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Hilfe: Behandlung von chronischer Supraspinatus-entzündung
Hallo allerseits,
ich habe seit ca. einem Jahr Probleme mit meiner Schulter.
Dazu gleich mal als Info, den Artikel über Schulterprobleme bei myogenic.de habe ich bereits komplett gelesen, hilft mir leider aber nur sehr bedingt.
Auch früher hatte ich schon öfter mal ein Zwicken beim Bankdrücken, Butterfly usw.
Seit letztem Februar war ich deshalb bei verschiedenen Ärzten, ohne Erfolg. Auch auf Röntgen, MRT- und Ultraschall-Bildern kann man wohl nix erkennen.
Die letzte Diagnose vor 2 Wochen war nun eine Entzündung der Supraspinatus-Sehne. Als Behandlung bekam ich vom Arzt Cortison-Tabletten für eine Woche, außerdem soll ich nun 6 Wochen nicht trainieren.
Muss dazu sagen, dass ich aufgrund der Probs nun schon seit einem halben Jahr kein Krafttraining mehr mache.
Schmerzen habe ich nicht nur im Bereich der Bizepssehne, sondern etwa auch im hinteren Bereich der Schulter. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Schulter auch komplett verspannt ist, da ich auch bei völliger Ruhestellung einen leichten Schmerz habe.
Nun die Frage und Hoffnung von Euch Tips zur weiteren möglichen Behandlung zu bekommen.
Habe große Bedenken, dass sich bei mir hier über Jahre was aufgebaut hat, und mir scheint dass z.b. die Woche Cortison nicht wirklich viel gebracht hat.
Habe letztes Jahr auch schon versucht, mit Salben, Voltaren-Tabs und Enzymen eine Besserung hinzubekommen, erfolglos.
Von Corstison-Spritzen habe ich abgeraten bekommen.
Könnt Ihr noch etwas empfehlen, wie Ihr ähnliche Probleme bekämpft habt?
Unter anderem wurde mir empfohlen, viell. mal Homöopathische "mittel" in die Schulter spritzen zu lassen,ich selbst überlege auch, ob ein starkes Muskelrelaxans helfen könnte, um etwas gegen die komplette Verspannung zu tun.
Vielen Dank für sämtliche Tips,
Stefan
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erstmal... mein beileid, ich denke das ist so zeimlich der alptraum schlechtin jedes eisensportlers...
ich kaspere zur zeit mit ner ähnlichen sache rum, kann ein paar übungen nichtmehr machen, muss bisschen eingeschrönkt tranieren naja..
zu der behandlungk ann ich dir leider nichts sagen, mich würde aber mal intressieren wie das ganzeb ei dir so anfing? hast du direkt keine trnaingspause gemacht? war bei dir noch nie eine besserung in sicht?
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Hi,
das 1.Mal, dass ich mir Gedanken machte, war eigentlich als ich Probleme bei den Fliegendem bekam.
Butterfly habe ich noch nie trainiert, da ich da schon immer ein seltsames Gefühl in der Schulter hatte....hmm
Habe dann teilweise die Fliegenden mit KHs sein lassen und stattdessen am Seilzug trainiert.
Auch damit hatte ich dann aber Probleme, teils leichte, teils mittelschwere Schmerzen.
Dann gab es Probleme auch beim Bankdrücken, vor allem mit Kurzhanteln. Erst im vorderen Schulterbereich, dann auch hinten.
Pausiert habe ich mehrfach, jeweils dann ein paar Wochen.
Aber Besserung hat das gar nicht gebracht, ebenso wenig wie die Tabletten und auch manuelle Therapie half nichts.
Ist ziemlich frustrierend, denn nun kann ich wirklich nix mehr machen. Habe auch früher Basketball gespielt, auch nicht gerade fürderliche für die Schulter.
Im Nachhinein ärgere ich mich über meinen Ehrgeiz, ich hätte früher länger pausieren müssen, und auch bei Ärzten mehr Druck machen, statt so Sachen wie "das ist ne Verspannung" bzw. "kommt von der schlechten Haltung" anzuhören und zu akzeptieren.
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Hi
Hört sich für mich sehr nach Impingementsyndrom und entsprechender Folgeerscheinung (Supraspinatussehnenentzündung) an.
Sollte das die Ursache sein,also eine funktionelle Einengung des Raums zwischen Oberarmkopf und Schulterdach,ist das primäre Ziel die Zentrierung des Oberarmkopfes. Auf jedenfall muß auf Übungen wie Seitheben,Nackendrücken und ähnliches verzichtet werden.Also alles was die Deltas belastet weglassen.(ziehen den Oberarm noch mehr nach oben)
Unterer Muskel der Rotatorenmanschette (M.subscapularis)muß trainert werden.
Bsp.einseitiges Kabelziehen nach unten bei leicht gebeugtem Arm.
Außerdem ist es günstig die Außenrotatoren zu trainieren.(M.infraspinatus,M.teres minor etc.)ansonsten mal Tipps aus der Physiotherapie holen.Theraband ist da als Trainingsgerät zwar lästig aber sinnvoll.(also mal weniger Gewicht,auch wenns schwer fällt)
Medikation wie vom Arzt empfohlen Cortison,auch wenn die Nebenwirkungen ja immer weniger schön sind,ansonsten Entzündungshemmer.
Viel Glück
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Hi,
ja keine Ahnung, alle durchgeführten Untersuchungen und Bilder sind negativ. Sollte man das Impingement-Syndrom dann nicht auf Bildern erkennen können?
Danke schonmal für den guten Tip, werde mich dahingehend nochmal schlau machen.
Training lasse ich z.Zt. komplett, allerdings merke ich die Schulter ohne Belastung.
Extrem verspannt fühlt sie sich v.a. beim Sitzen an.
Theraband habe ich schon da und auch eine Zeit Übungen damit gemacht, ohne Erfolg.
Jetzt möchte ich erstmal die blöde Entzündung loswerden und meinen Arm am liebsten gar nicht bewegen, um nix zu reizen.
Die Cortison-Tabs sind schon seit ner Woche fertig, sollte sie nur 6 Tage nehmen.
Seit gestern nehme ich jetzt mal eine Woche ein schwaches Muskelrelaxan, eine Wirkung merke ich bisher (2. Tag) gar nicht.
Mal ne weitere Frage.
Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man gegen chronische Schmerzen sogar Antidepressiva nehmen könnte, um eine "Distanz zum Schmerz" und damit evtl. eine Entspannung der Muskulatur zu schaffen, das wäre wohl eine weitere Wirkung dieser Mittel.
Was haltet Ihr davon?
Danke und Grüße
Stefan
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HI
Also das Impingment-syndrom sieht man je nach Ausprägung deutlich auf dem Röntgenbild,allerdings sieht doch eh jeder Arzt was anderes..
Meistens ist das Krankheitsbild dadurch zu bestimmen,daß ein Lokalanästhetikum unters Schulterdach injeziert wird.Beim Krankheitsbild "Impingement" verschwindet der Schmerz dann sofort.(also den Arzt ruhig mal danach fragen).
Ansonsten ist halt Cortison einer der stäksten Entündungshemmer und hilft oft auch Verbindung mit Voltarenkuren.
Entspannung ist wichtig.Vom Arzt zur manuellen Therapie schicken lassen,kann auch nicht schaden!Ne Entzündung hat ja fast immer ne funktionelle Ursache,d.h. irgenwo ist da was nicht im Gleichgwicht und da hilft es eben wenig,wenn man mit Medikamenten nur die Symptome bekämpft.
Psychopharmaka sollten da aber keinesfalls die Lösung sein,die haben schließlich auch gediegene Nebenwirkungen (gerade die Antidepressiva).
Sollte das alles auf Dauer nichts bringen,muß ne Blutuntersuchung her,um sicher gehen,daß es beispielweise keine bakterielle Geschichte ist (Clamydien etc.).Aber man muß eben echt Geduld haben.Hab selbst grad fats ein ganzes Jahr mit ner Bizepssehnen-Entzündung zugebracht.
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Hi,
ok, danke.
Nun ja, nachdem ich hier eigentlich bei nem "Schulter-Guru" war, und 2 Ärzte draufgeschaut haben, außerdem Röntgen, Kernspin, und Ultraschall gemacht wurde, hoffe ich, dass es sich hier um kein Impingement-Syndrom handelt.
Manuelle Therapie hatte ich im letzten Jahr, waren ca. 40 Termine, also nicht wenig. Leider ohne Erfolg.
Mein Phyio hat mir von Cortison-Spritzen abgeraten, sagte allerdings auch, es gäbe etwas Homöopathisches zum Spritzen. Wobei ich im allgemeinen nicht soviel von Homöopathie halte.
Nach der Cortison-Behandlung mit Tabletten merke ich leider keine Besserung, auch das Relaxan (Mydocalm) merke ich bisher 0.
Ich denke lange werde ich dann wohl um Cortison-spritzen nicht rumkommen.
Grüße
Stefan
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Hallo,
wollte mal wieder ein Update posten.
Wie schon öfter empfohlen, nehme ich nun für meine Schulter Voltaren. Eine Wirkung für die Schulter merke ich nach einer Woche nicht, dafür aber heftig Nebenwirkungen.
Ein paar Tage war alles ok, aber Freitag und heute (Montag)hab ich große Probleme, Magenkrämpfe, Durchfall.
Ich denke liegt am Voltaren.
Da das heute sehr extrem ist, denke ich, ich werd es absetzen. Bekomme extra etwas für den Magen, aber scheint wohl nicht zu helfen.
Warum es manche Tage durchschlägt und andere nicht, kann ich nicht erklären.
Aber habe das Gefühl, ich mache so mehr kaputt, als es hilft.
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Discopumper/in
homäopathie
also ich würds mit den homöopathischen injektionen ruhig mal probieren!! habe mir mal traumeel bei einer sehnenentzündung spritzen lassen...hat gut geholfen. vielleicht hilft auch stoßwellentherapie. soll bei chronischen entzündungen der sehnenansätze sehr gute wirkung haben. allerdings mußt du es selber bezahlen. die preise variieren sehr!! viele ärzte zocken damit ab. mein orthopäde nimmt für eine sitzung 30 euro, andere bis zu 230 euro. ich denke du solltest alles probieren, was so wenig nebenwirkungen wie möglich auslösen kann.
ich verstehe nur nicht, wenn du schon bei physiotherapeuten warst,daß sie keine "ursache" finden!! es muß ja ständig ein Reiz vorhanden sein!!
hast du noch probleme mit anderen gelenken?? ist rheuma auszuschließen??
auf jeden fall solange die schmerzen vorhanden sind nicht darauf herumtrainieren.
hatte auch lange mit dem suprasp. zu tun, bei mir hat ein konzentriertes schultertraining geholfen. warum weiß ich nicht, aber vielleicht war in ungleichgewicht der muskulatur der grund!!
gute besserung und nicht aufgeben!!!
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Discopumper/in
Hi also ich habe auch seid 2-3wochen ein Schulterleiden hat angefangen als ich auf Maxkraft trainiert hab. Bei Myogenic.de habe ich dann den sogenannten Schürzentest für das Schulterproblem gefunden (M.Subscapularis Verletzung stand da bei dieser beweung) is wenn man die hand nach hinten führt als würde man sich halt ne Schürze zubinden, wisst bestimmt was ich meine. Als wäre das nich genug zieht sich der Schmerz am ganzen Oberarm entlang bis hin zum Ellenbogen vorallem der Oberarmknochen tut höllisch weh wenn man drauf drückt zwischen Schulter und Trizeps und Schmerzen in dem Unterarm Muskel den man trainiert wenn man reverse Bizepscurls macht. Mein Arzt is ne ziemliche Pfeife und meinte nur du hast nich die Statur für BB und sollte das am besten ganz lassen, was ich für Schwachsinn halte. Werde natürlich zu noch einem Arzt gehen aber hoffe ihr könnt mir erstmal was dazu sagen. THX
P.S. meine Daten sind schon veraltet
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