Nachdem ich sehe, dass es hier einige wirkliche experten gibt, meine bescheidene Anfrage:

Ich bin aktuell 1,90/85. Bevor ich mit dem Training angefangen hatte (Ende der 90iger), auf die Größe 65. Klarer Ektomorph, dünne Extremitäten, kein Brustkorb usw.

Habe dann einige Jahre sehr hart trainiert, nur planlos, allerdings zu essen vergessen. Wenig Erfolg, nur etwas mehr Kraft.

Dann Pause mit Training, viel gegessen: 85 kg (mit viel Fett einmal sogar 95).

Seit eineinhalb Jahren habe ich die Diagnose Morbus Basedow. Dazu kommen mehrere - ich vermute krankheitsbedingte - Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktose, Histamin, Geschmacksverstärker vertrag ich gar nicht; mit Supplements wie Weight Gainern wirds daher nichts, auch sonst ist die Nährstoffaufnahme kompliziert, da ich das meiste nicht essen kann).

Ach ja: ich hab auch noch einen Zwerchfellbruch (glaube, beim Training zugezogen - bähbauchbedingt).

Leide oft an enormem Blähbauch, so dass ich mich gar nicht rühren kann - an ein Training ist dann nicht zu denken...

Beruflich: körperlich Null Belastung, dafür psychisch enorm.

In den letzten beiden Monaten war ich halbwegs gut eingestellt (was die SD betrifft) und konnte daher deutlich an auch sichtbarer Masse am Rücken und der Brust zulegen.

Ich trainier Grundübungen (KH, KZ, BD mit Kurzhanteln) mit jeweils 4-6 Sätzen zu 4-8 Wdh, jeweils 1 mal pro Muskelgruppe wöchentlich, 2 Trainings pro Wo, jeweils ca. 30 min.

Ernährung: 3 Mahlzeiten täglich (so viel nur geht) und Weizenbier am Abend, mehr geht leider nicht. Habs auch mit 5 MZ tgl probiert, das vertrag ich allerdings nicht (kann es nicht verdauen).

Mein Anliegen: wie kann ich deutliche Fortschritte (Masseaufbau) machen, sowohl was die Ernährungsgrundlagen betrifft als auch das Training?

Ich wäre wirklich für ernstgemeinte Ratschläge extrem dankbar. Danke!

P.S.: Bitte nicht böse sein, wenn ich mich die nächsten beiden Woche nicht melde (Auslandsaufenthalt)