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Wirbelsäule verletzt! Brauche Rat.
Servus Leute.(ist ein etwas längerer Text geworden)
Habe mich vor 3 Wochen am Rücken verletzt.Ich beschreibe mal wie es dazu kam und bin für jeden Rat dankbar.
Auslöser war die letzte Trainingseinheit wo ich Kreuzheben ausgeführt habe.Am 01.11.04.
Das Training habe ich eigentlich ohne Probleme noch beenden können und
hatte auch direkt danach keine Schmerzen oder so.
Die tauchten eigentlich erst 2 Tage später bei der Arbeit auf.Ich
bekam beim aufrechten sitzen am Computer Schmerzen an der Brustwirbelsäule.
Seit dem werden die Schmerzen im laufe des Tages immer stärker.Es handelt sich um einen stechenden Schmerz.Um die Stelle hatte ich auch schon so ein pelziges Gefühl.
Ich versuche generell bewegungen des Oberkörpers zu vermeiden.Nehme
ständig entlasstende Körperhaltungen ein.Abends zu Hause wenn ich mich
hinlegen oder beim Sitzen anlehnen kann nehmen die Schmerzen ab.
War auch schon beim Arzt.Habe im die Problematik geschildert.Der hat mir vorerst Krankengymnastik verordnet.Zusätzlich sagte er noch wenn die nicht anschlägt muss eine Kernspintomographie gemacht werden.
Habe jetzt schon ein paar KG einheiten hinter mir und mann kann nicht gerade von einer Besserung reden.Den Freitag musste ich mich Abends durch die Arbeit beisen da die Schmerzen wieder groß waren.Den Samstag habe ich komplett zu Hause,im Bett und Sofa,verbacht und hatte keinerlei
Beschwerden.Es ist aber leider nicht so das gar nichts mehr zu Spüren wäre.So ein leichtes Stechen am Brustwirbel verspüre ich immer.
Heute ist es seit dem ich wach bin wieder ein wenig schmerzhafter.
Sorry das es so ein langer Text geworden ist,versuche euch das ganze so gut es geht zu beschreiben,da ich mir doch große sorgen mache.
Bin mir auch nicht sicher ob ich mich nicht erstmal Krankschreiben lassen soll.Da ich auch Körperlich anstrengende Arbeit verrichten muss werden die Schmerzen wieder kommen,da bin ich mir sicher.Was meint Ihr?
Da mir mein Gefühl sagt das es sich um was übleres Handelt, (ich hoffe ich täusche mich da) würde mich interessieren ob die Verfahrensweise die mein Doc vorgeschlagen hat in Ordnung geht,oder ob ich auf die Kernspintomographie schnellst möglich bestehen soll?
Der letzte Gymnastiktermin ist erst in 2 1/2 Wochen.Habe irgendwie keinen Bock mich so lange durch die Arbeit zu quälen.
Gruß T
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60-kg-Experte/in
Hi
Hat er Dich denn wenigstens mal Geröntgt (Hmm war das jetzt richtig geschrieben röntgen-geröntgt ??? Ach EGAL) Wenn nicht dann würde ich aber mal schnell den Doc wechseln. Wenn ja ist davon auszugehen das er so nichts bedenkliches gefunden hat auf den Aufnahmen, denn sonst hätte er Dich ja sofort losgeschickt.
Gruß Ronni
http://www.ronnis.de
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Hi Duke.
Nein geröntgt (-->war schon richtig so) hat er mich nicht.Habe mich jetzt aber sowieso erstmal ein paar Tage Krankschreiben lassen und gleich einen Termin beim Orthpäden besorgt.
Am Mittwoch weiss ich dann hoffentlich mehr,zumindest wie weiter vorgegangen wird.
Gruß T
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Hi,
würde Dir auf jeden Fall empfehlen einen Sportmediziner aufzusuchen.
Hatte vor ein paar Jahren mal etwas ähnliches, nur anscheinend nicht ganz so heftig. Schmerzen im Brustwirbelbereich - bei mir konnte es durch einrenken behoben werden. Wurde dann vom Doc noch ein paar Minuten unter ein Strahlengerät gesetzt und habe ein paar Vitamin Präparate bekommen um evtl. Entzündungen vorzubeugen.
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@Nike
Wurde bei dir vor dem einrenken geröntgt oder eine Kernspintomographie
vorgenommen?
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Geröntgt ja. Kernspintomographie nein. Es fing abends an und ich bin am nächsten morgen direkt zum Arzt gefahren. Mittags war es dann auch schon wieder weg. Vielleicht war es auch doch etwas anderes als bei Dir. Ich glaube nur, dass einige Allgemeinmediziner mit Verletzungen dieser Art nicht umgehen können und ich deshalb mal einen anderen Arzt probieren würde. Vielleicht kennt in Deinem Studio jemand einen Sportmediziner.
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das röntgen kann man sich erstmal sparen, bei einem jungen menschen bricht oder staucht da so schnell nichts. bandscheibenvorfall ist auch nicht ersichtlich. evtl. sieht man eine spondylolisthese.
übliches vorgehen bei wirbelsäulenschmerzen (nach adäquater körperlicher untersuchung):
1.) antiinflammatorische medikation mit NSAR (voltaren, deflamat,...)
2.) physiotherapie. hier haben sich die elektrotherapie und der schlingetisch (streckbank) als gut wirksam erwiesen. langfristig dann heilgymnastik.
3.) wenn 1+2 nichts bringen und entsprechende symptomatik vorherrscht, abklärung mittels MRT (bei verdacht auf discusprolaps).
4.) bei nichtbesserung stationäre aufnahme und infusionstherapie u.a. mit cortison.
5.) als allerletzte maßnahme und auch nicht immer: op
könnte sich aber auch nur um eine intercostalneuralgie handeln, in diesem fall ist punkt 1 mittel der wahl.
greets
komple
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Röntgen ist eigentlich nur dafür da, um einen erhöhten Verschleiß der Bandscheiben zu erkennen. Warscheinlich hast Du eine Nervenwurzelreizung. Würde ich als LWS-Leidensgenosse vermuten.
Trab schnellstens zu einem Orthopäden, der wird Dich einränken, daß Du das Gefühl hast, die Wirbelsäule platzt, oftmals ist es anschließend gleich besser. Eine kleine Spritze hinterher - in die Gegend der Nervenwurzel ausgangs des Spinalkanal und 2 Tage später ist alles wieder vergessen. Alternativ Tetrazepam oder das gute alte magenunfreundliche Diclophenac. Achja, wenn es zu schimm wird, schau mal in der Aphoteke vorbei und hol Dir eine kleine Packung Aleve. Sind günstig, helfen schnell und sind absolut magenfreundlich. Wirkung hält rund 12 Stunden vor. Aber nicht als Alternativbehandlung einsetzen... ist nicht gut...
Und nicht gleich wieder volles Programm reinhauen, gib der Muskulatur ein paar Tage Zeit, sich wieder daran zu gewöhnen, nicht verkrampft sein zu müssen.
M.
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Da gibt es so einige Möglichkeiten die in Betracht gezogen werden können.
Ich warte jetzt die Untersuchung am Mittwoch ab.
Wenn ich mehr weiss oder noch ein paar Fragen habe werde ich es hier
posten.Danke soweit.
Gruß T
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So war heute beim Orthopäden und kann eigentlich froh sein,da er schlimmere Verletzungen ausgeschlossen hat.
Es soll sich um eine starke Muskelverhärtung aufgrund Überlastung handeln die zusammen mit einer leichten Skoliose zu diesen Schmerzen geführt hat.
Nach ein paar Beweglichkeitstests und heftiger manueller Verformung meiner Wirbelsäule + röntgten der Brustwirbelsäule hat er diese Diagnose erstellt.
Obwohl ich natürlich froh bin das es nichts schlimmeres ist bin ich doch ein wenig skeptisch.Es überrascht mich das eine Muskelverhärtung solche Schmerzen auslösen kann.Zumahl bei mir ja auch Nerven betroffen sind.Hatte ja mehrmals dieses Kribbeln um betroffene Stelle.Kann das wirklich sein?Hat jemand auch solche Symptome gehabt und die stellten sich als Muskelverhärtung raus?
Ich weiss zwar das meine skepsis unbegründet ist werde die aber erst l
abgelegt haben wenn die Schmerzen verschwunden sind.
Ich werde jetzt bestimmt nicht gleich wieder mit schwerem Training anfangen da ich auch ein paar Behandlungen verschrieben bekommen habe.Elektrostimulation und Streckung der WS mittels Streckstuhl.
Wie gehe ich das Training wieder an?Habt Ihr mir ein paar Tips?
Gruß T
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