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Wirbelsäule mobilisieren! Gefährlich?
Hey,
warum ist es eigentlich gefährlicher sich im Bereich der HWS mobilisieren zu lassen als im Bereich BWS oder LWS??
Die Nerven verlaufen doch durch die gesamte Wirbelsäule!?
Weiß hat nicht direkt was mit BB zu tun, aber ins Offtopic passts auch net wirklich
Gruß René
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 Zitat von Mr.Muskel
Hey,
warum ist es eigentlich gefährlicher sich im Bereich der HWS mobilisieren zu lassen als im Bereich BWS oder LWS??
Die Nerven verlaufen doch durch die gesamte Wirbelsäule!?
Weiß hat nicht direkt was mit BB zu tun, aber ins Offtopic passts auch net wirklich
Gruß René
Im HWS bereich ist das schon nicht ohne Würde da nur einen erfahrenen Chiropraktiker ran lassen.
Die Mobilisation der Halswirbelsäule ist in bestimmten Fällen mit Risiken verbunden.
Vor allem nach Verletzungen durch ein Schleudertrauma ist besondere Vorsicht geboten, weil die Stabilität der Halswirbelsäule infolge einer Bandlockerung beeinträchtigt sein kann.
Degenerative Veränderungen der Gefäße (Arteria vertebralis) können durch Zug oder Kompression zu einer plötzlichen Unterversorgung des Gehirns führen.
Bei degenerativen Gelenkveränderungen kommt es häufig zu Beweglichkeitsverlust (Hypomobilität) zwischen zwei Wirbeln.
In benachbarten Gelenken wird diese Bewegungseinschränkung häufig durch eine Überbeweglichkeit (Hypermobilität) kompensiert.
Bei globalen Bewegungen bis an die Bewegungsgrenze wie z.B. die Rotation der gesamten Halswirbelsäule besteht die Gefahr, dass überbewegliche Gelenke durch weitere Mobilisation zunehmend instabil werden.
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weil's eventuell näher am atemzentrum ist?!?!? vielleicht gehen ja da die bahnen lang...und unten nicht.....
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mobilisieren ist nicht gleich deblockieren!!! d.h. es gibt genügend weiche Techniken mit denen man zweifelsfrei an der HWS arbeiten kann. die sog. harten Techniken erfordern natürlich eine erfahrene Hand...
zum einen ist dort der Platz viel enger, die Wirbelkörper kleiner und das Verlängerte Mark ist ebenfalls gefährdet - wenn man sich dort benimmt, wie die Axt im Walde...
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Sportrevue Leser
Wie bereits erwähnt besteht auch die Gefahr einer Traumatisierung der A. Vertebralis, rep. der Gefässinnenwand, welche direkt in den Gehirnkreislauf mündet. Eine solche Traumatisierung kann dann entweder Wochen oder gar Jahre danach einen Schlaganfall verursachen, durch Plaqueeinlagerung bzw. Blutgerinsel, wenn entsprechend eine "harte" Technik verwendet wurde, ggf. auch noch in ungünstiger Kopfposition. Davor hätte ich die grössten Bedenken ( gibt viele verschiedene Techniken, an der HWS zu Manipulieren, zum einen wirklich sehr sanfte, bis hin zur "Schwitzkastentechnik").
Wenn ich ein Problem hätte in dem Bereich würde ich es vorziehen, dass erst mal mit sanften Mobilisationen daran gearbeitet würde (keine Manipulation) dabei kann man i.d.R sicher sein, dass dabei keine gravierenden Folgen entstehen können, und der Behandlungserfolg ist vielfach gleichwertig zu den manipulativen Techniken.
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