Anders.

Die körperinterne „Währung“ ist das Adenosintriphosphat, welches der Sportler unter der Abkürzung ATP kennt. Um ständig ATP aufbauen zu können, dienen verschiedene Substrate, wie zum Beispiel energiereiche Phosphate, Kohlenhydrate, Fett- und Aminosäuren. Die Qualität der Energiebereitstellung aus diesen Substraten hängt in erster Linie vom Energiebedarf pro Zeiteinheit ab, der so genannten Energieflussrate.
Den energiebrauchenden Vorgängen steht die Energieaufnahme durch die Nahrung gegenüber. Es gibt vier Nährstoffgruppen, die dem Körper Energie liefern, nämlich die Makro- oder Grundnährstoffe Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate und Alkohol. Wenn wir mehrere Mahlzeiten pro Tag einnehmen, dann läuft die Resorption (Aufnahme) der Nährstoffe aus dem Dünndarm ins Blut praktisch den ganzen Tag über ab. Resorbierte Fettsäuren werden in die Fettzellen eingeschleust. Ebenso werden Alkohol sowie überschüssige Kohlenhydrate und Aminosäuren biochemisch umgewandelt und in den Langzeitspeicher Fettdepot überführt. Man kann sich die Fettzellen bildhaft wie eine Wanne mit Zu- und Ablauf vorstellen. Ist über eine bestimmte Zeit der Zulauf (Energieaufnahme durch die Nahrung) geringer als der Ablauf (alle energieverbrauchenden Prozesse im Körper) dann nimmt ihr Füllungsgrad ab und der Körperfettanteil sinkt in Folge einer negativen Energiebilanz. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass es keine Hormone oder Lebensmittel geben kann, die per se dick machen.

Und Insulin wird nebenbei gesagt auch von Fett und Eiweiß angefordert, weniger als bei KH, aber eben auch nicht Null.