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 Zitat von lupus
und da wirds dann ganz schnell unüberschaubar und den Willens-/Motivations-/Einstellungs-/Glaubens-Faktor darf man dabei ebenfalls nicht vergessen.
Der ist jedoch einfach mal überhaupt nicht messbar, da er hauptsächlich unbewusst wirkt.
Körperkultur ist nun einmal keine Wissenschaft, sondern eine Lebenseinstellung/-weise. Die Art und Weise wie man es macht ist sekundär. Die Hauptsache ist, dass man es überhaupt macht und zwar ernsthaft und intelligent und sich dabei an gewisse Gebote hält (wie z.B. Progressivität, Beharrlichkeit, Nachhaltigkeit etc.).
Genau, und wie könnte man intelligentes Training definieren ? Vielleicht mit einem Trainigssystem, dass sich schulwissenschaftlich ( STUDIE !!! ) als effektiv erwiesen hat... ?!?
Karsten und Du habt natürlich Recht, es gibt viele Faktoren, die sowas kompliziert oder gar unmöglich machen ( Nachhaltigkeit und Stichwort "faule Säue" = Verfälschung der Resultate ), trotzdem bin ich der Meinung, dass es nicht schaden würde, wenn man eine gewisse Basis auf wissenschaftliche Füße stellen könnte, und diesbezüglich ist ja in den letzten Jahrzehnten bis auf Ansätze ( Mentzer/Jones ) wirklich erschreckend wenig passiert.. Würde zumindest Anfängern so manchen sinnlosen Exkurs ersparen...
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Flex Leser
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Sportstudent/in
 Zitat von Rektus
Genau, und wie könnte man intelligentes Training definieren ? Vielleicht mit einem Trainigssystem, dass sich schulwissenschaftlich ( STUDIE !!! ) als effektiv erwiesen hat...  ?!?
Ne, das meinte ich eigentlich nicht damit. Vielmehr meinte ich mit 'intelligent' eine Vorgehensweise, bei der man beständig so trainiert, dass man langfristig immer besser wird - also aus seinen eigenen Erfolgen und Fehlern lernt. Unabhängig aller Wissenschaft. Dabei gilt es konzentriert, nachhaltig, progressiv, beharrlich usw. vorzugehen, um eine eigene mit der Zeit sich selbst optimierende Trainingsintuition zu erarbeiten und somit auch im Unbewussten zu verankern.
Das ist der Weg, wie die Oldtime Strongem schon vor über 100 Jahren erfolgreich waren und das ohne 'moderne' Wissenschaft.
Damit dies jedoch realisierbar wird, bedarf es eines überaus scharfen Reflektionsvermögens und genau dies meinte ich mit dem Begriff 'Intelligenz'. Also eigene, persönliche, individuelle Intelligenz und nicht die abstrakte Fremdintelligenz von Theoretikern.
Je unpassender die Gene - für unsere Ziele - sind, desto stärker ist diese Intelligenz gefragt.
Und eine Paella hätte ich jetzt auch gern
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Flex Leser
 Zitat von lupus
Das ist der Weg, wie die Oldtime Strongem schon vor über 100 Jahren erfolgreich waren
woher will man wissen wie leute vor 100 jahren trainiert haben ? (nur leichte scheinfrage...erklärung folgt)
bzw
beispiel:
milos von kroton wird in jedem aber auch jedem buch
als beispiel rangezogen. kennt sicher jeder
aber
ein ochse/stier wächst innerhalb von zwei jahren
von einem kleinen kalb( was schon recht schwer ist)
zu einem ausgewachsenen geschlechtsreifen stier/ochse( je nachdem ob man das arme tier was wegschneidet oder nicht)
von ca 1000 kilo gewicht.
weisste bescheid was ich sagen will?!
keiner wird in zwei jahren so stark.
niemand. diese story ist das perfekte aushängebeispiel für alles andere an beispielen und fällen auf dem gebiet udn je älter das beispiel die person ist umso mehr wird aufgetischt/gelogen/verzerrt usw
also ist das sicher eine sehr gute metapher für progressives training
aber es ist im grunde auch die "ur-lüge" aller kraftsportliteratur/ das synonym für diese ganze branche/szene.
bzw
das ist das problem...
es ist nicht nur ein perfektes beispiel für progression
sondern auch das beispiel für alles was es an kraftsportliteratur in sachen "mündlicher überlieferung" (also immer wenn ein doller oder von einem dollen typen berichtet wird) auf dem ladentisch liegt.
"übertreibung"
somit ist es relativ schwer in einer sparte des menschlichen verhaltens/aktivität
nüchtern und intelligent usw usw vorzugehen
wenn jedesmal bäche von testosteron mit einspielen ( machosyndrom)
got it?!
keiner will lesen hören wissen, dass es eben jaaaahre dauert.
weder ein strongmen fan, noch ein wissenschaftler (rede jetzt von der sparte wissenschaftler, die halt mit so einem fiktiven kram wie hit kommen) noch ein
pumper bzw schon gar nicht jemand, der das wort "bb" im kopf vor augen hat, wenn es um muskelaufbau geht.
Je unpassender die Gene - für unsere Ziele - sind, desto stärker ist diese Intelligenz gefragt.
die aussage stimmt
je schlechter die voraussetzungen, umso mehr sollte man den kopf mit einspielen lassen.
aber das ist halt das paradoxon.
denn in der real world siehts genau anders rum aus
und gerade jene , die nicht bei den hierschreiern waren,
fallen genauso schnell auf so fiktive theorie literatur von dollen professoren wie auf die propagandaschriften der fitnessbranche rein.
irgendwie amüsant aber eben auch leider beinahe völlig falsch, aber eben menschlich, normal, natürlich aber eben kontraproduktiv
Und eine Paella hätte ich jetzt auch gern 
kein thema
komm vorbei
und ich lade dich gerne ein
nach so einem dramatischen carbschub ( insulinrelease ) rappelt die birne, die ja nunmal eh anfang udn problem beim training ist,
dreimal schneller als sonst...
(was auch ein faktor ist bzw
nach dem motto "schönheit und verstand" ist es oftmals leider gerade beim thema training/muckiaufbau nur bedingt ein vorteil wenn man intelligent ist, erfolgreich muskeln aufzubauen. aber das thema wäre jetzt zu hart und vor allem zu ernüchternd und es würden sich evtl jene beleidigt fühlen, die extrem grosse muckis haben . darüber hatte schon dr roger potin vor jahren geschrieben....but that is another story... )
guten morgen
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Sportstudent/in
was ich noch anmerken will:
statistik war ua eines meiner studienfächer. das gründsätzliche problem ist ja das studien etwas statistisch ergründen wollen für die allgemeinheit, was aber hochindividuell ist und wohl auch imemr bleiben wird.
kleines extrem vereinfachtes rechenbeispiel:
3 studienteilnehmer, zeitraum egal, zunahme meint muskelzunahme
2 davon legen mit hit jeweils 20 kg zu, einer nimmt 10 kg ab.
->40 - 10 = 30 kg gesamtzunahme der studiengruppe
ergebnis der studie: hit is supertoll weil die studienteilnehmer damit im schnitt 10 kg zunahmen.
das aber ein drittel negative ergebnisse vorzuweisen hatte geht dabei unter.
das beispiel könnte man auch mit ner großen teilnehmerzahl vorrechnen.
hinzu kommt das erwähnte problem, das studien immer zeitlich begrenzt sind, training aber meist als lebensaufgabe gesehen wird.
imo kann man so etwas wie "das perfekte trainingssystem" nicht statistisch ergründen. das sowohl höheres als auch niedrigeres volumen erfolge bringt (also besser als gar nix) sind sich wohl alle einig. aber die superkompensationskurve des einen ist eben ein drittel so kurz und dafür doppelt so doch wie die des anderen... und das wird wohl erstmal so bleiben.
try & error scheint mir stets das sinnvollste trainingssystem zu sein!
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