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  1. #11
    Discopumper/in Avatar von ferenczy
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    Zitat von BaschtlB
    Wenn du beide Varianten testen solltest, achte auch auf das richtige Schuhwerk.
    Generell sollten die Schuhe einen festen Stand bieten, weiche Lauf- oder Tennisschuhe sind z.B. nicht geeignet.
    Wo ich grad Schuhe und Stand lese, mal ne Frage.

    Was haltet ihr davon Scheiben unter die Fersen zu legen?
    Hatte Probleme mit der Tiefe beim Beugen und auch in den leisten hatte ich extrem die KBs gespürt. Nun hab ich mir sagen lassen, das ich mir Schreiben unter die Fersen legen soll dann würde das wahrscheinlich besser gehen.
    Und siehe da, die Belastung der Leisten ist besser und ich hatte erstmals auch bissel Muskelkater in den Waden.
    Könnte es auf Dauer Probleme geben obwohl ich für mich das Gefühl habe das es auf jeden Fall besser is? Meine jetzt wegen den Sehnen....


    Gru?

  2. #12
    Sportstudent/in Avatar von BaschtlB
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    Zitat Zitat von ferenczy
    Wo ich grad Schuhe und Stand lese, mal ne Frage.

    Was haltet ihr davon Scheiben unter die Fersen zu legen?
    Hatte Probleme mit der Tiefe beim Beugen und auch in den leisten hatte ich extrem die KBs gespürt. Nun hab ich mir sagen lassen, das ich mir Schreiben unter die Fersen legen soll dann würde das wahrscheinlich besser gehen.
    Und siehe da, die Belastung der Leisten ist besser und ich hatte erstmals auch bissel Muskelkater in den Waden.
    Könnte es auf Dauer Probleme geben obwohl ich für mich das Gefühl habe das es auf jeden Fall besser is? Meine jetzt wegen den Sehnen....


    Gru?
    Die Belastung der Innenseite der Schenkel lässt sich meiner Erfahrung nach eher über die Standweite beeinflussen. Je breiter der Stand, desto größer tendenziell auch die Beanspruchung der Adduktoren.

    Durch die Erhöhung unter den Fersen ist es normalerweise einfacher den Oberkörper aufrecht zu halten, auch bei tiefen Kniebeugen. (An der Beweglichkeit im Hüft-/Beinbereich sollte natürlich trotz dieser "Hilfe" immer gearbeitet werden.) Auf Dauer würde ich aber eher zu Gewichtheberschuhen raten, der Stand ist einfach stabiler als bei irgendwelchen untergelegten Gegenständen.

  3. #13
    Sportstudent/in Avatar von boete
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    Zitat Zitat von The Wicker Man

    Was man nun macht, kommt u.a. auf die Zielsetzung und die körperlichen Voraussetzungen an.
    Was verstehst du darunter? Kannst du mal mehr darauf eingehen?

  4. #14
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von The Wicker Man
    Olympic Squat:

    - höhere Belastung der Quads durch aufrechtere Haltung und engerem Stand
    - weniger Belastung der Hüfte/des Rückenstreckers (weniger Vorlage)
    - meiner Meinung nach die natürlichere Art zu beugen (man sieht hoffentlich, was dick, kursiv und unterstrichen ist!)

    Powerlifting Squat:

    - deutlich sinnvoller zum Beugen mit Eq.
    - breiterer Stand = kürzerer Weg, dadurch
    => i.d.R. (auch abhängig von vielen anderen Faktoren) etwas höhere Lasten möglich
    - Rücken(strecker), Beinbizeps, Ab- und Adduktoren und Gesäß werden mehr gefordert

    Mal ein paar auf die Schnelle, Liste ist natürlich nicht vollständig. Wirkliche Contra-Argumente sehe ich bei keiner Variante, sind halt unterschiedliche Arten zu beugen.
    Was "besser" ist, kann man genau so wenig beantworten wie
    Kniebeugen vorne <> Kniebeugen hinten
    Bankdrücken <> Dips
    Untergriff <> Obergriff bei Zugübungen
    [...]

    Was man nun macht, kommt u.a. auf die Zielsetzung und die körperlichen Voraussetzungen an.
    Was hat das denn mit Benchpress zu tun? Und was haben sie nicht gesagt?
    Sie haben nicht gesag, dass die Low Bar Weise auch irgendeine Daseinsberechtigung hat und auch funktioniert.
    Naja, Bankdrücken war eben ein Beispiel. Wird ja beim KDK anders als beim BB ausgeführt. Und die haben so getan als wäre diese Weise der Ablage so abwegig wie beim Bankdrücken die Beine auf die Bank zu stellen und den Hintern abzuheben^^
    Danke für die Zusammenfassung.
    Zitat Zitat von BaschtlB
    Dem Post von "WickerMan" ist mMn nicht mehr viel hinzuzufügen.

    Wenn du beide Varianten testen solltest, achte auch auf das richtige Schuhwerk.
    Generell sollten die Schuhe einen festen Stand bieten, weiche Lauf- oder Tennisschuhe sind z.B. nicht geeignet.

    Erfahrungsgemäß macht die High-Bar-Kniebeuge/Olympic Squat mit Gewichtheberschuhen (Keil unter der Ferse) oder eben einer improvisierten Hacken-Erhöhung (z.B. untergelegtes Brett) unter den flachen Schuhen erst wirklich Sinn.
    Für die Low-Bar-Kniebeuge/Powerlifting Squat sind eher flache Schuhe zu bevorzugen.
    Habe einen Thread diesbezüglich gemacht. Ich habe nämlich das Problem keine Schuhe in meiner Größe zu finden(49).

  5. #15
    75-kg-Experte/in Avatar von Darkstorm
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    Zitat Zitat von Warbow
    Danke für die Zusammenfassung.
    Habe einen Thread diesbezüglich gemacht. Ich habe nämlich das Problem keine Schuhe in meiner Größe zu finden(49).
    also ich würd das ganze so handhaben:

    trainiere dir die flexibilität die eine richtige olympic-kniebeuge verlangt an (halt auch mit dehntrain) wenn du sie auch gerne ausführen möchtest.
    ich mach das z.b. weil ich bald gewichtheber-übungen ausführen & einen neuen reiz setzen möchte

    grundsätzlich aber bevorzuge ich die powerlifting kniebeuge (muss ja nicht der imba-sumo stand sein) aber da es anatomisch (hab halt lange oberschenkel ((dies soll nicht als ATG ausrede bei olympic-squats herhalten)) habe)) einfach besser für mich funktioniert.
    die erhöhte rückenbelastung nehm ich in kauf, hab dafür aber ne etwas geringere belastung aufem kniegelenk. hatte ja immerhin schon ne knie-op (wegen ner traumatischen patella-luxation...) und der anpressdruck auf die kniescheibe nimmt ja leider mit tieferen beugewinkel extrem zu.
    (auch hier gibt es einige studien die aussagen, dass die ATG ausführung bei gesunden knien absolut in ordnung ist auf lange sicht.)

    ansonsten schaue ich noch wie sich meine ausführung bei den olympic squats verbessern lässt. hauptproblem ist momentan dass einrunden des rückens ab einer tiefe von "hüftgelenk ist einige cm unter kniegelenk-höhe". aber ich denke dass ich das mit regelmässigen dehnen noch hinkriegen werde.

  6. #16
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von The Wicker Man
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    Zitat Zitat von boete
    Was verstehst du darunter? Kannst du mal mehr darauf eingehen?
    Naja, ich meine jeder hat andere Hebel, andere Proportionen, andere (krankheitsbedingte) Vorgeschichten. Ich bin zwar grundsätzlich der Meinung, dass jeder alle Varianten, um die es hier geht, sauber erlernen kann, was definitiv auch sinnvoll ist, aber wenn es um maximale Lasten geht, braucht man eine Technik, die auch im Extremfall "funktioniert". Da kann es schon sein, dass man besser den Übungen vertraut, mit denen man sich sicherer fühlt.

    Bsp.: Ich hatte einen BSV und komme seitdem mit Sumo-Stand beim Kreuzheben viel besser zurecht als mit engem Stand. Bei den Beugen funktionieren bei mir die Olympic Squats sehr viel besser als die Powerlifting-Variante.

  7. #17
    Eisenbeißer/in
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    Und dass dir Gewichtheber eine Gewichtheberkniebeuge beibringen wollen, sollte dir doch auch nicht sooo seltsam vorkommen oder?
    Das Problem ist eher, dass sie ihm diese aufzwingen wollten und die andere Version als Falsch abstempelten.

  8. #18
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Prinzipiell sollte der Beugeschwerpunkt nach evtl. Wettkampfambitionen und nach dem jeweiligen Trainingsplan gesetzt werden.

    Außerhalb des Beugeschwerpunktes (sprich, der intensivsten Sätze mit den höchsten Lasten im Sinne der jew. Zielvorstellungen) sollten mit geringeren Gewichten durchaus alle möglichen Varianten trainiert werden, um eine Rundumstärkung der beteiligten Bewegungsapparate zu gewährleisten.

    Wer nicht für Wettkämpfe trainiert sollte die für sich natürliche Variante wählen und das ist bei der Beuge sicherlich nicht die mit einem über breiten Stand und auch nicht die mit großer Oberkörpervorbeuge. Ein angenehmer Stand im Rahmen der Schulterweite und etwas darüber sowie ein moderat aufrechter Oberkörper sind hier am natürlichsten und somit am wenigsten verletzungsanfällig trotz hochfrequenter hoher Belastungen und dieses Kriterium sollte bei Nicht-Wettkämpfern ganz oben stehen. Da kommt es nicht auf KG auf der Hantel an, sondern auf Wachstum, Stabilität und Gesundheit des Körpers.

    Wer zusätzlich sowieso eine hohe Trainingsfrequenz hat, sollte möglichst den Stress für den unteren Rücken minimieren, denn dieser ist hier das schwächste Glied, wenn man oft schwer hebt und beugt und über Kopf drückt. Also ist hier sowieso eine hohe Ablage und aufrechte Körperhaltung zu empfehlen.

    Wer darüber hinaus einen möglichst hohen Kraftübertrag fürs real life oder andere Sportarten benötigt, sollte möglichst aufrecht beugen, denn die Bewegungsmuster des Nervensystems werden nur ganz spezifisch gestärkt oder gar nicht. Bei nur wenigen Alltags- oder Sportbewegen richten wir den Kraftfluss senkrecht nach oben und noch seltener den des Oberkörpers nach oben/hinten. Normalerweise eher nach vorne oben - beim nach vorne Preschen/Kämpfen, wie z.B. beim Sprinten oder Stürmen in Rugby, Football, Kämpfen etc.

    Frontkniebeugen sind hier schon bedeutend optimaler.


    Man muss also immer schauen, was man unter welchen Bedingungen erreichen möchte und dann auch entsprechend schwerpunktmäßig spezifisch dafür trainieren und generell im leichteren Training alle Variationen durchführen.

    Im Übrigen sind Gewichtheberschuhe generell eine sehr gute Sache. Sich hingegen Sachen unter die Fersen zu bugsieren kann bei höheren Gewichten auch mal böse enden.

  9. #19
    Eisenbeißer/in
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    Danke für die ausführliche Schilderung lupus. Finde deine Posts immer toll.

    Hm, also Wettkämpfe würde ich schon mal gerne machen und wenn dann auf jeden Fall Kraftdreikampf. Muss halt sehen wie sich meine Dreikampfleistung entwickelt, Kniebeuge läuft super, Bankdrücken nicht. Kreuzheben häng ich noch an der Technik, sollte aber nicht zu schlecht sein, da ich ja wohl zumindest nach ein paar Wochen Training deutlich mehr als in der Beuge schaffen werde.
    Bis jetzt trainiere ich so wie du es gesagt hast. Also kein Extrem sondern ausgeglichen und auf Ausführung und Wohlbefinden bedacht.
    Stand schon etwas breiter als Schulterweit, immer tiefer als 90°, aber nicht immer ATG.

    Hier mal meine Daten, würde gerne wissen ob du denkst ich habe Potentital.
    Training seit 2-3 Monaten ernsthaft, wobei da auch mal ne Pause war.
    15Jahre, 1.87,93-95Kg.
    Im 3x8-12Satz:
    BD 55Kg
    Kb 97.5Kg
    MP(richtig Mp mit zusammenstehenden Beinen) 35
    Rudern 50kg(wirklich annähernd parallel)
    Latzug 75 oder 4-5Klimmzüge im Untergriff schaff ich maximal am Stück
    Beinpresse 210Kg

    Bei der KB wollte ich vor ~3 Wochen mal an Max. annähern, aber dann kam die Pause. Habe da 5Wdh. mit 100Kg geschafft, war im Satz noch bei 90Kg. Maximalleistung dürfte jetzt mindestens bei 110Kg liegen, schätze ich. Freitag habe ich mal getestet und eine Wdh. mit 105 gemacht, ging ohne Probleme.

  10. #20
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Jeder von uns hat gewaltiges Potenzial. Aber nur die wenigsten von uns nutzen es auch.

    Es kommt also nicht wirklich auf Dein Potenzial an, sondern auf den Einsatz, den Du bereit bist, zu bringen. Also wenn Du das möchtest, dann mach es auch. Du wirst erst wissen, was Du kannst, wenn Du es auch provozierst.

    Und noch ne kleine Sache, wo Du gerade am Anfang stehst: Versuche so viel wie möglich über den Sport und das Training und vor allem über die korrekte Technik zu lernen - vor allem von erfolgreichen Athleten. Übe die Lifts so viel und so oft wie möglich an der Stange. Man beherrscht eine Bewegung erst wirklich gut, wenn man sie knapp 10.000 mal sauber gemacht hat.

    Da hast Du noch viel vor Dir. Also ran ans Eisen...

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