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  1. #1
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    Glykämischer Index

    Hallo,

    könnte mir vielleicht jemand kurz den Zusammenhang erklären, warum man bei einer Diät auf Blutzuckersteigernde Lebensmittel verzichten sollte...

    Dank im voraus.


  2. #2
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    A: Wenn der Blutzuckerspiegel schnell ansteigt, fällt er auch schnell wieder ab (manchmal sogar unter das Ausgangsniveau) -> mögliche Folge: Hunger, proteinkatabole Stoffwechsellage.
    B: Eine Diät, die permanent sehr hohe Insulin- und Zuckerspiegel hervorruft, unterdrückt die Fettverbrennung.

    http://www.ajcn.org/cgi/content/full/76/1/281S

    http://www.nutrition.org/cgi/reprint/130/2/280S.pdf

    http://www2.us.elsevierhealth.com/sc...pdf&name=x.pdf

  3. #3
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    super, danke dir

  4. #4
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    Eine Diät, die permanent sehr hohe Glucagonspiegel hervorruft, bewirkt Eiweissabbau sowie Gluconeogenese in der Leber. Und Glucagon stimuliert die Insulinausschüttung.

  5. #5
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    Koh-Banerjee, Rimm (Proc Nutr Soc. 2003 Feb;62(1):25-9.):
    High insulin levels may promote obesity by altering adipose tissue physiology, shunting metabolic fuels from oxidation to storage and by increasing appetite.
    Ich habe noch mal ein Bsp. für einen Blutzuckerverlauf nach einer KH-reichen (relativ stark glykämischen) Mahlzeit rausgesucht. Hier wurde den Probanden (25-45 Jahre alt, gesund, BMI 23,4 also normalgewichtig) ein Frühstück mit ca. 70g Carbs gegeben (International Journal of Obesity (2003) 27, 663-668)...

    Gruß

  6. #6
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    Zitat Zitat von Eisenbaer
    Eine Diät, die permanent sehr hohe Glucagonspiegel hervorruft, bewirkt Eiweissabbau sowie Gluconeogenese in der Leber. Und Glucagon stimuliert die Insulinausschüttung.
    Eiweißabbau? ... Ich dachte, Protein sei kein Energiespeicher?
    Wie sieht's mit der antikatabolen Wirkung von Glucagon aus?

    Ach übrigens: Um hohe Glucagonspiegel hervorrufende Diäten ging's in dieser Frage überhaupt nicht, eisenbaer!
    Während einer Leistungskontrolle im Ausdruck-Unterricht zum Thema "Diskutieren" hieße das: "Am Thema vorbei -> bestenfalls Note 5!"

    Es ist immer wieder beeindruckend, wie hier ein Mod (!) keine Gelegenheit ungenutzt lässt, (mittlerweile immer weniger subtil) seinen persönlichen Missionierungs-Feldzug gegen LowCarb voranzutreiben.

    Steht da nicht zu lesen: "Wer nicht themenbezogen postet, fliegt raus ..."?

    Gruß

  7. #7
    Neuer Benutzer
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    Ich hab mir da nochmal ein paar Artikel zum Thema Blutzucker und dessen Relevanz bei einer Diät durchgelesen.

    Dabei bin ich unter anderem auf Folgenden gestossen:
    http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...kaemindex.html

    Wiederlegt Moosburger hierbei nicht die Relevanz des GI bei einer Diät?
    Er spricht doch von der glykämischen Last als genauerem Parameter...

    So langsam verlier ich irgendwie den Überblick.
    GI, wichtig oder nicht wichtig? Das ist hier die Frage...

    Gruß
    marauder

  8. #8
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von marauder
    Ich hab mir da nochmal ein paar Artikel zum Thema Blutzucker und dessen Relevanz bei einer Diät durchgelesen.

    Dabei bin ich unter anderem auf Folgenden gestossen:
    http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...kaemindex.html

    Wiederlegt Moosburger hierbei nicht die Relevanz des GI bei einer Diät?
    Er spricht doch von der glykämischen Last als genauerem Parameter...

    So langsam verlier ich irgendwie den Überblick.
    GI, wichtig oder nicht wichtig? Das ist hier die Frage...

    Gruß
    marauder
    Eine Ernährung mit hoher glykämischer Last ist nicht empfehlenswert (und würde auch wohl von keinem halbwegs geradeaus denkenden Ernährungswissenschaftler empfohlen), weil die entsprechenden Lebensmittel(mengen) eine geringe Nährstoffdichte (auch ein definierter Begriff) aufweisen und dementsprechend den Hunger nicht stillen und darüber zu einer Mehraufnahme von Nahrung provozieren. Die GI-Experten machen da etwas anderes draus (Blutzucker fährt Achterbahn und anderen Käse), und schließen damit auch einige wichtige Nahrungsmittel mit hoher Nährstoffdichte, wie Kartoffeln oder Karotten aus der Ernährung aus, bzw. reduzieren sie. Allein bei einer Ernährung, die einem der gesunde Menschenverstand diktiert (junkfood-frei) mit den nötigen Ballaststoffen und Lebensmitteln mit hoher Nährstoffdichte, kommt es schon von sich aus nicht zu einem hohen GL, wozu braucht's da noch Tabellen und Bücher (um letzteres geht es nämlich - damit wird der große Reibach gemacht).

    Bei der BZ-"Antwort" gibt es zu große individuelle Unterschiede, um sie in eine Tabelle pressen zu wollen. Vergleiche nur mal eine handvoll verschieder GI-Tabellen.

  9. #9
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    Mir fällt aber ein gutes Buch dazu ein. Da sind lebensmittel nach dem gl geordnet kostet auch nur 8 Euro.
    Logi-Guide

  10. #10
    Sportstudent/in
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    Zitat Zitat von marauder
    Ich hab mir da nochmal ein paar Artikel zum Thema Blutzucker und dessen Relevanz bei einer Diät durchgelesen.

    Dabei bin ich unter anderem auf Folgenden gestossen:
    http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...kaemindex.html

    Wiederlegt Moosburger hierbei nicht die Relevanz des GI bei einer Diät?
    Er spricht doch von der glykämischen Last als genauerem Parameter...

    So langsam verlier ich irgendwie den Überblick.
    GI, wichtig oder nicht wichtig? Das ist hier die Frage...

    Gruß
    marauder
    Der Moosburger-Artikel gibt leider keine objektive Information und enthält teilweise sogar offenkundige Fehler. Es ist zwar richtig, dass der GI auch in der wissenschaftlichen Debatte noch immer ein Streitobjekt darstellt, aber die voreingenommenen Moosburgerartikel sind m.E. nicht geeignet, um sich diesbezüglich ein richtges und umfassendes Bild machen zu können.

    Grüße

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