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  1. #1
    Discopumper/in
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    Knieschmerzen ohne Befund

    hallo,

    habe probleme mit den knien. Nicht erst seit Neuestem, sondern eigentlich schon seit > 5 jahren. Hauptsächlich retropatellar. Man hört teilweise ein Reiben/Knistern bei Streckbewegungen unter Belastung und beim Zohlen-Zeichen hört man es beidseitig geradezu Krachen.

    Trotzdem hatte sich ein gewisses Gleichgewicht eingependelt, welches sich letztens urplötzlich verschob und seitdem habe ich in einem Knie starke Schmerzen:

    zunächst beim Beugen unter Last direkt auf der medialen Femurkondyle, daraufhin pausiert für ca. 1 Woche, aber gemerkt, dass es nicht besser wurde und beim Wiedereinsetzen plötzlich massives Verhaken der Patella mit lautem Freischnappen (was nichts mehr mit dem oben beschriebenen dezenten Knistern gemein hatte)..dieses Verhaken war absolut reproduzierbar über Wochen hinweg (bei jedem Aufstehen vom Stuhl etc.)...dann plötzlich zusätzlich schmerzen am oberen Patellapol ungefähr vom Rand des femoro-patellaren Gelenks herrührend (dem Übergang) bis heute anhaltend (seit mehreren Wochen). Zusätzlich palpationsempfindliche Quadrizepssehne. so kam ich auf den Verdacht, das eine nur kurz zurückliegende Antibiotikatherapie mit Fluorchinolonen der Grund für die Schmerzen sein könnte (siehe HIER)

    aktueller Stand: das Verhaken der Patella ist nur noch zu spüren, wenn ich ein paar minuten mit gebeugten Knien dasitze und dann so versuche aufzustehen (ist im Gegensatz zum Anfang dann aber auch mit leichtem Schmerz verbunden), bei normaler Kniebeugebewegung nicht mehr. ansonsten alles wie oben beschrieben. Die Sache an der medialen Kondyle fühlt sich teilweise so an, als würden jeden MOment etwas abreissen...

    --> Gang zum Orthopäden: Mit Ultraschall sowohl innen am Knie (Innenband) als auch auf der Quadrizepssehne geschaut --> nichts (vermutet vielleicht doch eher den retropatellaren Schaden als Schmerzursache)

    --> Überweisung Kernspin: --> kein Befund (Sehen, Menisci, retropatellarer Knorpel unauffällig, Plica lt. Radiologen zu klein, um für die Beschwerden verantwortlich zu sein)

    Habe eine leichte, grenzwertige Hüftdysplasie; könnte sie dafür verantwortlich sein? Als ich vor Kurzem noch hauptsächlich Hüftprobleme hatte, waren die Knie eigentlich gut und ich hatte schon oft bemerkt, dass da irgendwie ein Wechselspiel besteht (war die Hüfte gut, dann die Knie weniger und umgekehrt) Dann habe ich wegen der Hüfte für eins, zwei Wochen so ein Spiraldynamik-Therapieprogramm gemacht, welches die Hüftbeschwerden deutlich gelindert hat. Kurz danach ging die Sache mit den Knien verstärkt los.
    Was allerdings gegen diese Theorie spricht, ist, dass es ja meinem anderen Knie hervorragend geht (keine Schmerzen), obwohl auch auf dessen Seite die Hüfte nicht optimal geformt ist.
    Und selbst wenn das Hüftproblem die Ursache ist: muss ich mich dann entscheiden, was ich haben will? Schmerzen in der Hüfte oder im Knie? muß doch beides irgendwie in den Griff zu bekommen sein...

    irgendwelche ideen?

  2. #2
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    wie aussagekräftig sind eigentlich MRTs bzgl beurteilung Knorpel ? bin mir ziemlich sicher, dass ich einen - wenn auch geringgradigen schaden haben muss...aber auf den bildern ist eigentlich nichts zu sehen...

  3. #3
    Discopumper/in Avatar von andreas321xxx
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    Keine ahnung , sehe ich aus wie ein Arzt . Wenn ich es wüsste hätte ich schon geantwortet

  4. #4
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    ja, ich dachte, du seist einer...

  5. #5
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    das Problem ist halt - der Oberschenkel ist halt ein Knochen... wird oben dran gedreht, verändert sich halt auch die Pos. im Kniegelenk und damit die Auflagefläche der Patella - wodurch solche Gleitschwierigkeiten schon enstehen können...

    sowas läßt sich aber nicht pauschalisieren und ist vom Individualstatus (Statik) abhängig.

  6. #6
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    hallo magma,

    dreht sich aber nicht das komplette bein inkl. unterschenkel mit, so dass die relative positionierung eigentlich gleich bleibt?

    oder sind die zugrichtungen der muskeln anders?

  7. #7
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    hmm...ich denke, dass der größte teil der schmerzen momentan durch die Quadrizepssehne verursacht wird. Das Merkwürdige ist nur, dass man weder im MRT, noch im Ultraschall dort etwas gesehen hat.

    Aber momentan limitiert sie alles. Ich kann das Bein nicht mal "anstellen" (also die Ferse zum Hintern ziehen) - da spannt es wie sau oben um die Kniescheibe herum.
    Aufstehen aus dem Sitzen momentan kaum möglich (Schmerz).
    Beuge ( = Aufstehen plus vorher exzentrische Phase) mit schmerzverzerrtem gesicht möglich
    Kurze (ca. 1 Min) Kälteapplikation bringt starke Linderung. Längerfristige (ca. 5 min) führt dann schon wieder zu vermehrter Spannung.
    massage direkt über der kniescheibe schmerzhaft.


    Weiß jetzt nicht, was man da am besten macht. Habe im Forum gesucht. da trifft man meistens auf Patellasehnenentzündung, aber unter der Kniescheibe ist eigentlich nichts.
    mal hört man "dehnen", dann aber wieder "aber nicht nach dem Sport"...dann wieder "Kühlen", mal wird eher zu Wärme geraten...

    weiß einfach nicht, wie ich vorgehen soll. Keine Erfahrung mit Sehnen.

    Achja. Nachdem es durch die Kälte kurzfristig besser war und ich dann einfach KB ohne Zusatzgewicht gemacht habe, wurde es die Tage darauf eher schlimmer...also keine lösung

    werd auch noch weiter im internet schauen, aber das meiste bezieht sich auch dort auf die Patellarsehne...deswegen - vielleicht weiß hier ja jemand mehr

  8. #8
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    bei Sehnenentzündungen benutzt man Kälte um die Schmerzrezeptoren etwas zu blockieren - wenn man dort dran arbeitet...

    will man dagegen den dazugehörigen Muskel detonisieren um die Zugkraft der Sehne auf den Knochen zu lindern - benutzt man Wärme und Mobilisationstechniken...

    das andere noch: wenn man am Oberschenkel dreht, werden die Kreuzbänder überbelastet, sie fangen zus. mit den Seitenbändern und den Meniscen einen Teil der Bew. auf ihre Kosten ab und danach dreht der Unterschenkel erst mit...

  9. #9
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    bin jetzt in physiotherapeutischer behandlung...

    außerdem wird die sehne gelasert...

    gestern nacht ist etwas merkwürdiges passiert...habe - auf anraten meiner therapeutin - den illiopsoas gedehnt, also den femoris-ansatz am hüfftgelenk, obwohl es ja am knie schmerzt...und das 3x30s...und danach war ich das erste mal seit wochen ABSOLUT schmerzfrei und konnte die beugebewegung wieder ohne probleme machen....nach ein paar wiederholungen kamen die schmerzen dezent wieder...nochmaliges dehnen führte dann erneut zu ABSOLUTER schmerzfreiheit...und dann noch zwei- dreimal dasselbe spiel - immer reproduzierbar, so dass ich dachte, ich könne die nächsten termine absagen...

    3 stunden später ließ sich das allerdings nicht mehr wiederholen...zeigte diesmal kaum wirkung...nachträglich fiel mir dann ein, dass ich nachts kurz vorher noch gekühlt hatte, so dass vielleicht die kombi kühlen + illiopsoas-dehnung den erfolg brachte....aber versteh ich nicht ganz, da es sich direkt nach dem kühlen eher ******* angefühlt hat....

  10. #10
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    kühlen auf der Muskul. führt zur Tonussteigerung und damit genau entgegen gesetzt zur Mobilisierung... wenn, dann dazu Wärme benutzen...

    gekühlt wird sonst nur direkt der Sehnenansatz bzw. die Schmerzstelle - aber nicht in Verbindung mit "Dehnung" - sonst bekommst du keine rechtzeitigen Schmerzsignale - weil die Schmerzrezeptorten gehemmt sind...

    ansonsten dauert sowas seine Zeit! je schneller die Reizfolge immer wieder ist - um so eher paßt sich der Körper an - andererseits braucht der Körper auch locker 24 - 36 Stunden um den Reiz überhaupt vollständig zu verarbeiten...

    P.s. der Iliopsoas besteht auch Psoas Major und Iliacus, beide gehen zum Oberschenkel, der eine nur vom Becken und der andere vom Becken und WS her kommend. Der rectus femoris setzt an der oberen Beckenvorderkante (Spitze - SIAS) an und geht bis unterhalb der Patella. Daher werde ich aus deiner Ausführung grad nicht ganz so schlau - was genau du dehnst...

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