf das Fett als Bösewicht logisch zwingend. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings noch nicht bekannt, dass die neue Klasse der Cholesterol-Synthese-Hemmstoffe (Statine) auch entzündungshemmend wirkt.

So weiß man heute, dass der kardioprotektive Effekt auf weiteren, den so genannten pleiotropen Wirkungen der Substanzen beruht (siehe Kasten). Darüber hinaus ist der Einfluss einer fettarmen Ernährung auf die Blutfettwerte längst nicht so hoch wie ursprünglich vermutet und erhofft. Durch eine sehr restriktive Fettzufuhr, also weniger als 25 Prozent der insgesamt aufgenommen Energie, sinken die Blutfette lediglich um circa 3 Prozent.

Fett macht weder krank noch fett

Die Freude darüber, im zu hohen Fettkonsum die Ursache für Krankheiten und Tod gefunden zu haben, trübte sich, als Wissenschaftler die Ernährungsgewohnheiten anderer Völker genauer studierten. Dabei fielen besonders die Eskimos und einige afrikanische Volksstämme auf, allen voran die Massai, die trotz hoher Fettaufnahme (bis zu 60 Prozent der Gesamtkalorien) weniger an Atherosklerose und den damit assoziierten Krankheiten litten als die Menschen in der westlichen Welt. In Deutschland liegt die durchschnittliche Fettaufnahme bei 36 Prozent, knapp über dem von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) vorgegebenen Richtwert von 30 Prozent.

Pleiotrope Effekte der Statine

Unter pleiotropen Effekten versteht man die nicht lipidsenkenden Einflüsse der Statine auf Gefäße und Myokard:
Verbesserung der Endothelfunktion und Reduktion der Sauerstoffradikale
Hemmung von Migration und Proliferation von Zellbestandteilen der Plaques
Verringerung der Entzündung und positive Immunmodulation
Angiogenetische Potenz durch Rekrutierung endothelialer Progenitorzellen
Anti-thrombogene Potenz
(siehe hierzu die leitlinienbasierten Therapieempfehlungen unter www.fvk-berlin.de/fvkweb/fvkindex.html)

Der amerikanische Ernährungsforscher Professor Dr. Walter C. Willet und sein Team von der Harvard University in Boston stellten in der bisher größten Langzeitbeobachtungsstudie, an der rund 150.000 Mitarbeiter im Gesundheitswesen teilnahmen, fest, dass die täglich zugeführte Fettmenge keinen signifikanten Einfluss auf die Anzahl von Herzinfarkten hat (1). Adrian F. Heini, Montreux, resümierte die Ergebnisse der amerikanischen Anti-Fett-Kampagne der letzten 20 Jahre als „American Paradox“, denn trotz einer verminderten Fettzufuhr stieg das durchschnittliche Gewicht der Amerikaner nachhaltig an (2).

Selbst eine sehr geringe Fettaufnahme ist
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