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Sind Vitaminpillen sinnlos und gefährlich?
Ich habe heute im Fernsehen einen Bericht gesehen über die Nützlichkeit und die Gefahren von künstlichen Vitaminpillen.
Dort war von einer groß angelegten Meta-Studie die Rede, die eindeutig zeigte, dass Vitamine die Mortalität sogar erhöhten!
Zusätzlich wurden verschiedene Forscher befragt, die alle bestätigten, dass Vitaminpillen nichts nützen und dass es auch vollkommen
falsch sei und gewissermaßen eine Lüge der Pharma-Industrie sei, dass wir heute zu wenig Vitamine über die Nahrung bekämen, oder dass die Böden heute schlechter seien als damals.
Ich frage mich, ob es bei dieser zweifelhaften Datenlage überhaupt Sinn macht zusätzlich Vitamine zuzuführen.
Das mit dem antioxidativen Stress, der angeblich lebensverkürzend sein soll, soll angeblich auch nicht stimmen. Sie haben dort einen Forscher gezeigt, der bei Würmern die Gene für die Bekämpfung von oxidativem Stress verantwortlich sind ausgeschaltet hat mit dem Ergebnis, dass die Würmer genauso lang lebten wie die normalen Würmer.
Fazit des Berichts war, dass Vitaminpillen nichts bringen und Obst und Gemüse nicht wegen der darin enthaltenen Antioxidantien gesund seien, sondern wegen unzähliger anderer Stoffe, die ebenfalls darin sind.
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Wurde hier vor einiger Zeit schon mal lang und breit diskutiert weiß nur nüscht mehr wo......
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 Zitat von derchecker
Wurde hier vor einiger Zeit schon mal lang und breit diskutiert weiß nur nüscht mehr wo......
Und was kam raus bei euch? Nehmt ihr immer noch Vitaminpillen?
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass künstliche Vitamine aus der Fabrik nicht so gut sind wie echte Vitamine aus Obst und Gemüse. Das ist nachvollziehbar. Leider bekommt man ja hier nur künstliche Vitamine zu kaufen. Dass Multis aus der die 3 Euro kosten sonderlich hochwertig sind ist schwer vorstellbar.
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Discopumper/in
Erstmal sind Vitamine Vitamine. In Obst und Gemüse sind einfach noch andere Stoffe enthalten, teilweise 1000sende und u.a. auch unbekannte Stoffe wo die Wirkung noch völlig unbekannt ist.
Ich nutze weiterhin ein Multi Vitamin. Alkohol ist wesentlich gefährlicher und das weiß eigentlich jeder, dennoch wird es ignoriert. Warum sollte ich nun, nur weil eine Studie sagt, dass Vitamine womöglich in bestimmten Maßen, bei bestimmten Zielgruppen und bestimmten Bedingungen (Bodybuilder haben nunmal einen höheren Bedarf) gefährlich (was genau heißt das, Süßstoffe sind laut anderen Quellen auch gefährlich, über die Straße gehen genauso) sind die Einnahme stoppen?
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Der Treppenwitz bei der Sache ist, dass die geläufigen RDA-Empfehlungen als Minimalbedarf in Kriegs- und Krisenzeiten aufgestellt wurden, um berechnen zu können, was das Volk so braucht, ohne dass Krankheiten, Leiden, Seuchen etc ausbrechen. Wie allgemein der "Bedarf" ("need") in der Medizin: Das Minimum, bei dem keine körperlichen Fehlfunktionen auftreten - von Optimum ist dabei nicht die Rede!
Nun kann man aber schon in Bill Starr's Buch aus den 70ern lesen, was von solch lächerlich geringen Vitaminempfehlungen bei Athelten, insbesondere Kraft- und Schnelligkeitsathleten, zu halten ist. Die Dosen sind viel zu gering. Und in den Jahrzehten seitdem wurden in der Tat auch die Empfehlungen für Athleten und/oder körperlich stark aktive Menschen nach und nach erhöht, auch wenn man immer noch nicht da ist, wo Starr vor 30-40 Jahren schon war.
Jedenfalls ignoriere ich TV-Populärsendungen zum Thema Sport und Ernährung, mal von "Gammelfleisch bei Lidl" oder so abgesehen. Die hinken im besten Fall der Erkenntnis um Jahre hinterher, meist aber übertreiben sie maßloss bzw. differenzieren nicht sinnvoll ("Kreatin bringt auch für Sportler nix und macht krank!", "0,85g Eiweiss sind genug für jedemann, mehr bringt GARNIX"). Oder auch der Mist, mit dem Spiegel Online vor 2-3 Jahren oder so mal hausieren ging, die berühmt-berüchtigte falsch-verstandenen Tabata-Studie: "Intervalltraining ist das neue Wundermittel im Sport, zum Superausdauersportler in 8 Wochen, Dauermethode sinnlos blablalba").
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******* auf die ganze vitaminrotze, das gute zeug is eh so teuer da kannste dir direkt nen früchtekorb holen. besser is es eh sich mit obst-gemüse ausgewogen zu ernähren
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Was war die Frage?
 Zitat von giz_mo
******* auf die ganze vitaminrotze, das gute zeug is eh so teuer da kannste dir direkt nen früchtekorb holen. besser is es eh sich mit obst-gemüse ausgewogen zu ernähren
Nicht ganz richtig. Zwar halte ich es für einen Schwachsinn, dass wegen der 'ausgelaugten Böden' Obst und Gemüse weniger Inhaltsstoffe haben, aber nur aus frischen (!) Früchten und Gemüse kann es saisonbedingt etwas schwierig sein.
Bei zu viel an Obst hast gleich einmal ein Kalorienproblem (Fructose).
Ich halte es sehr wohl für sinnvoll in Zeiten in denen das lokale Angebot (damit keine Erdbeeren aus Spanien und Ananas aus Thailand) magerer aus fällt ZUSÄTZLICH ein Multivitamin zunehmen.
Aber immer als Ergänzung nie als Ersatz.
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hungrig
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1-2 Äpfel am Tag wirken hier schon Wunder.
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75-kg-Experte/in
nuja... Ich setze eher auf Mineralien. Denn die sind wirklich wichtig. Vor allem wenn du zu den Schwitzern wie ich es bin gehörst... Die so derart im Training schwitzen dass ein Wassertank gefüllt werden könnte.
Vitamine zusätzlich naja.. Es werden so viele bereits zugesetzt überall eigentlich... Solange du keine Hammerdiät dir aufstellst bist du meiner Meinung nicht darauf angewiesen.
Sinnvoll und ohne Risiken kannst du Bierhefetabletten dir einwerfen. Die sind 100% natürlich und diese findest du im DM etc...
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