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hallo magma,
hast du noch spezielle Tipps, welche Muskelgruppen man speziell wie trainieren sollte?
abduktoren hatte ich eigentlich auch schon trainiert, als es noch sehr dezent war. mittlerweile geht das - wie gesagt - nicht mehr so gut- Kann das bein teilweise nicht mehr so weit anheben und frühzeitiges versagen "ohne Vorankündigung". also von jetzt auf gleich praktisch kraftverlust.
hatte auf youtube eine übung gefunden, die funktionierte im prinzip so, daß man im einbeinstand sich quasi aus dieser "trendelenburghaltung" korrekt aufrichtet...wär ja irgendwie funktionell, nicht wahr?
und sonstige Muskelgruppen? du sprachst ja mal in einem anderen thread von pelvi-trochantären Muskeln...
und wie kann man bei einbeiniger kniebeuge kontrollieren, ob man mit dem Becken abkippt? (sieht man ja meistens nur im Stand) und wäre dies schädlich?
vielen dank im voraus
p.s.: ich entnehme deinem "einstieg", daß es in deinen augen schon eine echte HD ist?
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zu der youtube-übung: dort stichwort "gluteus medius II"
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also ich geh einfach mal davon aus - das es eine HD. Aber letztendlich sind die funktionellen Konsequenzen ähnlich - zumindest sind es die biomechanischen Gegebenheiten...
Die Übung im Einbeinstand ist genau funktionell für die pelvi-trochantäre Muskul. -> dazu gehören auch die glutaen!!! So sollte man es auch trainieren.
Man müßte dann noch schauen - inwieweit die funktionelle Beinlängsachse verändert werden kann - wie erwähnt setzt eine HD oder ähnliche Hüftproblematiken hier Grenzen. Das hat dann Auswirkungen auf Knie und Fußstellung. Aber das ist individuell unterschiedlich.
Ansonsten wäre noch eine Ganganalyse dann sinnvoll um konkrete Kompensationsmechanismen (wie z.b. Trendelenburg o.ä.) zu erkennen, bewußt werden zu lassen und langsam abzubauen - dafür eignet sich die obrige Übung schon mal sehr gut. Ansonsten auch das einseitige Bridging. Das belastet die Hüfte etwas weniger am Anfang.
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Den Winkeln nach ist es keine Dysplasie, ist aber nicht nur von den Winkel abhängig. Du hast aber ne leichte Coxa valga, diese geht oft mit Rotationsfehlern einher, daher evtl. deine muskulären/ligamentären Beschwerden.
Wenn es so ist, dann kannst Du möglicherweise durch gezieltes Training deine Beschwerden lindern, Magma kennt sich da, wie man oben sieht, als KG sehr gut aus.
@Magma: Trotzdem verstehe ich nicht ganz, weshalb ein Training der pelvitrochantären Muskulatur bei einer Coxa valga, bei der diese Muskelgruppe eh schon eher gedehnt wird, was bringt. Ich würde es eher mit Dehnübungen und versuchen.
Bei einer Coxa vara würde mir das bei insuffizienter pelvitrochantären Muskulatur eher einleuchten.
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... eben grad weil sie überdehnt wird - ist es wichtig, wieder Stabilität rein zu bekommen. Wichtig ist hier zu bedenken - das bei der pelvitrochantären Muskul. nicht die Abduktion des Beines funktionell ist sondern die horizontale Fixierung des Beckens während des Gehens -> sog. Funktionsumkehr.
Durch die Überdehnung, aufgrund der Veränderung des CDW, geht auch ein Funktions- bzw. Kraftverlust einher.
Warum möchtest du ein bereits überdehnten Muskel weiter mobilisieren? Oder lese ich den Satz jetzt falsch. Kann sein, das wir da aneinander vorbei reden...
Wichtig ist bei der Coxa valga die IR des Hüftkopfes aufzuhalten (und die damit einhergehende Verdrehung zum Kniegelenk) - was mit mit der pelvitrochantären Muskul. als Außenrotatoren der Hüfte erreicht.
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 Zitat von Magma
Warum möchtest du ein bereits überdehnten Muskel weiter mobilisieren? Oder lese ich den Satz jetzt falsch. Kann sein, das wir da aneinander vorbei reden...
Wichtig ist bei der Coxa valga die IR des Hüftkopfes aufzuhalten (und die damit einhergehende Verdrehung zum Kniegelenk) - was mit mit der pelvitrochantären Muskul. als Außenrotatoren der Hüfte erreicht.
Erster Absatz:
Weil die relative Verkürzung dieser Muskulatur keinen physiologischen Bewegungsumfang erlaubt und einen pathologischen mit erhöhter Belastung begünstigt.
Zweiter Absatz:
Leuchtet mir ein, wobei die Coxa valga per se MMN nicht ausschlaggebend ist, sondern die häufige Verkleinerung des AT-Winkels und die damit verbundene Innenrotation.
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bei einer coxa valga ist die pelvitroch. Muskul. überdehnt - wie schließt du da jetzt auf eine "relative Verkürzung"? was genau meinst du damit?
Eine IR-Stellung des Hüftkopfes impliziert überdehnte AR (s.o.) - die somit faktisch insuffizient werden - wodurch sich die IR manifestiert bzw. progredient wird.
das man hier nur symptomatisch behandelt und nicht die Ursache verändert ist klar. Aber durch die Verstärkung der pelv.troch. Muskeln und der damit ggf. leichten Verbesserung der Beinachse ermögliche ich den kleinen und mittleren Glutaen einen etwas besseren Hebel zur horizontalen Stabi des Beckens.
was den zweiten Absatz betrifft - stimme ich dir voll zu!!! Ich versuche halt nur nicht ganz so medizinisch tief zu gehen - da ansonsten der Threadopener ggf. nur noch die Hälfte versteht. Aber da hast du schon recht!!!
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