Schwer zu beugen ist essentiell für die Entwicklung eines starken,  muskulösen und gesunden Körpers. 'Gesund' nicht im Sinne einer fragilen  Gesundheit, die nur momentan frei von Beschwerden ist, sondern im Sinne  einer robusten, widerstandsfähigen Gesundheit, die von nichts so schnell  ins Wanken gebracht werden kann.
Die klassische Kniebeuge...
ist jedoch ein zweischneidiges Schwert.
Erstens  ist hier – je nach Hebelverhältnissen – der untere Rücken starken  Belastungen ausgesetzt, was gerade dann, wenn man auch schweres Heben  und/oder vorgebeugtes Rudern im Plan hat, oft zu Komplikationen führen  kann – insbesondere dann, wenn man eine hohe Trainingsfrequenz fährt.
Zweitens  ist wirklich schweres Beugen eine durchaus gefährliche Angelegenheit.  Wirkliche Fortschritte macht man nun einmal auch nur dann, wenn man an  seine Grenzen geht. Momentane Leistungsgrenzen kann man schlussendlich  nur überschreiten, wenn man es auch versucht. Oft genug scheitert man  jedoch dabei, gerät ins Wanken und schafft es nicht mehr die Hantel zu  kontrollieren. Bei höheren Lasten und plötzlichen Krafteinbrüchen können  einem ein paar Spotter im Ernstfall auch nicht mehr helfen.
Ein  Bekannter ist vor geraumer Zeit auch mit über 200 kg im Nacken kopfüber  in den Kniebeugeständer gerauscht, obwohl er maximal weit mehr beugen  konnte. Es war nur ein winziger Augenblick; ein kleine Zuckung im  rechten Bein genügte und die Stabilität der sonst so stabil wirkenden  Säulen brach zusammen wie die von Zahnstochern.
Zum Glück hatte  der Ständer Sicherheitsablagen. Oft ist dies jedoch nicht der Fall und  je schwerer man beugt, je mehr Zentner man auf der Stange hat, umso  weniger möchte ich mir ausmalen, was da alles passieren könnte, wenn man  unter ein paar hundert Kilogramm lebendig begraben wird.
Seien  wir doch einmal ehrlich: Wir alle – oder zumindest die, die wissen, was  ein unnötiges Risiko ist – haben einen Heidenbammel vor solch einem  Unfall. Bei der Kniebeuge gehen wir lieber auf Nummer sicher. Aber  selbst, wenn wir hier nie mit Maximalgewichten trainieren würden – was  ziemlich langweilig ist – kann es dennoch immer mal zum Unfall kommen.  Auch geringere Gewichte von 100-200 kg (je nach eigenen Körperausmaßen)  können sehr verletzend sein.
Natürlich könnte man das Gewicht  auch nach hinten abwerfen. Das wird aber auch nicht immer klappen.  Allenfalls dann, wenn wir die Technik noch im Griff haben und den  Widerstand einfach nicht mehr bewältigen können, dann können wir auch  nach vorne wegspringen und die Hantel nach hinten schubsen. Wenn wir  jedoch bereits die Stabilität eines Beines einbüßen oder im schlimmsten  Fall sogar mit der Hantel im Nacken nach vorne kippen, dann sind wir  auch nicht mehr in der Lage, uns konfliktlos von der Hantel zu trennen.
Die  einzige Möglichkeit, einigermaßen sicher schwer zu beugen, sind die  stählernen Spotter in Form eines soliden Power Racks. Wer es zur  Verfügung hat, kann sich glücklich schätzen. Aber wer hat das schon?
Wir halten also fest:
Die  Kniebeuge besitzt zwar enormes Potenzial, wir können dieses Potenzial  jedoch bei weitem nicht nutzen. Umso höher die Last ist, desto  gefährlicher wird es hier für uns. Des Weiteren entsteht eine hohe  Belastung für den unteren Rücken, was zu Komplikationen mit anderen  stark rückenbelastenden Übungen führen kann.
Doch für diese beiden Probleme gibt es zum Glück eine sehr erfolgversprechende Lösung.
Ein Hoch auf die Frontkniebeuge
Die  klassische Kniebeuge – auch 'Back Squat' genannt – birgt noch ein  weiteres Problem: Man kann sie auch weiterhin ausführen, selbst wenn die  Körperspannung mal ein wenig nachlässt und der Rücken dabei einrundet.  Dies kann man bei jüngeren Beugern immer wieder sehen. Oft strecken sich  schon die Beine, bewegt sich die Hüfte nach oben, während Hantel und  Schultergürtel nicht hinterherkommen. Dies ist nicht nur ineffizient und  koordinativ mangelhaft; es kann auch gefährlich werden. Weit kommt man  so auf jeden Fall nicht.
Bei der Frontkniebeuge sieht der Fall  jedoch anders aus: Wer hier den Oberkörper nicht aufrecht halten kann  und die Hantel sowie der Schultergürtel nicht gemeinsam mit der Hüfte  nach oben kommen, dann bricht sofort die Statik des Gesamtsystems  zusammen und die Hantel plumpst nach vorne runter.
Hier sind wir  direkt beim nächsten Vorteil: Wenn man hier nicht mehr hochkommt oder  sonstige Technikschwierigkeiten und Schwächeanfälle hat, kann man die  Hantel relativ sicher und sehr simpel nach vorne weggleiten lassen. Das  ist bedeutend einfacher, als ein Abwerfen der Hantel nach hinten, was  oft nur bedingt möglich ist. Aber um beim Frontkniebeugen unverletzt zu  überleben, muss man nur die Stange loslassen, die Beine durchstrecken  und die Hüfte schnellstmöglich nach hinten verfrachten. Das ist alles  und es funktioniert sehr gut.
Hinzu kommt, dass die Belastung auf  den unteren Rücken bedeutend geringer ist, da man hier schließlich mit  einem sehr aufrechten Oberkörper beugen muss, da die Stabilität des  Gesamtsystems nur dann gewährleistet ist, wenn der Schwerpunkt von der  Hantel und dem des Körpers übereinstimmen. Dieser liegt im Bereich  zwischen Mittelfuß und Knöchel – die Last insgesamt sollte gleichmäßig  auf den gesamten Fuß verteilt sein.
Frontkniebeugen sind somit  eine sehr gute Übung in Kombination mit normalem Kreuzheben. Ebenso gute  Kombinationen sind auch normale Beugen und Sumo Kreuzheben oder  Kreuzheben mit gestreckten Beinen. Aber nur bei den Frontkniebeugen hat  man diesen so enorm wichtigen Faktor: Sicherheit.
Hier kann man  zwar insgesamt weniger Lasten bewegen als bei klassischen Beugen, aber  dafür werden der Glut und der untere Rücken – für das Kreuzheben –  geschont und die Hauptbelastung wird viel deutlicher auf den Quadrizeps  geschoben. Und wenn man sich in unseren Studios mal umsieht, dann sind  gute Quads wirklich Mangelware. Aber so wird das nichts. Kein  majestätischer Tempel wird jemals auf tönernen Füßen stehen – wir müssen  allesamt viel mehr beugen, viel schwerer und viel öfter.
Ebenso wie ein gewaltiger Baum nur durch starke und solide Wurzeln Bestand haben kann, so gilt dies auch für unseren Körper.
Doch  wir haben Bammel vor den zentnerschweren Lasten auf unserem Rücken –  durchaus zu Recht. Frontkniebeugen sind hier unsere Lösung.
Das Besondere an Frontkniebeugen...
ist  die enorme Stabilität im gesamten Körper, die sie einem Menschen  abverlangen. Beim klassischen Beugen erfährt dieser Begriff der  Stabilität – insbesondere in Bezug auf den Oberkörper – eine enorme  Toleranz. Wandert die Stange jedoch an die Front, so gelingt die Beuge  hier nur demjenigen, der es versteht, nicht nur seinen Unterkörper,  sondern auch seinen Oberkörper absolut stabil zu halten.
Diese  Stabilität wird hier von Anfang an von uns gefordert und somit auch  gefördert. Frontkniebeugen sind somit die beste Möglichkeit um zu  lernen, wie man bei jeglichem Training die Oberkörperstabilität  beibehält. Wenn dies einmal nicht klappt, bricht die Statik sofort  zusammen – ein besseres Feedback als dieses direkte Gefühl des  Stabilitätsverlustes kann einem keine Kamera, kein Spiegel und auch kein  Trainer bieten.
Es wäre somit mehr als nur vernünftig die  Frontkniebeuge noch vor dem klassischen Beugen und Heben zu erlernen.  Erst wenn man es schafft, hier mit dem Oberkörper stabil zu bleiben,  wird man es auch beim schweren klassischen Beugen und Heben schaffen.
Die  Belastung wird hierbei nämlich nicht hauptsächlich auf den unteren  Rücken geladen, sonder auf die gesamte Stützmuskulatur des Oberkörpers.
Oft vergessene und doch so wichtige Muskeln
Frontkniebeugen  belasten nicht nur wunderbar die Beine – insbesondere die Quads –  sondern auch den gesamten Rückenstrecker. Diese autochthone  Rückenmuskulatur ist im Gegensatz zur allochthonen Rückenmuskulatur  (z.B. Latissimus und Trapezmuskel) von grundlegender Bedeutung für das  Aufrichten und Stabilisieren der Wirbelsäule.
Hinzu kommen all  die Muskeln zur Aufrichtung und Stabilisierung des Brustkorbes  unerlässlich sind, die jedoch ansonsten so gut wie nie trainiert werden:

Beginnen  wir mit dem Zwerchfell. Diese Muskel-Sehnen-Platte trennt die Brust-  von der Bauchhöhle und ist wohl der wichtigste Atemmuskel. Es  kontrahiert beim Einatmen und ist normalerweise nur den gebräuchlichen  Widerständen normaler Atemvorgänge ausgesetzt. Wenn nun jedoch ein paar  Zentner kalten Stahls zusätzlich auf dem Brustkorb lasten, ist es alles  andere als einfach, hier eine normale Atmung aufrecht zu erhalten.
Beim  Frontkniebeugen stößt man hier anfänglich sehr schnell auf gewisse  Grenzen, die die Schwäche unserer Atemmuskulatur deutlich werden lässt.  Erst nach und nach wird sie so wie die restliche Muskulatur unseres  Körpers an die Widerstände adaptieren und eine starke Atmung zu haben  ist in vielen Lagen des Lebens von enormer Bedeutung.
Neben dem  Zwerchfell, welches den Brustkorb nach unten hin abgrenzt, trainieren  wir beim Frontkniebeugen auch alle weiteren Muskeln des Brustkorbes, die  beim Einatmen – der Inspiration – beteiligt, und somit auch beim  Stabilisieren desselben von enormer Bedeutung sind. Diese Muskeln werden  deswegen auch als Inspiratoren bezeichnet.
Zu nennen sind hier  noch die äußeren Zwischenrippenmuskel (M. intercostalis externus), die  die Rippen anheben und somit zur Erweiterung des Brustkorbes beitragen.
Außerdem  arbeiten hier die Rippenheber (M. levatores costarum), die zwar an den  Rippen ansetzen, entgegen ihres Namens in Wirklichkeit jedoch nicht die  Rippen heben, sondern die jeweils höheren Wirbelkörper, an deren  Querfortsätzen sie verankert sind, nach unten hin absenken. Auf diese  Weise wird eine Verbindung von Brustkorb und Wirbelsäule gewährleistet  und letztere bei Kontraktion aufgerichtet, was indirekt auch eine Hebung  der Rippen zur Folge hat.
Des Weiteren sind der vordere sowie  hintere obere Sägezahnmuskel (M. serratus anterior und M. serratus  posterior superior) gefragt. Der vordere Sägezahnmuskel ist vielen als  Serratus oder auch als Boxermuskel bekannt und vermag es, ein wirklich  ästhetisches Sägezahnmuster auf unseren Brustkorb zu zaubern. Er  verbindet unsere Schulterblätter mit unseren Rippen und ist somit  ebenfalls von enormer Bedeutung für die Stabilisierung des Brustkorbes.
Frontkniebeugen  sind somit eine super Ausgleichsübung für all die Crunches und Überzüge  die wir machen und dabei auch immer diejenigen Muskeln des Brustkorbes  trainieren, die die Rippen zusammenziehen wie z.B. der kleine  Brustmuskel (M. pectoralis minor), die inneren Zwischenrippenmuskeln (M.  intercostalis internus) u.v.m. Frontkniebeugen trainieren all die  Muskeln, die die Rippen des Brustkorbes heben und stabilisieren.  Eigentlich sind sie somit unabdingbar. In der Studiorealität werden sie  jedoch so gut wie nie ausgeführt und deswegen weisen auch fast alle hier  enorme Schwächen auf.
Wenn man das Ganze einmal aus diesem  Blickwinkel überdenkt, dann sollte die Frontkniebeuge eigentlich das  Mittel erster Wahl sein, wenn es darum geht, ordentlich Fleisch auf den  Brustkorb zu packen - wenn man vom großen Brustmuskel (M. pectoralis  maior) mal absieht. Keine andere Übung, nicht einmal schwere Kniebeugen  in klassischer Ausführung, vermag dies so effektiv. An zweiter Stelle  für dieses Anliegen steht ganz sicherlich der Überzug. Wer somit diese  beiden Übungen kombiniert, wird sicherlich noch ein paar cm Brustumfang  zulegen können und auch bei den schwereren Belastungen des Lebens und  Trainings kraftvoll durchatmen können.
Zur Ablage der Hantel
Es gibt zwei sinnvolle Möglichkeiten um die Stange beim Frontkniebeugen sauber abzulegen:
Entweder  man hält die Unterarme fast parallel zueinander oder man verkreuzt sie.  Die Oberarme müssen in beiden Varianten immer so parallel wie möglich  zum Boden gehalten werden. Nur wenn die Ellenbogen beständig unter  voller Anspannung und weitest möglich nach oben gehalten werden, ist die  erforderliche Oberkörperspannung gewährleistet. Die vordere Schulter  wird somit ebenfalls stark gefordert.
Die erste Variante (s. Bild  ganz zu Anfang des Artikels) wird klassisch von Gewichthebern  verwendet. Schließlich ist sie die Ausgangsposition zum Stoßen und somit  unabdingbar. Die Griffweite liegt dabei knapp über Schulterbreite. Man  muss jedoch ausreichend beweglich im Ellenbogengelenk sein, um hier die  Hände vollständig geschlossen an der Stange halten zu können. Wenn dies  nicht möglich ist, führt dies bereits zu Einbrüchen der  Oberkörperstabilität.
Aus diesem Grund ist bei vielen auch die  zweite Variante zu empfehlen, bei der die Unterarme miteinander  verkreuzt werden und die Hände – mit einer geringeren Griffweite als  Schulterbreite – auf der jeweils anderen Körperseite an der Stange  angreifen.
Bei beiden Varianten ist es jedoch von enormer  Bedeutung, dass die Stange auf Muskelmasse liegt und nicht direkt auf  den Schlüsselbeinen. Um dies zu ermöglichen, muss der Brustkorb  aufgerichtet und die Schultern nach vorne bewegt werden – der große  Brustmuskel (M. pectoralis major) kommt somit auch noch mit ins Spiel.  Insbesondere auf die obere Brustmuskulatur kommt es an. Auf dieser und  auf dem vorderen Delta muss die Stange abgelegt werden, um nicht all zu  viel Schmerzen hervorzurufen.
Nichtsdestotrotz werden ab einer  gewissen Last auch gewisse Schmerzen auftreten – mal ganz abgesehen von  den nicht gerade angenehmen Atemproblemen. Diese beiden  Schwäche-Symptome werden jedoch mit der Zeit weitestgehend abnehmen. Der  Körper gewöhnt sich daran: Die Muskeln der Ablage werden bedeutend  resistenter und die Atmung um Welten kraftvoller.
Weiteres zur Ausführung
Mehr  als bei allen anderen Beugevarianten (mal abgesehen von der  Überkopfkniebeuge) kommt es bei der Frontkniebeuge auf eine absolut  stabile Haltung an und zwar von der ersten Sekunde an, sobald man das  Gewicht aus der Halterung hebt. Hier nur ein paar Richtlinien:
1.  Die Ellenbogen müssen immer unter Spannung stehen und aktiv in Richtung  Decke gedrückt werden und zwar solange, bis die Hantel wieder abgelegt  wird. Insbesondere am tiefsten Punkt der Beuge, wo die Gefahr am größten  ist, dass die Ellenbogen nach vorne/unten kippen, muss dieser Punkt  beachtet werden.
2. Hier kommt auch direkt der zweite und nicht  minder wichtige Punkt ins Spiel: Der Brustkorb muss immer weitest  möglich aufgerichtet sein. Das Brustbein muss so weit in Richtung Decke  gebracht werden wie möglich – ohne dabei in ein zu extremes Hohlkreuz zu  verfallen. Auch das Zwerchfell und alle weiteren – bereits  angesprochenen – stabilisierenden Muskeln des Brustkorbes müssen voll  angespannt bleiben, damit der Druck in demselben aufrecht erhalten  werden kann.
3. Wenn man in den Bereich maximaler Gewichte kommt,  wird es sehr schwer in der negativen Phase einzuatmen. Der Druck auf  den Brustkorb ist hier einfach zu hoch. Aus diesem Grund muss hier  bereits vorher ausreichend tief geatmet und Luft geholt werden und die  negative Phase in einem Zustand der Blockierung begangen werden.
Für  seinen Bluthochdruck ist dabei jeder selbst verantwortlich. Bei einem  gesunden Herzkreislaufsystem ist dieses Vorgehen jedoch nicht als  schädlich, sondern sogar eher als stärkend zu werten. Dennoch befolgt  natürlich jeder diese Tipps auf eigenes Risiko hin.
Für die  positive Phase hat sich das sogenannte Valsalva-Manöver – das Ausatmen  bei fast geschlossener Stimmritze – bewährt. Ein vollständiges Ausatmen  würde hier den Innendruck des Brustkorbes schwächen und somit das  erfolgreiche Abschließen der Wiederholung unter erschwerte Bedingungen  stellen, wenn nicht sogar unmöglich werden lassen.
4. Der gesamte  Körper muss von Anfang an unter vollster Spannung stehen. Der Rücken  muss gerade sein und gerade bleiben. Der Bewegungsumfang sollte so groß  sein, wie möglich – solange die Oberkörperstabilität dabei gewährleistet  bleibt.
5. Die Hantel sollte einen geraden Bewegungsverlauf senkrecht über dem Bereich zwischen Mittelfuß und Knöchel verfolgen.
6.  Wenn man scheitert, lässt man die Hantel los, beugt sich dabei nach  vorne, drückt die Beine durch und springt mit der Hüfte voran nach  hinten weg. Dabei sollte man vorher sicher gestellt haben, dass unter  der Hantel keine Scheiben oder sonstige Gegenstände liegen und auch die  Füße des Kniebeugeständers nicht im Weg stehen, damit die Hantel nicht  noch Anlass bekommt, unkontrolliert durch die Gegend geschleudert zu  werden.
Außerdem sollte man auch auf einem ausreichend stabilen  Boden trainieren. Fitness-Buden mit Parkett-Boden sind sowieso der  falsche Ort, für ernsthaft trainierende Athleten. Aber über die richtige  Studiowahl habe ich mich ja sowieso schon ausgelassen.
Fazit
Das wars eigentlich auch schon. Frontkniebeugen sind die Lösung für viele Probleme:
Sie  schonen den unteren Rücken für schweres Kreuzheben und Rudern in  Vorbeuge. Sie legen den Schwerpunkt auf den Quadrizeps. Sie stärken den  gesamten Brustkorb und darüber hinaus die Stabilität des gesamten  Oberkörpers. Sie kräftigen unsere Atemmuskeln und sie sind die beste  Möglichkeit um weitestgehend gefahrlos schwer beugen zu können.
Darüber  hinaus sind sie eine notwendige Ausgleichsbewegung für alle, die  regelmäßig Crunches und Überzüge trainieren und mit diesen im Verbund,  die beste Möglichkeit, um auch auf die Muskulatur des Brustkorbes  unterhalb des großen Brustmuskels ausreichend Masse aufbauen zu können.
Sie  sind die beste Variante für all diejenigen, die auch in der Disziplin  des Beugens bis an ihre Grenzen gehen wollen und kein Power Rack zur  Verfügung haben. Sie sind die Möglichkeit um endlich auch das Potenzial  schwerer Beugen für die eigene Entwicklung zu nutzen.
Also auf an die Front mit der Stange!
			
		
 
	
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