Zitat Zitat von Erdbeerfan
@Warbow

Ist auch ein bisschen meine Erfahrung manche Vereine im KDK/GH sind recht überaltert, gerade die Jungen gehen das Ganze eher mit halber Backe an und sind einfach froh ein günstiges Studio mit beratung zu haben.

Andererseits ist es eben nicht unbedingt verkehrt, dass dieser 16 Jährige aus deiner Sicht so wenig ambitioniert zu sein scheint.

Sieh es so: Wenn er mit 26 über 280kg RAW beugt und du dann gerade dein neues Kniegelenk bekommst, wird es dir wenig Trost spenden, dass du mit 19 mal 180 gebeugt hast ..........

Grüße
Mh, hast sicher Recht. Aber wenn ich mir dann mal die KDK Leistungen von anderen angucke, dann stehe ich halt noch nicht gut da.
180 sollte doch mit spätestens 18 drin sein. Ich denke auf 150Kg 5x5 kann ich am 17. Geburtstag schon kommen und dann sind das nach Maxrechner schonmal knapp 170Kg. Mit 3x3 und halt Training für Maximalkraft dann auch schnell 180. Ich denke mal einige Kg ergeben sich ja auch schon dadurch, dass man mehr Gefühl für Maximalversuche entwickelt. Wollte bald auch mal welche fürs Protokoll machen, damit ich mal prozentual den Fortschritt betrachten kann. Wäre ja mal interessant den 3y3 Zyklus zweimal zu machen und das dann zu vergleichen.
Ich denk auch mal, dass 280Kg grade mal drin wären, wenn ich bis dahin keine Rücksicht auf Gelenke nähme? Das ist ja schon seehr viel. Wobei ich natürlich keine kaputten Gelenke will, hm...
Ok, ich gehe es mal etwas langsamer an. Aber immerhin gehe ich im Training unter 90° und mit den Knien nicht über Zehenspitzen. Rücken wird wohl eher ein Problem sein, war mit 12 mal beim Orthopäden wegen Hohlkreuz.
Zitat Zitat von BaschtlB
Vieles wurde ja schon gesagt, noch 2 Anmerkungen:



Für unsere Gewichthebetrainer sind viele Dinge, die wir im Kraftdreikampf machen, auch völliges Neuland. Die trainieren seit Jahrzehnten nur Gewichtheben und haben da ihre festen Methoden gefunden. Das ist übrigens in so ziemlich jeder Sportart so.
Man muss lernen, die wirklich guten Tipps für sich herauszufiltern und ansonsten die eigenen Ansätze zu verfolgen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du etwas aufgezwungen bekommst, insb. wenn du sachlich erklären kannst, weshalb du es anders machen möchtest.


Dieser Satz verdeutlicht das Problem. Du musst offener werden, nur weil ein Trainer keine "Low-Bar-Squats" kennt und deiner Meinung nach Box-Sprünge auf eine maximale Höhe ausgeführt werden müssen, versperrst du du dich.
Denn: Box-Sprünge auf eine submaximale Höhe haben durchaus ihre Berechtigung, weil man dann die Möglichkeit hat, die Kniestreckung konzentrierter durchzuführen als bei einer Box, auf die man nur durch "Knie ranziehen" springen kann.

Was ich sagen will: Sei offen gegenüber Hinweisen und hinterfrage sie anschließend kritisch (z.B. durch Literatur, Internet usw.), aber ohne sie komplett abzulehnen, nur weil der Tippgeber mal was Blödes gesagt hat oder du es schonmal anders gehört hast.
Ja, natürlich. Aber dann komme ich da beim KDK ja nicht wirklich weiter, das ist es halt. Ist mir ziemlich egal, ob Low- oder High Bar für Gewichtheber besser ist.
Ich habe mich mal wieder falsch ausgedrückt, das Training war anspruchslos. Die Höhe war wirklich lächerlich, da machen wir im Sportunterricht bei Kastensprüngen zwischendurch ja alle mehr und das übt keiner im privaten Bereich. Beim Aufwärmen waren viele auch schon etwas aus der Puste. Ich konnte da einfach so gar keine Leistung erkennen. Ich fahr doch nicht ne dreiviertel Stunde mit der U-Bahn hin und zurück, nur um dann mit Leuten Sachen zu tun, von denen ich mir nichts verspreche und dann auch noch mit Leuten, die nichtmal dadrin sonderlich besser sind als ich.