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 Zitat von lupus
Deine Frage gleicht der eines Vaters, ob es besser für seine vier Kinder wäre, wenn er nur den beiden mittleren Aufmerksamkeit schenken würde.
Ääääähm? Komische Analogie....Egal...
 Zitat von lupus
Belastung aber sinnvoll/gut/produktiv für die Entwicklung dieser (und aller anderen) Komponente(n) ist, ist sie dann gut?
WENN das denn tatsächlich so ist. Ich wage es zu bezweifeln.
Ich habe keine entsprechendes Fachwissen, daher kann ich nur eine Erfarung hier einbringen;
Durch vollen Bewegungsradius beim KH Bankdrücken hat meine rechte Schulter einen solchen Schaden genommen, d.h. wurde so instabil, daß ich sie mir 8 (!!!) mal ausgekugelt habe, eine OP hatte, ich ein halbes Jahr Reha machen musste und fast ein Jahr gebraucht habe, bis ich wieder komplett fit war.
So viel zum Thema "Eine volle ROM ist gut".
Da ich ja keine Ahnung habe; Kann mir mal jemand sagen, warum eine volle ROM für die Gelenke (Bitte nicht mit Muskelwachstum argumentieren, sondern nur für die Gesundheit der Gelenke) BESSER sein soll, als ein eingeschränkter Bewegungsradius.
Aus meinem Körpergefühl und eben der Verletzung heraus kann ich nur sagen, daß es sich ganz subjektiv, für mich besser anfühlt, nicht über den vollen Bewegungsradius zu gehen. Es fühlt sich viel stabiler an.
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Sportstudent/in
klassischer Fall beim KH-Bankdrücken. Ist mir früher selbst fast passiert (die Muskeln haben aber zum Glück alles abgepuffert) und war bereits 3 mal dabei, als neben mir jemandem die Schulter dabei rausgeflogen ist - seitdem weise ich jedem, den ich bei falscher Technik sehe, darauf hin und ich denke, bei Dir ist das gleiche passiert:
Wenn man beim KH-Drücken die KH weiter in Richtung Körpermitte führt, wie die Schultern breit sind, dann drückt die Belastung das Oberarmbein nicht mehr - in die sowieso schon sehr flache/kleine Schultergelenkspfanne, sondern aus dieser heraus.
Die Schulterluxation ist hier bei schwacher Schultermuskulatur, Muskelversagen, Erschöpfung und/oder Max-Gewichten vorprogrammiert.
Der Knackpunkt ist aber, dass hier bei richtiger Technik nichts passiert wäre. Alles, was über die Streckung auf Schulterbreite hinaus in Richtung Körpermitte oder noch weiter geht, gehört nicht mehr zum KH-Bankdrücken dazu - dennoch machen es immer noch sehr viele, was man z.B. am weit verbreiteten Zusammenklatschen der KH über der Körpermitte hören kann.
Dementsprechend möchte ich mein Anliegen so formulieren, dass es sinnvoll ist, alle Gelenke über den vollen Bewegungsumfang der jeweiligen Übung zu trainieren - nicht, dass hier noch jemand auf den Gedanken kommt, beim Kreuzheben in die Brücke nach hinten zu kippen.
Falls Du weiteres Interesse hast, kannst Du auch gerne weitere Infos zu dem Thema in meinem letzten Artikel lesen:
http://www.derwillezurkraft.de/conte...en-und-gelenke
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 Zitat von lupus
dennoch machen es immer noch sehr viele, was man z.B. am weit verbreiteten Zusammenklatschen der KH über der Körpermitte hören kann.
Dementsprechend möchte ich mein Anliegen so formulieren, dass es sinnvoll ist, alle Gelenke über den vollen Bewegungsumfang der jeweiligen Übung zu trainieren
wieder was gelernt, danke.
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Der Grund dieser Diskussion bzw. Frage ist folgender:
Ich habe gehört/gelesen, dass nämlich wenn es über die volle Rom geht, heißt der Muskel komplett entspannt wird, das Gewicht dann komplett auf den passiven Apparat geht. Stimmt das?
Beispiel:
Bizepscurl, der in der negativen Phase bis zur vollen Austreckung führt:
Am tiefsten Punkt der Bewegung wird der Muskel komplett entlastet, was dazu führt das der passive Apparat die volle Last zu tragen hat und der Zielmuskel so sich kurzzeitig ausruhen kann bzw. nicht permanent in der Anspannung ist.
Bizepscurl, der kurz vor der Streckung des Elbogengelenkes aufhört:
Der Zielmuskel bleibt dauerhaft, also kontinuierlich und ohne Pause in voller Arbeit, somit höherer Trainingseffekt und weniger Last auf die Gelenke und Sehnen.
Falls diese Aussagen stimmen, ist die volle Rom wohl absolut nicht empfehlenswert. Ob das allerdings stimmt, weiß ich nicht... deswegen ja der Thread. ^^
Ich meine, dass die Gelenke permanent einer Last ausgelegt sind ist klar, aber stimmt es ,dass sie bei voller Streckung, also Entlastung/Entspannung der Muskulatur dann das GANZE Gewicht auf den Apparat geht? Oder ist es nur ein weiterer BB Mythos?
MFG
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Sportstudent/in
Der Gedankengang ist etwas schräg. Belastung ist gut. Am Widerstand wächst man und das gilt auch für den pass. Bewegungsapparat. Lies Dir doch einfach mal den Text durch, auf den ich vorhin verlinkt habe.
Und das zwischendrin kurz einmal der Schwerpunkt der Belastung vom aktiven Apparat auf den passiven hin wechselt, ist absolut nicht schlimm.
Im Endeffekt wird es sogar zu mehr Hypertrophie führen. PITT ist schließlich nichts anderes, als eine kurze Entspannung des Bewegungsapparates zwischen den Belastungen - ebenso wie das durchgedrückte Stehen bei den 20er Beugen.
Dadurch kann man mehr Gewicht über mehr Wiederholungen bewegen und somit einen besseren Wachstumsreiz setzen. Drüben im Amiland empfehlen ein paar Autoren aus diesen Gründen sogar extra bei jeder Wiederholung am Ende der gestreckten Phase ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen und dabei zu verharren, um diesen Effekt noch mehr ausnutzen zu können.
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ganz klar davon abzugrenzen ist überstrecken, dass ist natürlich nicht mehr sinnvoll!
aber überstrecken können die meisten ihre gelenke sowieso nicht, ..
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Hm, ich seh schon wie vieles anderes beim BB wohl Erfahrungssache.
Und ja, werde mir natürlich den Beitrag durchlesen, allerdings erst nächste Woche, komme zur Zeit eben zu nichts da ich renoviere.
MFG,
und danke.
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Men`s Health Abonnent
 Zitat von HerrKarl
wieder was gelernt, danke.
Schließ ich mich an.
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Eisenbeißer/in
 Zitat von Unregistered
Schließ ich mich an.
Hamwa wieder was gelernt, hamwa wieder was gelernt vom Ber.. Lupus
Man lernt halt nie aus!
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Sportstudent/in
 Zitat von lupus
klassischer Fall beim KH-Bankdrücken. Ist mir früher selbst fast passiert (die Muskeln haben aber zum Glück alles abgepuffert) und war bereits 3 mal dabei, als neben mir jemandem die Schulter dabei rausgeflogen ist - seitdem weise ich jedem, den ich bei falscher Technik sehe, darauf hin und ich denke, bei Dir ist das gleiche passiert:
Wenn man beim KH-Drücken die KH weiter in Richtung Körpermitte führt, wie die Schultern breit sind, dann drückt die Belastung das Oberarmbein nicht mehr - in die sowieso schon sehr flache/kleine Schultergelenkspfanne, sondern aus dieser heraus.
Das Absenken der Hantel birgt aber keine solchen Gefahren, sondern nur die zusammenführende Bewegung im letzten Teil der Streckung, wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe? Das ist mir auch neu. Ab einer gewissen KH-Größe kann man die Hände doch aber gar nicht mehr wirklich weit zusammenführen. Hände genau auf Schulterbreite ist ja noch in Ordnung oder?
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