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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    also:

    der Typ hat oder simuliert einen Trendelenburg weil:
    - die Seitneigung auf das Standbein geschieht
    - das Becken nicht horizontal gehalten wird, sondern mithilfe vom quadratus lumborum auf die Standbeinseite gezogen wird

    beides sind Anzeichen für eine Abduktorenschwäche...

    normalerweise muß ein Einbeinstand ohne große Gewichtsverlagerung und ohne Verlassen des Beckens von der Horizontalen geschehen, dann sind die Abduktoren ok.

    Das Becken der Spielbeinseite darf erst nach oben gehen, wenn das Bein über die Horizontale gehoben wird, so wird Platz für den Oberschenkel geschaffen. Bis zur Horizontalen muß auch das Becken horizontal bleiben.

    zum zweiten:

    es macht doch keinen Sinn, einseitige KB mit überkorrigiertem Becken zu machen - wenn das ganze dann im normalen Alltag (Gangzyklus) - zurecht!!!! - nicht angewandt wird. D.h. wieso willst du beim KB eine Ausnahmesituation basteln?

    außerdem hypertonisierst du dann den quadratus lumborum der Spielbeinseite durch das Anheben des Beckens auf dieser Seite... das ist nicht optimal.

    die Frau geht während der Übung nur kurz!!! in die überkorrigierte Stellung mit latflex der WS - während du die ganze Zeit über diese Stellung halten willst. Das hab ich mit bedenklich gemeint. Ein Gewicht spielt dabei keine Rolle - es geht um die Ausführung.

    Bei beidbeinigen KB spielt die Breite der Stellung nur eine Rolle für die Beckenext. und -flex. d.h. bei breitem Stand hat das Becken Platz nach vorne zu drehen. Das ist optimal für die LWS-Stabi. Bei zu engem Stand kann das Becken nicht nach vorne kommen und wird durch die Oberschenkel dann in die Ext. (nach hinten) gedreht. Damit kommt es in der LWS zu einer vermehrten Flex. Das kann dann zu einem Rundrücken führen und ist nicht optimal.

  2. #2
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    es macht doch keinen Sinn, einseitige KB mit überkorrigiertem Becken zu machen - wenn das ganze dann im normalen Alltag (Gangzyklus) - zurecht!!!! - nicht angewandt wird. D.h. wieso willst du beim KB eine Ausnahmesituation basteln?
    weil unter allen Belastungen, denen ich meine Hüfte aussetze, KB mM nach die größte darstellt. Gleichzeitig kann ich nicht drauf verzichten - also möchte ich es möglichst schonend für meine Hüfte gestalten.
    Beim Gehen sähe die Überkorrektur a) ******* aus b) ist sie nicht realisierbar. Also beiße ich diesbezüglich in den sauren Apfel und nehme in Kauf, dass hier meine Hüfte dysplasiebedingt etwas leidet, wobei ich hoffe, dass die absolute Belastung beim Gehen im Endeffekt nicht viel ausmachen wird.


    also ich halte mal fest: Deiner meinung nach ist der Tipp aus dem Spiraldynamik-Büchlein für die Tonne....(kann man das so...?)

    Wie hoch schätzst Du eigentlich die Belastung der Hüfte bei KB (egal wievielbeinig) im Gegensatz zu den Belastungen, denen sie Otto Normalverbraucher bei seinen alltäglichen Verlustigungen (Rennen/Spielen/Lachen) aussetzt, ein?

  3. #3
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    die Belastung bei KB ist nicht das Problem... wenn du joggen würdest (Stoßbelastung) sehe das anders aus...

    von daher kannst du ruhig KB machen, einseitig ist sicherlich belastender (je nach Ausgangsstellung lastet so mehr als das halbe Körpergewicht auf dem Standbein)

    der TIP mit dem Becken ist sicherlich ok, die Aufrichtung des Beckens ist Bauchmuskelarbeit und verlängert zus. den rectus femoris, von daher brauchbar.

    aber die Sache mit dem überkorrigiertem Becken macht einfach keinen Sinn...

    sieh einfach mal das zeitliche Verhältnis zwischen der Übung und dem restlichen Tag. D.h. die 3-5 min Übung in dieser Pos. werden nix verändern... also selbst, wenn du es so machst - hat dies nur beschränkte Wirkung. Das liegt daran, das dies nicht die natürliche Pos. des Beckens ist und von daher auch nicht antrainiert werden sollte.

    wenn du KB und dazu noch eine Einbeinstandübung für die Abd. machst - bist du gut dabei.

  4. #4
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    hallo magma.

    Könntest du vielleicht in folgendem Link die Aussage der Graphik III.17 netterweise "übersetzen" ? Vor allem bin ich mir nicht sicher, ob ich die Bedeutung des Winkels "alpha" richtig verstanden habe und was dieser mit einer HD zu tun hat.
    Ist alpha die Wirklinie der Abduktoren relativ zur Körperachse? und wie weicht dieses alpha dann typischerweise bei Dysplastikern verglichen mit Normalpersonen ab? (größer/kleiner?) Kann man aus dieser Graphik etwas über Hüftbelastungen bei der KB sagen?

    Gruß

  5. #5
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    - M ist der resultierende Muskelzug der Abd.
    - der Winkel alpha ist nur die physiologische Abweichung von der Vertikalen aus betrachtet und ist wie erwähnt normalerweise ca. 28 - 30 Grad

    d.h. es kommt auch drauf an, in welchem Winkel der Oberschenkelhals zur Hüftpfanne in bezug zur Horizontalen steht -> Collum Diaphysen Winkel

    je vertikaler er ist, um so mehr macht sich der Muskelzug im Gelenk bemerkbar (höhere Komprossion)

    hier kommt die HD ins Spiel, die dem Kopf eine gewisse Positionen aufzwingt und sich dadurch die Gelenkresultierende ergibt

  6. #6
    Discopumper/in
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    Ist denn letztlich NUR der Winkel alpha verantwortlich für den Druck im Gelenk?

    Auch bei KB? (vom Zusatzgewicht jetzt mal abgesehen)

    Gruß

  7. #7
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    nicht NUR - schließlich auch die Tiefe der Hocke, der Kraftzustand der Add im Verhältnis zu den Abd, der Aufbau und die Beschaffenheit der Gelenkpfanne etc.

    Aber hauptsächlich ist es der Winkel, egal ob angeboren oder erworben bzw. durch zu breitem Stand provoziert...

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