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Geld und Schweiss

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Geschrieben/Gepostet am 27. Februar 2002 von BBSzene Team

Nicht nur der Zeitgeist, auch die Krankenkassen locken die Leute hierzulande in Scharen ins Fitnesscenter. Die Branche ist im Höhenflug. Zugleich werden immer mehr Leute schlaff.

Von Urs Bruderer

Fitsein ist Mode, und manches deutet darauf hin, dass diese Mode langlebiger sein wird als andere. «Die Leute sprechen von einer Fitnesswelle, aber ich sehe keine Welle. Die Entwicklung geht immer nur aufwärts», sagt Silvio Zuppinger, den Geschäftsgang seines Fitnesscenters Vif in Zürich vor Augen. 1983 eröffnete er den Club: ganz klein und ganz auf seine Leidenschaft Bodybuilding ausgerichtet.

Das Geschäft liess sich gut an, obwohl Zuppinger von Betriebsführung anfangs keine Ahnung hatte. Nach ein paar Jahren wandte er sich vom Bodybuilding ab und dem Fitnesstraining zu. Damit lag er wieder im Trend, sein Club wurde bald grösser. Zuppinger mietete sich in einem Untergeschoss im Zürcher Kreis 5 ein. Vor zwei Jahren verdoppelte er dann die Grösse seines Lokals noch einmal. Und fast gleichzeitig verdoppelte sich auch die Mitgliederzahl. Heute liege sie bei 600. Aber diese Zahl ist wohl mit Vorsicht zu geniessen. «In dieser Branche blufft jeder mit zu hohen Mitgliederzahlen», sagt Zuppinger nämlich.

Auf 900 Quadratmetern bietet Zuppinger heute 25 Kraftgeräte, eine Hantelkammer, einen Aerobicraum, 16 Ausdauergeräte und eine Sauna an. 800 000 Franken hat er über die Jahre in die Infrastruktur investiert, und mit dem Angebot hat sich auch die Kundschaft verändert. Früher kamen vor allem junge Männer; jetzt ist das Geschlechterverhältnis beinahe ausgeglichen, und es trainieren hier Leute jeden Alters, vom Schüler bis zum Pensionär.

Der Jahresbeitrag bei Vif beträgt 870 Franken, zusätzlich kommt mit den Solarien und an der Bar noch etwas herein. Zuppinger rechnet mit jährlichen Einnahmen von 1000 Franken pro Mitglied, also einem Gesamtumsatz von 600 000 Franken. Was nach Abzug von Miete, Unterhalt und den Löhnen für die drei Teilzeitangestellten und die im Stundenlohn bezahlten Gymnastikinstruktoren übrig bleibt, fliesst in seine Taschen und in die seiner Partnerin. Beide arbeiten sie «150 Prozent».

Über 600 Kleinunternehmer haben hierzulande in den letzten 20 Jahren ein Fitnesscenter eröffnet und von einem schnell wachsenden Markt profitiert. Doch die Zeit des leichten Geldes ist vorbei. Grossinvestoren haben sich daran gemacht, mit viel Kapital dieses Geschäft für sich zu erobern.

Etwa die Migros. Sie betreibt zurzeit neun grosse und fünf kleine Fitnesscenter; in Lausanne, Luzern und Zürich ist je ein weiteres im Bau, für Zürich-Oerlikon gibt es Pläne. Und für einmal verfährt der Grossverteiler nicht nach seinem Günstig-und-gut-Image, sondern er hebt sich mit Luxus und Gediegenheit von den meisten Konkurrenten ab. 4000 Quadratmeter gross ist der Wellnesspark Heuwaage in Basel, im Zürcher Fitnesspark Stockerhof schmeichelt dezente Lichtführung und dominieren edle Materialien. In Basel wie in Zürich breiten sich neben den
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