@magma:

ich weiß, dass Parkinson andere Ursachen hat hab das ja nur als Beispiel gewählt, um zu zeigen, dass im Schlaf offenbar doch mehr Aktivität vonstatten geht (gehen sollte) als man gemeinhin annimmt..

hatte mittlerweile nochmal einen Arzttermin. Dabei hab ich natürlich auch nochmal nachgefragt:
Zuerst meinte er, ein Gelenk wird nur durch Bewegung, nicht durch Belastung versorgt. Später hab ich dann nochmal nachgehakt, weil mir bisher immer gesagt wurde, dass auch ein gewisser Druck da sein muss, um die Gelenkflüssigkeit ins Gelenk zu pumpen. Da meinte er dann "ja, ein gewisser Druck muss da sein" <----> ja, was denn nun? (dass der Druck bei Anheben des Beins ausreicht, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen)

@lupus:

hi...kenne Deinen Thread von damals aus dem natural-bodybuilding-forum. Bin bei meinen Recherchen drüber gestolpert.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, kommt mir Deine Reaktion auf die Diagnose ein wenig wie eine "Kopf-durch-die-Wand"-Methode vor. Dieses Denken ist mir nicht ganz fremd, auch wenn das hier vielleicht nicht durchklingt. Ich frage mich aber, ob es zur Bekämpfung der HD erfolgsversprechend ist.
Es gibt auch Beispiele von BBs, deren Muskulatur sicherlich optimal war und die dennoch letztlich vor den Folgen der HD kapitulieren mussten..und das nicht erst als Greise, sondern auch in ihren 40ern...diese "Muskel schützt Gelenk"-Sache klingt gut und ist sicherlich richtig, WENN das Gelenk physiologisch geformt ist.

Selbst kockie, der - wenn dir der nick was sagt - die genannte These ja ebenfalls vehement vertritt, hat mal eingeräumt "...eine Dysplasie endet immer in der Prothese..." Zugegeben - er hat noch hinzugefügt "..die Frage ist nur wann.." (aber er schien auch nicht weiter erstaunt, dass es bei dem Menschen, dem er dies geschrieben hat, um die 40 der Fall zu sein schien)
Aber auch beim Thema Kniescheibendysplasie hat er einmal einem Sportstudiums-Aspiranten schlicht und ergreifend gesagt: forget it. Damit ist kein Sportstudium möglich (sinngemäß)...will sagen: es gibt normal geformte Gelenke und dann gibt es noch die Normvarianz (die auch noch keine Beschwerden macht)...und erst, wenn man außerhalb der Varianz liegt, spricht man von "Dysplasie". Das heißt, man liegt außerhalb des Spielraums, den die Natur noch einräumt. Dass das früher oder später Probleme machen muss, ist dann determiniert.
Und gerade die Hüfte ist nunmal undankbar. Du kannst der Fehlbelastung ja bei keinem Schritt entgehen. Kniescheibe ist da ja zB wieder was Anderes.

Noch was zum thema "schmerzen". Du hattest die Schmerzen beim Joggen/Laufen. Nun joggst/läufst du nicht mehr. Dass du dann erstmal keine Schmerzen hast, ist doch logisch. Ich habe meine Probleme auch vornehmlich nach längeren Belastungen (und das ist im Übrigen auch fast immer so bei beginnender Hüftarthrose - "Ermüdungsschmerz"). Umgehe ich diese Belastungen, habe ich auch keine Schmerzen. Bei KB hab ich sie auch noch nicht. Dennoch war ich gerade beim Arzt und es hat sich gezeigt, dass ich bereits Verschleiss habe. Obwohl ich seit Jahren auch alle ungesunden Belastungen umgehe (Laufen etc..)....Also - worauf soll ich eigentlich warten?

Soviel zum Schlechten. Jetzt das Gute:
a) es gibt eine erfolgversprechende Methode (ich habe kaum Bedenken, dass es meiner Hüfte danach besser gehen wird. es gibt studien mit Revision nach > 10 Jahren (http://geb.uni-giessen.de/geb/vollte...2003-02-11.pdf) von Leuten, denen es vorher ziemlich schlecht ging + habe jetzt einige Erfahrungsberichte gelesen...meine einzigen Zweifel betreffen die Knie) vgl. aber auch: http://www.sjzw.eu/fileadmin/pdf/061...splasiecox.pdf (je früher, desto bessere Prognose)
b) Deine damalige Schätzung von 4 Jahren (wie kamst du darauf?) war völlig überhöht. Wie gesagt - für gewöhnlich werden 12 Wochen angesetzt (in einigen Kliniken geht man auch nach 6 Wochen wieder auf steigernde Teilbelastung , aber das ist umstritten und ging auch schon nach hinten los). danach wird Belastung wieder gesteigert, so dass du wahrscheinlich nach 4 Monaten (pro Seite) wieder belastbar bist.

ich will dich nicht entmutigen o.Ä. (aber dafür scheinst Du nicht anfällig zu sein ) - nur nochmal Denkanstöße geben, ob du glaubst, dass du letztlich mit deinem Weg Erfolg haben wirst oder ob du nicht noch rechtzeitig gegensteuern willst (den Thread damals hast du ja auch eröffnet, weil du dir nicht sicher warst...und am anfang schien es so, als sei das Hauptargument, das für Dich gegen die OP sprach, die lange Reha-Zeit, die aber - wie ja bereits gesagt - viel kürzer ist als du damals dachtest)
in dem Zusammenhang auch:
als ich 19 war (oder meinetwegen auch 24/25 wie du jetzt ungefähr) hatte ich mit der Hüfte noch null probleme..bin gelaufen und alles...kann sich schnell ändern

gruß