@Mark Oh:

Zitat Mark:
Wo fängt HIT an, wo hört es auf? Das ist so strittig, wie das Thema, wann genau mähe ich meinen Rasen?

Antwort Wildsau: Sehr schönes Beispiel. Ich bin in einer Gärtnerei geboren und aufgewachsen, ich habe den Beruf des Landschaftsgärtner zusätzlich in einer Ausbildung erlernt und bis zu meinem 25ten Lebensjahr ausgeführt. Ich kenn mich also ein ein wenig mit Rasen und mähen aus...

Wann mähen wir also unseren Rasen? Das kommt darauf an, welchen Rasen wir erhalten wollen. Wollen wir eine natürliche Bauernwiese mit vielen Blümchen drauf? Dann mähen wir den Rasen 2x jährlich wie der Bauer seine Wiese. Wollen wir einen Rasen wie in Wimbledon? Dann mähen wir den Rasen nahezu täglich. Es kommt natürlich auch noch auf den Boden an auf dem der Rasen wächst, auf die Menge an Sonnenschein die er abbekommt und auf die zur Verfügung stehende Niederschlagsmenge, sprich Regen oder künstliche Beregnung mit zusätzlichen Wachstumsbeschleunigern und, und, und...

Was lernen wir daraus? Alles hängt von unseren Zielen (Rasenwunsch) ab. Diesen Zielen müßen wir unser Training (Rasenmähen) anpassen. Wenn wir also das Aussehen (Wimbledonrasen) eines Yates oder Mentzer wollen, dann müssen wir so trainieren (häufiger mähen) und uns so ernähren (viel Dünger, viel Sonne, genügend Regen), Steroide (künstliche Beregnung etc.) zu uns nehmen . Auch muß die Grundlage, die Genetik (Bodenbeschaffenheit), stimmen, sonst wird das nix. Wenn wir also die Genetik eines Teerbelages oder der Wüste Gobi verfügen, dann können wir noch soviel trainieren, essen wie 1.000 Teufel und jeden Tag 1 Gramm Testo einfahren, es wird uns nix nützen...

Die HIT/HD-Programme wurden ja ursprünglich für Sportler ohne Steroidkonsum geschrieben. Deshalb sind sie auch so niedrigvolumig und niedrigfrequent. Will ein Athlet in die obere Spitzenklasse aufrücken, dann kommt er um den Gebrauch von Steroiden nicht umhin und kann in Folge dessen sein (HIT-) Training auch höhervolumig und höherfrequent gestalten...