1. Ich hab relativ lange Beine, mein Oberschenkel ist in etwa so lang wie mein Torso, und deswegen sind Kniebeugen in guter Form etwas schwierig. Ich habe bis vor ein paar Wochen nur Frontsquats mit erhöhten Hacken und relativ engem Stand (etwa Schulterbreit) gemacht. Jetzt mache ich normale Kniebeugen ohne erhöhte Position und weitem Stand (zwischen Schulterbreit und Sumo). Mein Problem ist das ich meine Füße über 45° drehen muss um eine korrekte Form zu erreichen. Dann kann ich auch problemlos das Gewicht auf meine Hacken verlagern. Meine Frage ist, kann ich so weiter machen oder soll ich wieder die erhöhte Position verwenden? Ich möchte eigentlich so wenig Trainingshilfen wie möglich nutzen aber meine Fußstellung ist schon etwas extrem.
2. Im Studio sind die zwei Squat Racks oft länger besetzt und ich hab dann ehrlich gesagt wenig Lust nebendran zu warten. Hab jetzt öfter mal Leg Press (einmal auch Hack Squats) gemacht anstatt Squats. Ist der Wechsel zwischen den Übungen in Ordnung oder soll ich lieber nur eine Übung machen?
3. Sind im Zweifel Hack Squats besser als Leg Press? Ich hab das Gefühl, dass es bei Hack Squats weit mehr Bewegungsumfang (Range of Motion) gibt.
4. Macht bei meinem Kraftwerten (Signatur) Wadenheben schon Sinn? Mache aktuell den normalen WKM mit den 6 Grundübungen.
5. Hab in den letzten Monaten gut zugelegt allerdings auch relativ viel Fett. Soll ich einfach so weiter machen oder kann ich auch mal 2-3 Wochen fasten um ein bisschen schlanker auszusehen? Ich wiege aktuell 90kg auf 1,85m.
meinst 45° nach aussen gedreht? Bei mir drehen sich die Füsse beim squatten auch nach aussen, fand das bisher ganz normal. Ok ich glotz im Studio jetzt nicht jedem beim beugen auf die Füsse und renn mit dem Geodreieck hin
Würd auf jeden Fall weiter normal KB machen, man sieht ja schon an den Kraftwerten von der Presse was das Gerätetraining wert ist...nämlich Null Komma Null
Wenn du extreme Probleme mit der Fußstellung hast, würde ich die Übung und die erhöhten Positionen weglassen. Du meintest doch du machst Front-Kniebeuge, bleib doch dabei Und wenn dein Rack oft besetzt ist (klingt nach McFit), dann kannst du auch in die Hackenschmidt Kniebeuge rein. Wie du schon sagtest, du hast bei der Übung einen größeren Bewegungsweg, lass dir aber (wenn du nicht bei McFit bist) von nem Trainer zeigen, wie man die Übung richtig ausführt, weil man da schnell Rückenprobleme kriegen kann.
[SIZE=4]In Hamburg sagt man [B]Moin Moin[/B] :winke:[/SIZE]
Da ist schon noch was falsch. Es ist nicht notwendig und auch nicht sinnvoll die Füße so weit raus zu drehen. Wahrscheinlich brauchst du ein paar Tipps zur Technik, entweder im Studio oder alternativ hier per Videoanalyse. Es kann auch an deiner Beweglichkeit liegen, die lässt sich trainieren. Versuch doch, so viel Körpergefühl zu entwickeln, dass du mit der leeren Stange rausfindest, was dein eigentliches Problem ist. Kippst du um? Klemmt die Hüfte? Ist die Beinrückseite zu unbeweglich? Wenn du die Schwachstelle(n) in deiner Bewegungskette aufspüren lernst, kannst du auch gezielt etwas dagegen machen. Aber lass dir nicht einreden, dass ausgerechnet du keine richtigen KB hinbekommst.
Es könnte etwas an der Beweglichkeit (gerade im Fußgelenk) liegen aber hauptsächlich sind es die langen Beine. Der Schwerpunkt liegt bei engem Stand einfach sehr weit hinter den Füßen und da müsste ich mich extrem weit vorlehnen um stabil zu bleiben. Das sieht dann nicht nur sch***e aus sondern belastet auch meinen Rücken mehr als die Beine. Aus diesem Grund habe ich auch zuerst Frontsquats (Schwerpunkt weiter vorne) mit erhöhten Hacken (Knie weiter vorne) gemacht. Mit dem weiten Stand und gedrehten Füßen kann ich den Schwerpunkt auch nach vorne verschieben, da die Beinlänge nach vorne effektiv kürzer wird.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...üben! Dehnen hilft ungemein, die Beweglichkeit zu verbessern. Insbesondere Beinbizeps und hüfte in den Fokus nehmen.
Für die kraft- und Muskelentwicklung kann man auch die beinpresse nutzen.
Für die Verbesserung der Beugeausführung können Frontbeugen zusätzlich helfen. Das beintraining könnte dann insgesamt zb wie folgend aussehen, wie du das in dein gesamtes training aufteilst, bleibt dir überlassen:
Damit könntest du deine beugeleistung und Ausführung verbessern. Dehnen würde ich auch zuhause zwischendurch. Hacksquat kann man mal als lockere pumpübung nutzen. Belastung auf Knie können zu stark werden. Wadenheben ist immer wichtig. Ernährung mehr nach Körperreaktion anpassen, sprich ausgewogen essen.
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