Zitat Zitat von trialcottbus

es ist totaler quatsch zu glauben das allein vom rotatoren trianing die beschwerden weg gehen werden.
Die Beschwerden gehen weg, weil der Körper selbst entsprechende Massnahmen im Stoffwechsel ergreifen wird, um sich zu heilen. Dieser Prozess sollte so Sinnhaft wie möglich unterstützt werden. Und letztendlich sollte eine Ausgangslage geschaffen werden, dass es möglichst nicht wieder zum Selben Problem kommt.

Totaler quatsch ist, zu versuchen mit passiven Massnahmen allein, wie von dir beschrieben, könne man ein Gleichgewicht im Muskelsystem wieder herstellen. Wie schon gesagt gibt es viele aktuelle Untersuchungen / Studien auch zu diesem Thema. Ein Muskel ist per Definition auch nicht verkürzt, höchstens in seiner Flexibilität eingeschränkt. Und das in den meisten Fällen, durch einseitige Trainingsbelastung ( im Falle des Sportlers ). Hyperaktivität also von einer Seite, Mitleidenschaft der Anderen.

Dass nun mit "Hyperpassivität" der Selben zu beantworten, hilft in Bezug auf ein Gleichgewicht gar nichts, wenn andere Muskelgruppen zu schwach sind. Diese gilt es, wie bereits erwähnt, aktiv möglichst Umfangreich zu trainieren und somit auch neu anzusteuern. Dass das also nicht "totaler Quatsch" ist, mit dem Rotatorentraining, weiss man, wenn man die entsprechende anatomische Kentniss dazu hat.
Nebenbei, eine Flexibilitätseinschränkung des Bizeps hat herzlich wenig mit Entstehung von Schulterschmerzen zu tun, einzig eine Entzündete Sehne dessen, welche häufig aber Folge von Überbelastung zusammen mit ungünstiger anatomischer Lage ist.

Und wie ich schon gesagt habe, wissen wir nicht, ob es ein Muskuläres Ungleichgewicht ist, ein zu rundes Akromion, was im Weg ist, eine ungünstige Übung, falsche Trainingstechnik, zu schnelle Proggression ( Ungleichgewicht von Belastung und Belastbarkeit) oder weiss der gucker was..., dan hilft dehnen z.B. genau gar nichts.


Zu den Tabletten und Co., lies bitte genau, das spritzen nicht die beste Lösung ist, ist klar. Enzyme wie Bromelain od. WOB Enzym sind in vielerlei Hinsichten Positiv.
Sie können auch Kurweise eingenommen werden, ohne das ein Problem besteht, da sie absolut natürlich und Nebenwirkungsfrei sind ( Enzyme aus Ananas, Papaya, Pankreas). Es gibt viele Hinweise, Studien und Erfahrungsberichte, dass diese auch wirklich was bringen. Es handelt sich dabei nicht um Unterdrückung von Symptomen, wie das bei der Spritze vom Arzt der Fall ist, sondern um direkten bioaktiven Einfluss und Unterstützung des Heilungsprozesses.

Aus Sicht der Physiotherapie gibt es viele Kontroversen zum Thema Dehnen. Explizit zu seinem Problem, ist es bestimmt als sekundäre Massnahme zu betrachten.


Zitat Zitat von trialcottbus
viele andere muskel werden direkt bei training gedehnt(LAT usw.) bizeps und brust nicht (selten) dadurch sehr oft verkürzt.
Das find ich ja der grösste Witz an der Sache, dass man behauptet Bodybuilder und Powerlifter seien doch so unbeweglich, obwohl ein Umfangreiches Trainingsprogramm jedem Muskel seine volle Flexibilität abverlangt. Konkret zu deinem Beispiel: Bizepscurls in jeder Variante, Brustübungen wie Bankdrücken, Dips, Fly's, äähm, wann bitte wird der Muskel jetzt nicht gedehnt?

Das bestärkt mich nur mehr darin, das Flexibilitätseinschränkungen nicht durch weglassen von extra Dehnmassnahmen, sonder durch falsche Übungsausführung / Übungsauswahl entstehen.