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  1. #1
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    Möhren nicht kochen?

    Hallo zusammen,

    hab letztens so´nen Bericht über gesunde Ernährung usw. im TV gesehen und dieser Herr Dr. Ernährung himself hat u.a. gesagt, daß wenn man Möhren kocht, sodaß sie weich (und süßlich) werden, reine Dickmacher und somit nicht empfehlenswert seien.

    Roh sei (logischerweise) ok.

    Weiß da jemand was drüber? Hab ich was falsch verstanden?

    Hab mir immer so ne Bolognese-Sauce mit Rinder-Tatar oder Puten-Hackfleisch und megaviel Möhren und sonstigem Gemüse gemacht. Für´n A...?

    Grüße
    Cali

  2. #2
    Eisenbeißer/in Avatar von PUMPMASTER
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    Nimms mir nicht übel, aber nach 4 Jahren bei BBSzene sollte man schon ein paar Grundlagen bezüglich Ernährung und Training drauf haben.

  3. #3
    Eisenbeißer/in
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    Der Herr sagt bestimmt auch, dass eine 0-Fett-Diät das beste ist, oder?

  4. #4
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    Zitat Zitat von PUMPMASTER
    Nimms mir nicht übel, aber nach 4 Jahren bei BBSzene sollte man schon ein paar Grundlagen bezüglich Ernährung und Training drauf haben.
    Übel nehm ich´s Dir nicht, aber hilfreich ist Deine Antwort für niemanden . . .
    "Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten" oder wie war das

    Ich besitze sicherlich so einige Grundlagen, was aber nicht heißt, daß ich nicht auch noch Lücken habe(n darf), welche ich zu schließen versuche, was mir mit Antworten wie Deiner leider nicht gelingen kann. Ich glaube, niemand hier ist allwissend, auch nicht im Thema "Grundlagen".

    Zitat Zitat von txqr
    Der Herr sagt bestimmt auch, dass eine 0-Fett-Diät das beste ist, oder?
    Ne ne, das klang prinzipiell schon ganz vernünftig, was der da verzapft hat. Hat "fettarm" empfohlen und dann noch etwas zu den (mehrfach) ungesättigten Fettsäuren, Omega3 usw. erzählt. Das passte schon, denke ich.

  5. #5
    Eisenbeißer/in
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    Die gesamten Nährstoffe und auch Mineralien werden nur dann effektiv vom Körper verwendet, wenn Du die Möhren etwas dünstest, kochst oder anbrätst (z.B. pfannengerührtes Gemüse in chinesischer Küche). Von reinem Rohgemüse kommt Dir nur die Blähung ins Gedärm und von den Nährstoffen hast Du gar nichts. Dann kannst Du gleich Gras essen. Und gegen das Carotin in der Möhre ist eigentlich nichts einzuwenden, oder?

    Dennoch würde ich mir die Informationen in Zukunft nicht aus dem TV, sondern aus guten Büchern und wissenschaftlichen Quellen holen.

    Gruß

  6. #6
    Sportrevue Leser Avatar von Nicole
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    Gekochtes Gemüse ist nach Erkenntnissen britischer Wissenschaftler oft gesünder als rohes. Möhren, Brokkoli und Spinat bieten demnach gekocht den besten Schutz gegen Krebs und Herzkrankheiten. Durch das Kochen würden die Zellwände des Gemüses aufgeweicht, wodurch der Körper die Nährstoffe leichter verarbeiten könne, sagte Sue Southon vom Institut für Lebensmittelforschung in Norwich in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der Fachzeitschrift "New Scientist".
    Wer Möhren roh esse, könne zum Beispiel nur drei bis vier Prozent der wertvollen Karotinoide verwerten. Bei gekochtem Mörenpüree verfünffache sich diese Menge - sofern man das Essen nicht zu lang auf dem Herd lasse. "Eines der wichtigsten Probleme bei der Aufnahme von Karotinoiden durch den Körper ist die Struktur der Nahrung, besonders die sehr starken Wände der Zellen etwa in Möhren", sagte Southon. "Das Kochen hilft dabei, sie freizusetzen." Die Forschungsergebnisse sind Teil einer Studie in Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Frankreich und Spanien.
    ........

  7. #7
    Neuer Benutzer
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    Zitat Zitat von VVVVV
    Die gesamten Nährstoffe und auch Mineralien werden nur dann effektiv vom Körper verwendet, wenn Du die Möhren etwas dünstest, kochst oder anbrätst (z.B. pfannengerührtes Gemüse in chinesischer Küche). Von reinem Rohgemüse kommt Dir nur die Blähung ins Gedärm und von den Nährstoffen hast Du gar nichts. Dann kannst Du gleich Gras essen. Und gegen das Carotin in der Möhre ist eigentlich nichts einzuwenden, oder?
    Meine Frage war allerdings, ob Möhren (oder Gemüse generell) nach dem "Zerkochen" dickmachen (also Zucker bilden oder sowas) . . .
    Tun wir mal so, daß Mineralien (in diesem Beispiel) keine Rolle spielen . . . und langkettige KHs nicht als "Dickmacher" zählen

    Dennoch würde ich mir die Informationen in Zukunft nicht aus dem TV, sondern aus guten Büchern und wissenschaftlichen Quellen holen.

    Gruß

    Ich informiere mich nicht ausschließlich im TV. Unabhängig davon gibt es auch dort brauchbare Informationen. Gerade die Tatsache, daß ich hier hinterfrage, was ich dort beim Zappen gehört habe, zeigt doch, daß ich das nicht bedingslos glaube.

    Außerdem dürfte ich demnach in diesem Forum niemandem Glauben schenken.

    Bei Glaubwürdigkeit geht es wohl weniger um das Medium als um den gesunden Menschenverstand.

  8. #8
    Eisenbeißer/in Avatar von PUMPMASTER
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    Zitat Zitat von calimero
    Meine Frage war allerdings, ob Möhren (oder Gemüse generell) nach dem "Zerkochen" dickmachen (also Zucker bilden oder sowas) . . .
    Tun wir mal so, daß Mineralien (in diesem Beispiel) keine Rolle spielen . . . und langkettige KHs nicht als "Dickmacher" zählen
    Allein der Energieüberschuss kann den gesunden Menschen dick machen, nicht der Verzerr bestimmter Nahrungsmittel. Es ist unlogisch, dass die Möhren nach dem Kochen eine höhere Energiedichte besitzen als vorher. Ob die Möhre nach dem Kochen einfache oder komplexe Zucker enthält, ist für das Zunehmen unerheblich.

    Das meinte ich mit Grundlagen.

  9. #9
    Discopumper/in Avatar von domee
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    Die Behauptung das gekochtes Gemüse gesünder ist, als rohes (ich esse meine Möhren z.B. immer roh mit etwas Fett in Form von Joghurtdressing o.Ä.) finde ich äußerst interessant, denn bisher war ich eher vom Gegenteil überzeugt.

    Hat dazu zufällig jmd. noch mehr Infos/Meinungen?

  10. #10
    Sportstudent/in
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    Zitat Zitat von domee
    Die Behauptung das gekochtes Gemüse gesünder ist, als rohes (ich esse meine Möhren z.B. immer roh mit etwas Fett in Form von Joghurtdressing o.Ä.) finde ich äußerst interessant, denn bisher war ich eher vom Gegenteil überzeugt.

    Hat dazu zufällig jmd. noch mehr Infos/Meinungen?
    Kommt auf das konkrete Gemüse an, denn einige Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe werden erst mit dem Garprozess richtig gut für den menschlichen Organismus verwertbar gemacht, andere hingegen werden schon durch kurze und relativ undramatische Hitzeeinwirkung in größerem Umfang zerstört (wie z.B. Vitamin C), hängt, wie schon erwähnt auch von der jeweiligen "Bauart" der einzelnen Gemüseart ab - also z.B.: Möhren und Tomaten sind wohl "gesünder", wenn sie ordentlich erhitzt wurden - auf Brokkoli dürfte zumindest bei starkem Erhitzen das Gegenteil zutreffen, Dünsten ist hier wohl besser usw ...

    Gruß

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