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  1. #1
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    Kl. Bandscheibenvorfall C6/C7

    Hallo!

    Ein Bekannter von mir hat laut MRT einen kl. BSV bei C6/C7. Er ließ das MRT machen, weil er starke Schmerzen im Arm hat und zuerst an eine Schulterverletzung dachte zugleich hatte er aber auch Probleme mit dem Hals und kann mitunter den Kopf kaum noch drehen.
    Er ist jetzt nach dem MRT extrem verunsichert. Ihm wurde gesagt sowas sollte man nicht operieren wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Zugleich muss er aber auf alle Symptome wie "Kribbeln in den Armen" etc. achten und bei sowas SOFORT ins Krankenhaus weil es sich um einen BSV handeln kann und man dann auch eine Querschnittslähmung bekommen kann!
    Jetzt hat er solche Symptome wie Kribbeln in den Armen aber desöfteren aus anderen Gründen. Das ist natürlich extremst verunsichernd. So kommt man ja aus der Panik nicht mehr raus. Er ist sowieso schon ängstlich und hatte früher bei Kribbeln auch schon Angst wegen Schlaganfall, aber dadurch wird das Ganze jetzt noch schlimmer.

    Und wer sollte sowas besser operieren ein Neuro-Chirurg oder ein Orthopäde?
    Ich denke eher ein NC, aber wo gibt es in Deutschland gute NCs?

    Ist es aussichtsreich sowas mit Physiotherapie zu behandeln? Muss man da jedes Mal Angst haben eine falsche Kopfbewegung zu machen und dann eine Verschlechterung zu erfahren oder wie kann man sich das vorstellen, wenn man mit einem Bandscheibenvorfall im HWS-Bereich lebt?

  2. #2
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    zuerst mal ganz langsam mit den jungen pferden

    als erstes müssen wir mal etwas grundlegendes klären: der BSV ist zwischen den 6. und 7. HWK? - also so das Segement C6 bzw. Dermatom C6. Wichtig wäre noch die Seite!!!

    also folgendes mal Testen:

    - Schwierigkeiten beim Arm beugen? Kraftzustand der Armbeuger v.a. Biceps Brachii

    - Gefühlseindrücke am Daumen entlang, Bereich bis an den Zeigenfinger an der Handinnenseite

    bd. auf der betroffenen Seite...

    Behandlung in der Physio sollte nach den oben genannten Test´s incl. Biceps-Sehnen-Reflex ggf. eine Traktion des betroffenen Segments und Mobilisation des Plexus brachialis erfolgen, zus. Detonisierung der Schulter-Nacken-Muskeln um die Kompression auf die HWS zu verringern, Haltungskontrolle und ggf. -korrektur der HWS/Kopf etc.

  3. #3
    Eisenbeißer/in Avatar von mm_aragorn
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    Wieso schreibt man eigentlich immer von "Freunden", wenn es um die Beschwerden von einem selbst geht?
    Das muss dir ja nicht peinlich/unangenehm ein, es merkt doch eh jeder dass du die Person bist.

    Gute Besserung,
    LG

  4. #4
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    Hallo,
    es handelt sich nicht um mich daher schreibe ich Bekannter.

    @ magma

    Zur Kraft im Bizeps kann ich nichts sagen. Zum Gefühl an den Fingern auch nicht. Das könnte ich eventuell erfragen.

    Den Befund des MRT habe ich:
    Regelrechtes Alignment der HWS. Regelrechtes Knochensignal der Wirbelkörper.
    Bandscheibenvorwölbung HWK 5/6 und 6/7.
    In HWK 6/7 besonders links lateral betont, komplette Verdrängung des Flüssigkeitssignals aus dem Neuroforamen.

    Beurteilung:
    Lateraler Bandscheibenvorfall HWK 6/7 mit Neurokompression nach links, keine Spinalkanalstenosen.
    Was ist davon zu halten?
    Ist da mit Physiotherapie wirklich was zu machen und kann man damit wieder "Sicherheit" gewinnen? Wie ich schon geschrieben habe ist er jetzt total verunsichert und hat Angst wegen der Möglichkeit einer Querschnittslähmung und Kribbeln in den Armen hat er sowieso oft. Früher hatte er dann Angst wegen Schlaganfall und wenn er jetzt wieder Kribbeln hat hat er Angst wegen der Wirbelsäule.

  5. #5
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    also zuerst vergiß mal die querschnittslähmung!!! die bandscheibe drückt lateral auf den nerv, d.h. im schlimmsten fall gibt es kraftverlust, sensibiltätsverlust und mißempfindungen in genau diesem Segment - also der Biceps brachii wird etwas schwächer usw. bei google kann man eigentlich alles über dermatom c6 bzw. das einflußgebiet der nerven von c6 nach lesen...

    das bedeutet als nicht, das hier jemand im rollstuhl landet - dazu müßte das ganze Rückenmark durchtrennt werden und das liegt in genau entgegensetzter richtung.

    also von daher erstmal runter kommen und locker bleiben

    wichtig ist, warum es zum verschleiß gekommen ist - und dagegen was unternehmen:

    - Kopfhaltung korriergen
    - systematisch auf Haltungsprobleme untersuchen
    - halsstabilisatoren kräftigen
    - traktion des entsprechenden segments zur Entlastung der Bandscheibe

    hier gilt es, fehler in der Vergangenheit aufzuspüren und sie in die Prävention einzubauen - das ist am sinnvollsten.

    also raus finden warum!!! Nicht einfach irgendwas dagegen machen

  6. #6
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    Hallo!

    Ich habe noch paar Sachen herausfinden können:

    Krafteinbußen im Arm sind vorhanden
    Kribbeln auf dem Handrücken
    Schmerzen im kl. Finger, Ringfinger & Mittelfinger


    Also wenn keine Querschnittslähmung nicht drin ist dann verstehe ich echt nicht wieso der Radiologe dann sowas erzählt hat das ist ja unverantwortlich!

    Muss sowas immer von falscher Haltung kommen, zum Beispiel mit abgeknicktem Kopf auf dem Sofa liegen, oder kann es auch einfach mit dem Alter kommen? Der Betroffene ist nämlich schon über 60.

    Gibt es vielleicht besondere Kissen für solche Fälle, wo der Kopf bei Seitenlage richtig gestützt wird?

    Und was würdest du denn raten was jetzt der nächste Schritt sein sollte?
    Wäre jetzt der nächste Schritt einen Physio zu finden? Aber wie findet man einen guten? Braucht man für solche heiklen Sachen mit der HWS einen besonders erfahrenen Physio?

    ps: Ich habe auch mit dem Hals so meine Probleme. Ich höre zum Beispiel wenn ich den Kopf drehe fast immer irgendwelche Schleifgeräusche. Kann man da irgendwas gegen machen? Ich war vor etlichen Jahren mal beim Orthopäden und da wurde der Hals geröngt und es zeigte sich am untersten Wirbel der HWS eine leichte Abnutzung auf dem Bild, das war an der Stelle etwas weißlich.
    Ich leide auch oft unter Kopfschmerzen, besonders wenn ich viel unterwegs bin pocht mir oft der Schädel ich glaube das sind wohl Spannungskopfschmerzen. Kann man da was gegen machen? Krafttraining scheint bei mir dagegen nicht wirklich was zu bringen.

  7. #7
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    Ein weiteres Problem ist, dass er ebenfalls Schulterprobleme hat und die Sehne dort schon stark ausgedünnt ist. Soviel konnten die Schulterspezialisten feststellen. Allerdings sind die Schulterprobleme diesmal nicht so wie auf der anderen Seite, wo es damals an der Rotatorenmanschette lag. Er war auch schon drauf und dran sich die Schulter operieren zu lassen, allerdings ist jetzt unklar ob die Beschwerden im Arm und der Schulter von der Schulter kommen oder von der HWS. Es wäre sehr ärgerlich wenn eine Schulter-OP am Ende gar keine Verbesserung bringen würde.

  8. #8
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    also zunächst einmal einen guten Physio finden - und die o.g. Punkte angehen...

    alles andere ist jetzt nur spekulation... durch das Alter kann sowas auch kommen, sowie ständig ungünstige Lagen der HWS... es gibt dafür spezielle Nackenkissen!

    die Schulter kann u.U. mit der HWS zus.hängen - muß es aber nicht. Das ist aber eine andere Baustelle.

    was deine Probleme betrifft, so gelten die gleichen Richtlinien!!! Zuerst rausfinden woran es liegt (Stellung der HWS, Durchblutungsverhältnisse, Zustand der Bandscheiben etc.) - das muß man aber live sehen.

  9. #9
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    In Ordnung. Danke für die Hinweise.

    Sollte ich bezüglich meiner Probleme nochmal zum Orthopäden und ein Vergleichs-Röntgen von der HWS machen lassen? Das, wo damals die leichte Abnutzung erkennbar war, ist 7 Jahre alt. Oder braucht man da sogar ein MRT? Hoffentlich nicht denn darauf bin ich nicht scharf.

    Und wie stellt man die Durchblutungsverhältnisse fest?

  10. #10
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    man kann ein röntgen machen lassen - aber der Wegweiser ändert sich daran nicht

    im grunde genommen, muß man sowieso schauen - was aktuell funktionell beeinträchtigt ist - das zeigt kein röntgenbild

    DB-Verhältnisse von was feststellen?

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