Ergebnis 1 bis 10 von 47

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Sportbild Leser/in
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    Zitat Zitat von HassHans
    aha.

    Ansonsten: Wenn du nicht willst, dann lasse es doch.
    Danke, aber wenn ich das in Aussicht gehabt hätte, denn hätte ich nicht diesen Thread eröffnet um das genaue Gegenteil zu erreichen.

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    Ich denk mal du tendierst eher in Richtung Leute, die zunehmen wollen bzw sollten.
    Mir hat es geholfen, die Mahlzeiten kleiner zu gestalten und dafür häufiger zu essen und man weiß doch eigentlich, was man essen sollte und was eher weniger. Bereite dir Dinge vor bzw. schau, wie du was wann vernünftiges essen kannst.

    Bedenke jedoch, dass Beständigkeit und Geduld sehr wichtig sind und nur das Training die Muskeln wachsen lässt und nicht das Hähnchen, das du zu dir nimmst. Zuerst muss nämlich der Bedarf nach einem mehr an Nahrung gefordert werden und dann kann und sollte man auch mehr essen, das wirst du jedoch spüren. Weil wenn man regelmäßig schwer hebt und beugt und keinen Hunger hat wie ein Bär, macht man was falsch.

    Generell solltest du dir nicht so einen großen Kopf um die Ernährung machen sondern einfach ausreichend essen und beim Training in die Tasten hauen und dann wirds auch was.

  3. #3
    Sportbild Leser/in
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    Also das ich zunehmen will stimmt schonmal, ich möchte mich auf jedenfall so ernähren, dass der Fortschritt nicht ausbleibt.

    Einen sinnvollen Ernährungsplan zu erstellen, ist auch nicht das Problem, diesen durchzuziehen allerdings. Ich habe leider schon seit meiner Kindheit eine Abneigung gegen viele Lebensmittel. Unter diesen Lebensmitteln sind halt auch welche die wichtig für den Sport oder allgemein für den Körper sind. Ich probiere diese Lebensmittel wie gesagt, aber irgendwann überwiegt einfach wieder die Abneigung.

    Und da das ganze mir immer wieder ein Bein stellt. Wollte ich halt mal hier erfragen, wie ihr früher verhasste Lebensmittel lieben gelernt habt oder ob es da Tipps gibt.

  4. #4
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Das Problem ist bei vielen, dass sie den Part der Ernährung völlig falsch verstehen.

    Für viele besteht Ernährung noch aus dem Konsumieren von 'Genussmitteln' - > Sie essen nur, was ihnen schmeckt. Für den Normalo-Menschen ist das auch kein Problem.

    Wer jedoch etwas mit seiner Ernährung erreichen möchte, der darf nicht den Abstieg zum Konsum von Genussmitteln durchmachen, der muss sich zum Verzehr von Aufbaumitteln selbstverpflichten.

    Für den BBler sind Lebensmittel nun einmal nicht nur Mittel zum Leben, sondern auch welche zum Aufbauen.

    Dabei ist es völlig egal, wie sie einem schmecken.

    Du lebst derzeit noch in der Genusswelt, musst aber den Sprung in die Aufbauwelt schaffen, um auch im Wachstum Erfolge erringen zu können.

    Vergleich es einfach mal mit dem Training. Hier trainiert auch nicht jeder einfach die Bewegungen, die ihm am meisten Genuss und Freude bereiten. Hier trainiert man die Übungen auf die best. Art und Weise, wie man sich am meisten Wachstumsreize davon verspricht. Man quält sich mit schwerem Heben oder exzessiven Atemkniebeugen ab, obwohl man sie nicht mag, denn nur so wird man auch Fortschritte machen.

    Die Welt der Genüsse und Launen ist etwas für schwache Menschen, die sich durchgängig von ihrem inneren Schweinehund beherrschen lassen.

    Das Leben für eine bestimmte Leistung, für ein Ziel, das Leben mit einem tieferen Sinn befindet sich auf einem viel höheren Niveau. Hier hängt der innere Schweinehund erlegt an der Trophäenwand und hat nichts mehr zu melden.

    Hier geht es nicht um subjektive Gelüste, sondern um Selbstbeherrschung und Charakterstärke. Dies ist auch der Grund dafür, dass all diejenigen, die keine Profi-Genetik haben und sich dennoch nicht bis obenhin zustopfen, für überdurchschnittliche Erfolge einen enorm starken Willen brauchen - den Willen zur Kraft.

    Dieser Schritt ist nicht einfach, aber wenn man hier einmal auf die psychologische und neurobiologische Ebene hinabklettern möchte, dann geht es beim Genuss von - für einen selbst leckeren - Lebensmitteln ja darum, dass ihr Konsum Glückshormone freisetzt und wenn Du Dich von diesen beherrschen lässt, gerätst Du in eine Art Abhängigkeit zu diesen Glückshormonen.

    Die meisten Menschen sind Sklaven ihres Hormonsystems. Sie essen Bestimmtes und handeln bestimmt nicht wegen der wirklichen Folgen, sondern weil ihr Hormonsystem sie dafür belohnt - Sex ist das beste Beispiel dafür:

    Wenn unsere Körper nicht durch jahrmillionen lange evolutionäre Entwicklung so krass auf die geschlechtliche Fortpflanzung programmiert wären, dann würden wir erkennen, dass Sex an und für sich überhaupt nichts besonderes ist. Es ist nur der Rausch der Glückshormone beim Orgasmus, der uns immer wieder dazu bewegt (oft sogar zwanghaft) sexuelles Verhalten an den Tag zu legen. Das ist ganz genau so, wie bei all den anderen Drogen.

    Der einzige Unterschied ist hier nur, dass man die Drogen nicht exogen (von außen) zuführt, sondern dass sie durch best. Verhaltens- und/oder Konsumweisen endogen (im Körperinneren) erzeugt werden. In gewissem Sinne sind wir alle nichts als Junkies und Glückshormone unsere Drogen.

    Diese Herrschaft der Glückshormone lässt sich jedoch steuern - wenn man einen entsprechend starken Willen hat.

    Dazu muss man lernen, immer die Folgen einer Handlung zu sehen. Man muss lernen, Glücksgefühle nicht als Maßstab für positiv oder negativ zu werten. Man muss über ihnen stehen. Hier ein paar Bsp.:
    • Süßigkeiten sind lecker - na und? Sie sind ungesund, industriell und was für kleine Kinder. Sie haben keinen Nutzen für die eigene Leistung. Zucker ist der weiße Tod der Höchstleistung (ebenso wie Weißmehl).
    • Sex ist geil - na und? Immer alles im Griff haben. Wer will schon ein Leben lang ungeplant Vater sein, für ein bisschen Spaß mit einer Frau, die man evtl. sogar kaum kennt (oder kennen möchte)?
    • Milch schmeckt auf die Dauer nicht - na und? Sie ist der weiße Stoff, der Deine Muskeln wachsen lässt. Bis zu vier Liter am Tag sind kein Problem.
    • Erdnüsse sind auf die Dauer wirklich widerlich - na und? Es gibt kaum eine bessere Kombination von Fett und Eiweiß.
    • usw
    • usf
    Du verstehst, worauf ich hinaus möchte. Ich verzichte immer mehr völlig auf normale Genüsse und lebe nur noch nach dem Maßstab der wirklichen Auswirkungen meiner Handlungen. Sind die Schritte, die ich gehe, gut für meine Entwicklung? Ja? Dann gehe ich sie. Nein? Dann vermeide ich sie, so gut es geht.

    Genuss? Was ist das? Welcher selbstbestimmte und charakterstarke Mensch wird sich schon von ein paar Glückshormonen beherrschen lassen?
    Erfolg? Ja gerne... und genau hier steckt der Knackpunkt. Wir müssen lernen, dass nicht kurzfristiger Genuss, sondern langfristiger Erfolg das höchste der Gefühle ist. Dieser Erfolg ist ein viel höheres, erhabeneres, würdevolleres und ausfüllenderes Gefühl, als der durch minderwertigen Genuss, den man sich an jeder Straßenecke kaufen kann.

    Nichts, was wirklich wertvoll ist, kann man sich kaufen oder schnell erlangen. Das ist der Maßstab, nach dem man das eigene Leben ausrichten sollte, wenn man dem eigenen Leben Sinn und Wert verleihen möchte.

  5. #5
    Neuer Benutzer
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    Danke für den Beitrag Lupus

  6. #6
    Sportbild Leser/in
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    Von mir auch nochmal ein großes Dankeschön für den Beitrag.

  7. #7
    Discopumper/in
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  8. #8
    Sportbild Leser/in Avatar von Matze 84
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    Zitat Zitat von lupus
    Wir müssen lernen, dass nicht kurzfristiger Genuss, sondern langfristiger Erfolg das höchste der Gefühle ist. Dieser Erfolg ist ein viel höheres, erhabeneres, würdevolleres und ausfüllenderes Gefühl, als der durch minderwertigen Genuss, den man sich an jeder Straßenecke kaufen kann.
    Immer wieder schön deine Beiträge zu lesen!


  9. #9
    Neuer Benutzer Avatar von Fryyy123
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    @lupus
    mich würde mal interessieren wie dein ernärungsplan so aussieht oder vieleicht einfach mal einen beispiel tag hier reinschreibst,
    oder allgemein auf welche nahrungsmittel du zurückgreifst
    wäre echt super interessand

    lg

    Fryyy

  10. #10
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    ich ernähre mich sehr natürlich: Jeden Tag Fisch/Fleisch, Eier und Milchprodukte.

    Um zuzulegen schwöre ich auf Kartoffeln, Reis und gemahlene Haferflocken (im Shake).

    Ansonsten periodisiere ich meine Ernährung - das Volumen der einzelnen Nährstoffe - und schiebe regelmäßig ne AD oder MD ein.

    Da ich viel arbeite, aber keine Lust auf Industriemüll habe, koche ich morgens für einen 5 Personen Haushalt, z.B. heute früh einen gewaltigen Kartoffel-Sahne-Gratin mit nem kleinen Sack Kartoffeln, fast einem halben Kilo Käse, ner Packung Kochschinken, Zwiebeln, Brokkoli, Champignons, Sonnenblumenkernen, Knoblauch und allerlei Gewürzen und esse den den Tag über verteilt.

    Abends gibts dann noch ne Portion Fleisch oder Fisch und vorm Zubettgehen noch ein paar hartgekochte Eier.

    Zwischendrinn schmeiß ich immer mal wieder ne Hand voll Nüsse ein.

    Nach dem Aufstehen gibts direkt n Whey-Shake, vor dem Training irgend einen Shake mit Creatin und Arginin (Cell Reloader oder sonstigen NO-Booster), nach dem Train Obst und n Prot-Shake und dann noch als letztes vor dem Schlafen einen Casein-Shake, der für die gesamte Nacht vorhält.

    Evtl. Kalo-Defizite klär ich dann noch mit nem Schnappsglas Öl von Fisch, Leinen, Raps oder Oliven.

    Dazu trinke ich sehr sehr viel Wasser und in den Phasen, in denen ich nicht auf die KH achte, auch mehrere Liter Milch am Tag. Mein Stoffwechsel rennt aber auch enorm, einerseits durch meine Veranlagung und andererseits durch meinen aktiven Lebensstil.

    Also muss ich eigentlich durchgängig futtern, um mein Gewicht überhaupt halten zu können und über das Hungerversagen hinaus weiter reinstopfen, um überhaupt zulegen zu können.

    In den letzten Jahren habe ich das aber immer stärker kontrollieren können; wenn ich es will, kann ich innerhalb kürzester Zeit zulegen oder auch abnehmen - das kann jeder (natürlich immer nur in einem best. Rahmen). Man muss nur wissen wie es geht und dann muss man nur noch den Willen haben, es auch durchzuziehen.

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