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ich gehe mal jetzt davon aus, das du bei Einbein-KB das hintere Bein auf eine Bank hinter dir ablegst oder? Nur damit ich erstmal weiß - wie die Ausführung ist...
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 Zitat von Magma
ich gehe mal jetzt davon aus, das du bei Einbein-KB das hintere Bein auf eine Bank hinter dir ablegst oder?
nein, bisher nicht. Meistens hielt ich es leicht angewinkelt in der Luft.
Ich habe aber unabhängig von der Hüftfrage festgestellt, dass ich mich schon auf die eine oder andere Weise werde abstützen müssen, denn ohne Abstützen scheine ich eine leichte O-Bein-Tendenz auf der Belastungseite zu haben (Ich denke mal, durch die natürliche Gewichtsverlagerung zur Standbeinseite hin). Weiß aber auch nicht, ob es evtl nicht auch normal für einen Einbeinstand, bzw. einbeinige Kniebeuge ist - spüre die Hauptbelastung des Fußes auf der Außenkante. Dann kann ja das Knie auch nicht mittig bleiben...
Oder dient Dein Vorschlag mit der Ablage des Beines gerade, um dies zu vermeiden?
Gruß
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so ist es 
es macht sich besser, wenn das Spielbein nach hinten auf eine Bank o.ä. abgesetzt wird. so ist der Schwerpunkt besser gelagert und man kann auch optimal im Standbein beugen - so das das Kniegelenk direkt über den Sprunggelenk bleiben kann
der Abstand vom Standbein zur hinteren Bank wird so gewählt, das das hintere Bein nur noch leicht gebeugt ist
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Also leben Eisschnelläufer ungesund? da kann das Knie ja auch nicht "in der Spur" bleiben...
hmmm...und du meinst also, ein Unterstützen der Spielbeinseite ist vereinbar mit einem gleichzeitigen Anheben des Beckens auf eben dieser Seite?
eigentlich "fällt" das Becken dadurch ja wieder eher in die horizontale Stellung zurück (wenn ich mir das richtig vorstelle). Aber genau diese ist ja bei mir pathologisch. Ich brauche ja tendenziell eher ein Übergewicht zur Standbeinseite hin - nur darf das nicht zu Kosten der Kniestellung gehen.
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wieso jetzt Eisschnellläufer? Die Bew. von denen geht hauptsächlich über die Hüftabduktion...
bei der genannten Stellung bleibt das Gewicht vorne auf dem Standbein und das Becken wird durch das hintere aufgestellte Bein besser in der Horizontalen gehalten... so wird das pathologische Absenken verhindert...denn das ist die Aufgabe des Standbeines bzw. der Abduktoren der Standbeinseite in der sog. Funktionsumkehr...
ein horizontales Becken ist nicht pathologisch - sondern bildet physiologisch das Pfannendach ab!
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wieso jetzt Eisschnellläufer?
weil die ja auch ständig im (kurzzeitigen) Einbeinstand sind. Und sollte es dabei prinzipiell nicht möglich sein. das Knie achsengerecht zu halten, dann könnte das ja auf dauer ungesund sein.
Die Bew. von denen geht hauptsächlich über die Hüftabduktion...
den satz verstehe ich nicht.
bei der genannten Stellung bleibt das Gewicht vorne auf dem Standbein und das Becken wird durch das hintere aufgestellte Bein besser in der Horizontalen gehalten... (...) ein horizontales Becken ist nicht pathologisch - sondern bildet physiologisch das Pfannendach ab!
eine horizontale Beckenstellung bei Pfannendysplasie ist doch - nach meiner Kenntnis - sehr wohl pathologisch. Anhand der Beckenübersicht im (horizontalen) Beidbeinstand wird ja schließlich auch die Diagnose der unzureichenden Überdachung gestellt.
Deswegen rede ich ja auch die ganze Zeit davon ,dass ich eigentlich schief stehen muss, um eine normale Überdachung zu erreichen. Nicht, dass wir aneinander vorbeireden.
Natürlich wird die Situation gegenüber der Horizontalen noch verschlechtert, wenn die Spielbeinseite des Beckens absinkt und so etwas gilt es zu vermeiden.
Aber es ist ja nachvollziehbar, dass die Überdachungssituation noch optimiert wird, wenn das Becken der Spielbeinseite nicht nur in der Horizontalen gehalten, sondern darüber hinaus noch angehoben wird.
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also im Einbeinstand sollte das Knie auch achsengerecht bleiben - dies wird durch die physiologische Beckenhorizontale gewährleistet...
erst bei einer Abd.schwäche erfolgt eine Beckenabsenkung oder / und eine Gewichtsverlagerung - die dann die Achse des Standbeines verändert... -> das ist aber ein Kompensationsmechanismus und nicht physiologisch!!!!
beim Eisschnelllauf wird die Bew. über die Abduktoren auf der Standbeinseite gehalten, der Vorwärtsdrang erfolgt über die Abspreizbew. in der Hüfte und das Knie sollte hierbei stabilisiert bleiben...
das Problem bei der unzureichenden Überdachung der Hüfte sind die Folgebeschwerden beim Kompensationsmechanismus, d.h. wenn man die Überdachung durch übermäßige Bew.bewegung versucht zu verbessern - erfolgt das zu Lasten der LWS - selbst wenn das im Stand machbar ist (der dadurch instabiler wird) - so wird das im Gangzyklus (und das ist entscheidend) nur noch schwer umsetzbar...
soll heißen, du ersetzt dann das eine Problem durch eine Reihe anderer (LWS direkt und BWS/HWS indirekt) - es ist also das kleinere Übel,die horizontale Beckenstellung zu fixieren und die fehlende Überdachung muskulär zu sichern!!!
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zu der (vermeintlichen?) O-Bein-Verformung (am Beispiel eines Eisschnelläufers) siehe hier. Auch hier befindet sich das Knie nicht über dem Sprunggelenk und so in etwa sähe dann auch meine Beinstellung bei der einbeinigen Kniebeuge aus. Normal oder nicht? Akzeptabel oder nicht?
das Problem bei der unzureichenden Überdachung der Hüfte sind die Folgebeschwerden beim Kompensationsmechanismus, d.h. wenn man die Überdachung durch übermäßige Bew.bewegung versucht zu verbessern - erfolgt das zu Lasten der LWS - selbst wenn das im Stand machbar ist (der dadurch instabiler wird) - so wird das im Gangzyklus (und das ist entscheidend) nur noch schwer umsetzbar...
also die Kompensation (hier wird sie übrigens empfohlen und eigentlich im Rahmen eines ganzheitlichen Konzepts, so dass es mich wundern würde, sollten daraus definitiv Probleme an der Wirbelsäule resultieren - vorstellbar ist es natürlich) wollte ich eigentlich nur gezielt bei den vielleicht 10 minuten, die man pro Woche ins Beintraining investiert, anwenden (wo halt die Hüftbelastung am größten ist). Dass ich es nicht bei jedem Schritt machen kann, ist mir klar und wäre mir auch viel zu aufwendig. Aber beim normalen Gehen schätze ich eben auch die Belastung nicht so hoch ein, so dass ich diese minimale Mehrbelastung aufgrund der Dysplasie in Kauf nehme / in Kauf nehmen muss. Dafür verzichte ich aber eben auch auf jeglichen Laufsport.
es ist also das kleinere Übel,die horizontale Beckenstellung zu fixieren und die fehlende Überdachung muskulär zu sichern!!!
okay, wenn Du es "Übel" (wenn auch "das kleinere") nennst, gibst du also zu, dass eine horizontale Beckenstellung bei Dysplasie nicht optimal ist.
Andererseits sprichst Du auch hier wieder von "muskulärer Sicherung", was wiederum den Eindruck erweckt, als könnte man die fehlende Überdachung (in der Horizontalen) kompensieren.
Aber wie soll das funktionieren? Die Glutealmuskulatur (Abduktoren etc) können doch nur verhindern, dass der Hüftkopf weiter luxiert, aber selbst mit der zentriertesten Stellung bei kräftigster Muskulatur ist die Überdachung doch nach wie vor nicht optimal und die Druckverteilung in der Gelenkpfanne unphysiologisch.
Auf welche Weise wird denn die LWS durch die (über)kompensierte Beckenhaltung geschädigt? Scherkräfte? Was für Probleme könnten dabei schlimmstenfalls auftreten?
Gruß
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also zunächst müssen wir mal von dem Eisschnellläufer fortkommen - das ist eine dynamische Situation mit ganz anders angreifenden Kräften als ein statischer Einbeinstand, in der Bew. es Eisschnellläufers ist es völlig normal, das das Sprunggelenk leicht die Achse verläßt - allerdings ist das ja nur eine Momentaufnahme innerhalb einer Bew.
wenn du im Einbeinstand bist - muß dein Becken horizontal sein, dies geschieht durch die Abduktoren hauptsächlich...
Beim Thema horizontales Becken reden wir irgendwie aneinander vorbei 
ich dachte, du möchtest "unphysiologisch" dastehen - um das Beckendach so optimal auf die Hüfte zu plazieren - das wäre dann aber nicht das horizontale Becken...
diese Situation ist zwar für die Hüfte förderlich, aber hat Konsequenzen für die LWS etc. -> erhöhter Verschleiß des Kapsel-Band-App., muskul. Verspannungen der paravertebralen LWS-Muskul. z.b.
das kleinere Übel meiner Meinung nach, wäre - die horizontale physiologische Stellung des Beckens so lassen (auch wenn es für deine Hüfte nicht optimal ist) und somit die Konsequenzen für den restlichen Körper einzugrenzen...
sonst bekommt deine Hüfte ein optimales Dach und der Rest der WS muß dafür gerade stehen...
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also zunächst müssen wir mal von dem Eisschnellläufer fortkommen
mir recht.
ich dachte, du möchtest "unphysiologisch" dastehen
korrekt
hat Konsequenzen für die LWS etc. -> erhöhter Verschleiß des Kapsel-Band-App., muskul. Verspannungen der paravertebralen LWS-Muskul. z.b.
hmmm...
das kleinere Übel meiner Meinung nach, wäre - die horizontale physiologische Stellung des Beckens so lassen (auch wenn es für deine Hüfte nicht optimal ist)
frustriert mich jetzt etwas...kann man denn gar nichts machen?
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