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75-kg-Experte/in
 Zitat von Poster
Hier wird also versucht, menschliche Verdauungsvorgänge mit einem Glühdraht und einem Metallgefäß zu simulieren. Für die Berechnung des Brennwertes von Braunkohle oder Erdöl mag diese Methode noch sinnvoll sein. Für die Ernährung eines lebendigen Wesens ist sie wenig brauchbar. Schließlich ist der Mensch kein Kohleofen, in dem nach jedem Essen die Flammen lodern. Im Stoffwechsel wird nichts "verbrannt". Wie der Name sagt, werden die Stoffe aus der Nahrung in andere Stoffe oder Energie umgewandelt - mit unterschiedlichen Wirkungsgraden und angepasst an die Bedürfnisse des Individuums.
Eigene Meinung und sehr mutig das System über den Haufen werfen zu wollen.
Grade weil er sich mit Sicherheit nicht in der Lage befindet das wirklich beurteilen zu können.
Er stellt sich im Endeffekt gegen die komplette Wirtschaft die das System anerkannt hat.
lg
krzma
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Mag sein, aber es als Halbwahrheit zu bezeichnen ist vemutlich genauso eine Halbwahrheit. 
"Die Wirtschaft, die das System anerkannt hat" hat uebrigens mit Ernaehrung und dem Menschen recht wenig zu tun.
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75-kg-Experte/in
 Zitat von Poster
"Die Wirtschaft, die das System anerkannt hat" hat uebrigens mit Ernaehrung und dem Menschen recht wenig zu tun. 
Die Nahrungshersteller stehen mit ihrem Namen dahinter.
Alle Produkte unterlaufen etlichen Tests.
Willst du jetzt sagen die machen das weil irgendwer daherläuft und das ohne wissenschaftlichen Hintergrund vorgeschlagen hat?
+ dazu gibt es etliche Studien..
Deswegen halte ich es einfach für Wichtigtuerei des Autoren, denn er liefert nicht einen standhaften Beweis für seine Theorie.
Ansonsten find ich den Artikel gut geschrieben, doch das hätte derjenige weglassen können.
lg
krzma
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Ok. Die Nahrungshersteller werden vermutlich schon richtige Angaben machen. Der Autor schreibt ja auch nicht, dass die kcal Angaben nicht authentisch sind. Er schreibt lediglich das generell die Kalorien Einheit bezogen auf den Energieverbrauch des Menschen zweifelhaft ist. Dass die Hersteller ihr Zeugs in einen Ofen schmeissen, um die kcal zu ermitteln bestreitet er ja wie gesagt nicht, nur ob damit eine Schlussfolgerung auf Verwertbarkeit in Energie beim Menschen gemacht werden kann findet er eher "mysterioes". Ich finde es irgendwie auch mysterioes. Laut allgemeiner Formel liegt mein Bedarf liegt bei ca. 2500 kcal. Bei 2500 kcal scheine ich aber eher zuzunehmen. Tatsaechlich duerfte mein Verbrauch unter 2000 liegen. Die Frage ist halt generell wie wichtig ist diese verrueckte kcal Einheit beim Menschen.
Die Definitionen der Kalorie bezieht sich urspruenglicherweise auf die Wärmemenge, die benötigt wird, um 1 Gramm Wasser um 1 Kelvin zu erwärmen, also die spezifische Wärmekapazität von Wasser.
Irgendwann kommts raus und irgendwer superkluges wird sagen "Kalorien bezogen auf die Energieverwertung beim Menschen zu verwenden ist totaler Humbuck". Alles nur eine allgemein akzeptierte nicht wirklich belegte Weisheit, die nie biologisch genau nachgewiesen werden konnte oder etwa doch (Quelle)?
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75-kg-Experte/in
 Zitat von Poster
Dass die Hersteller ihr Zeugs in einen Ofen schmeissen, um die kcal zu ermitteln bestreitet er ja wie gesagt nicht, nur ob damit eine Schlussfolgerung auf Verwertbarkeit in Energie beim Menschen gemacht werden kann findet er eher "mysterioes".
Die Verwertbarkeit ist auf physikalischen und chemischen Grundlagen aufgebaut.
Der Mensch verwertet es unterschiedlich, das dürfte klar sein.
Der Organismus einzelner Menscher wird nie zu 100% bestimmbar sein.
Doch er stellt die Methode in Frage.
 Zitat von Poster
Für die Berechnung des Brennwertes von Braunkohle oder Erdöl mag diese Methode noch sinnvoll sein. Für die Ernährung eines lebendigen Wesens ist sie wenig brauchbar.
Deswegen ist der ganze Teilabschnitt unnütz, weil die Aussage: Jeder Mensch ist anders. Kann dir jedes Kind erläutern.
 Zitat von Poster
Alles nur eine allgemein akzeptierte nicht wirklich belegte Weisheit, die nie biologisch genau nachgewiesen werden konnte oder etwa doch (Quelle)? 
http://jn.nutrition.org/cgi/content/full/136/12/2957
http://www.fao.org/docrep/meeting/00...e/ae906e17.htm
lg
krzma
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 Zitat von krzma
Die Verwertbarkeit ist auf physikalischen und chemischen Grundlagen aufgebaut.
Wuerde ja eher mal klug*******en und es als biologisch einzigartige chemische Prozesse bezeichnen.
 Zitat von krzma
Der Mensch verwertet es unterschiedlich, das dürfte klar sein.
Der Organismus einzelner Menscher wird nie zu 100% bestimmbar sein.
Nicht 100%ig, das ist klar. Aber wenn man bei dem Grundumsatz von 2000kcal ein +- von 1000 haben *kann* (bei mir sind es sicherlich -600), dann sprechen wir von Abweichungen von 50%. Damit ist das kcal Prinzip meiner Meinung nach absoluter Nonsense und man kann mit kcal Angaben fast garnichts anfangen.
 Zitat von krzma
Doch er stellt die Methode in Frage.
Zu Recht wie ich finde.
 Zitat von krzma
Dort kann ich nichts ueber die Erhebung bzw. die Korrelation von kcal zum Energieverbrauch vom Menschen finden. Ebenso keine biologischen Prozesse und Studien ueber eine Uebereinstimmung von Kalorien zum Nahrungsbedarf des Menschen. In den Quellen wird nur die Errechnung des Energieerzeugnisses von physikalischer Energie mathematisch im allgemeinen aufgezeigt. Ein Koerper schoepft bestimmt nicht Energie wie ein Heizofen mittels verbrennen und erhitzen und kann daher nichtmal annaeherend uebernommen werden was die ganzen unsinnigen nichts aussagenden Kalorienangaben ja groesstenteils immer wieder hier im Forum durch Leute, die einfach nicht abnehmen wollen weil sie der Meinung sind die verzehrten Kalorien muesste dies doch eigentlich foerdern, beweisen.
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75-kg-Experte/in
Ich glaub wir reden etwas aneinander vorbei.
Die Errechnung der Kalorien ist exakt, wie der Körper sie verarbeitet jedoch nicht.
Da sind wir uns einig oder? 
Die starken Abweichungen sind aufgrund von Erkrankungen (Schilddrüse) oder Eigenverschulden zurückzuführen und natürlich auf die verschiedenen körperlichen Gegegebenheiten und Aktivitäten.
Ein 100kg Typ, Körperfettanteil 10%, verbraucht logischerweise mehr Energie als ein Gleichgewichtiger mit höheren Körperfettanteil.
Das du ein "geringeren" Grundbedarf hast als normale Menschen kann wie oben schon geschrieben durch starkes Diäten oder einer Erkrankung hervorgerufen worden sein.
Du fällst damit auf jeden Fall aus der Norm.
lg
krzma
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