Zitat Zitat von lupus
Muskelkater ist ein super Zeichen - man muss es nur deuten können.
  1. Muskelkater mag zwar ein Anzeichen sein, dass man die gewollte Muskelgruppe auch durch die Belastung getroffen hat. Dieser Punkt ist jedoch nur solange von Bedeutung, bis man ein ausreichendes Körpergefühl gefunden hat, und somit von geringer Bedeutung.
  2. Muskelkater hat keine direkte Bedeutung für Muskel- oder Kraftwachstum.
  3. Muskelkater setzt meine Trainingsfrequenz herunter, da ich erst warten muss/sollte, bis er wieder weg ist + ca. 5-10h. Somit ist er sogar negativ zu beurteilen.
  4. Muskelkater zeigt mir an, dass mein derzeitiger Trainingsplan zu viel Volumen/Wiederholungsintensität hat und in diesem Sinne eingeschränkt werden sollte - um wiederum die Frequenz zu erhöhen.
Es gibt also positive und negative Seiten des Muskelkaters.
Grundlegend sollte man ihn jedoch vermeiden und zusätzlich ist er eine grobe Richtschnur für die Wahl von Gesamtvolumen einzelner TEs und der Frequenz dieser.
Dieses Verhältnis sollte immer so gesetzt werden, dass man an der Grenze zum MK trainiert, aber keinen bekommt. Zumindest scheint dies der effizienteste Weg zu sein.

Wer zu viel MK, sprich Gesamtvolumen pro TE bekommt/hat, arbeitet unproduktiv.
grundlegend sollte aber auch geklärt werden was als muskelkater gilt. wenn ich heute meine bizepse trainiere und bis morgen abend ein leichtes ziehen beim ausstrecken des arms bzw. bei leichter dehnung des bizepses verspüre, welches am nächsten tag weg ist, gilt das dann als muskelkater?
meine bizepse kann ich 2 tage nach direktem training wieder belasten.

in meinen quads z.b. verspüre ich ebenfalls meist nur ein leichtes ziehen bei dehnung, dieses ziehen hält aber meist länger an (2-3 tage). ist das dann muskelkater?

wenn ich hingegen mal wieder 2 stunden squash spiele, was ich max. alle 6 wochen mache, habe ich richtigen muskelkater in den quads, welcher kontraproduktiv ist, soviel ist mir klar.