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Ladetag/Refeed in diesem Fall ja oder nein
Hallo zusammen,
ich lese in diesem Forum seit Jahren fleissig mit und bekomme hier dadurch für mich wertvolle Hilfestellung bei der Gestaltung meiner Ernährung und meines Trainings. Danke dafür! Nun habe ich aber doch die eine oder andere Frage, welche ich durch das reine Durchforsten des Forums nicht beantworten kann.
Hinter mir liegt ein Leben voller Aktivität und Sport (Basketball, Wandern, Mountainbiking, Tischtennis, Gewichttraining ca. 20 Jahre). Ich bin 44, Mutter eines 15jährigen Teenagers (der auch gerne mit mir Radtouren unternimmt oder laufen geht).
Dies hat sich vor ein paar Jahren drastisch geändert, als ich krank wurde (Schilddrüse). Diese ist nun entfernt und ich bekomme täglich T3/T4 (Novothyral 100 = 80 mcg T4/20 mcg T3). Bis hierher war es ein weiter Weg im Sinne von "so bin ich relativ gut eingestellt" bis "das kann ich noch machen aber das ist zuviel". Mein Arzt berät mich gut und hat auch mein Ernährungstagebuch (welches ich führe) immer im Blickfeld. Er findet es auch gut, dass ich mich ketogen ernähre und meint, dies könne man und solle ich als Schilddrüsenpatient im besonderen ruhig permanent so beibehalten. Allerdings rät er von sehr starken, körperlichen Anstrengungen zur Zeit noch ab (z. B. Wandertouren über 2-3 Wochen im Urlaub).
Jetzt hatte ich schon letztes Jahr einmal einen echt niedrigen Stoffwechsel, So, dass ich bei 1200-1500 kcal kein Gewicht mehr verlor (trotz 6x Training - Tae-Bo, Hanteltraining, Walken). Dazu möchte ich es nicht wieder kommen lassen.
Ich hatte nach der Schilddrüsen OP 30 kg zugenommen und 2012 auf 2013 mit der Anabolen Diät und viel Sport 26 kg wieder ab.
In dieser Zeit habe ich keine Ladetage eingelegt, so dass ich mit den Kalorien immer weiter hinunter musste und am Ende Tage mit 6-700 kcal hatte. Also habe ich ausgesetzt und wieder Mischkost gegessen (also auch viel Reis, Brot, Kartoffeln, Nudeln etc.) und in dieser Kombination seit letztem Sommer wieder 7-8 kg zugenommen. Diese sollten eigentlich noch nach unten gehen und nicht nach oben. Vor 2 Wochen habe ich wieder angefangen mit anaboler Ernährung und bin in Ketose laut Test.
Ergebnis: 1. Woche 2 kg verloren
Ergebnis: 2. Woche 3,2 kg verloren
Natürlich ist das auch viel Wasser aber es zeigt in die richtige Richtung.
Meine Hauptnährstoffe sind die üblichen Verdächtigen:
Pute/Huhn/Ente, Thunfisch, Salat, Salatgurke, Tomaten, Gouda, gek. Schinken, Salami/Mettwurst, etwas Quark/Hüttenkäse/Naturjoghurt/ein paar Waldbeeren/Rind/Spargel/Leinsamen/Multivit./Magn.-Calcium-Präp.
Getränke: Wasser und überhaupt viel Wasser und Kaffee mit einem Teelöffel Milch
Kcal in der ersten Woche waren 2.100 und in der 2. Woche 1.460. Ich wollte sehen, wie mein Körper jetzt so reagiert. 2-3 Mahlzeiten pro Tag. Die kcal pro Mahlzeit und Tag variiere ich, damit der Körper sich nicht zu schnell an das Defizit gewöhnen kann.
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob sich in meinem Fall ein Refeed-Day bzw. Load-Day sinnvoll ist oder nicht. Mein Arzt sagt, ich soll ruhig so weitermachen ohne. Aber letztes Jahr, so glaube ich, war das der Grund, dass mein Stoffwechsel zum erliegen kam.
Oder sollte ich evtl. einen Refeed statt alle 7 Tage, nur alle 2, 3, 4 Wochen machen? Was würdet ihr mir empfehlen?
Kcal. beibehalten also Defizit oder doch mehr zu mir nehmen an dem Tag? Generell kenne ich mich gut mit dem Thema Ernährung aus aber habe keine Erfahrung mit Refeed/Load-Days.
Was mein Training angeht. so gehe ich ca. 2-3 h am Tag (auf 3 Einheiten aufgeteilt) mit meinem 1jährigen Labbi / 7 Tage die Woche. Dabei geht es viel bergauf und bergab. Seit letztem Sommer trainiere ich deshalb nicht mehr an den Gewichten, weil es zuviel für mich war.
Dies ändert sich jetzt aber wieder und ich kann 2-3 x pro Woche mit Hanteln trainieren (Heimtraining).
Für Ratschläge bin ich euch dankbar, denn ich will auf ein gesundes körperliches Niveau zurück, so dass ich mich wohlfühlen kann, Radtouren machen, schmerzfrei auch lange Wanderungen bestreiten kann (Ziel: Jakobsweg in Spanien = ca. 750 km), mit meinem Hund toben usw..und dazu müssen noch ca. 15 kg weg.
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