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 Zitat von Martensit-Stahl
Ich bin auch der Meinung, daß sich Ausdauersport und Kraftsport gut ergänzen.
Erstens hilft es einem ganzjährig eine bessere Form zu halten.
Die ganzen positiven Aspekte wie Vermehrung der Mitochondrien, bessere Sauerstoffkapazität des Blutes und was auch immer, helfen einem auch beim Krafttraining.
Ich gehe allerdings überwiegend nur bei einem Pulsbereich zwischen 140-150bpm joggen, wie das ist, wenn man mit höheren Pulsbereichen arbeitet, weiss ich nicht.
Könnte mir allerdings schon vorstellen, daß sich das irgendwann beisst, wenn man 5x die Woche überwiegend im anaeroben Bereich laufen geht? 
Vielen Dank für die Antworten. Ne zeitlang hatte ich das Gefühl, das sich nicht viele für dieses Thema interressieren.
Ich habe noch nicht versucht die anaerobe Schwelle bei mir zu bestimmen.
Ich gehe aber eher davon aus das ich nicht überwiegend im anaeroben Bereich trainiere. Bei steigenden Trainingseffekt verändert sich auch die anaerobe Schwelle zugunsten höherer Leistungsfähigkeit. Und da ich die Zeitvorschläge des Leistungszuwachses um ein vielfaches verlängert habe, darf ich wohl davon ausgehen, das die anaerobe Schwelle mitgewachsen ist. Es gibt Tage wo ich keine Spitzenzeiten laufe, mich dabei aber nicht unter Druck setze. Ist halt mal ein Tag wo die Belastung intuitiv ausgebremmst wird. Da ich gegen mich selbst laufe bin ich auch niemanden Rechenschaft schuldig oder komme so auch nicht in einen lokalen Erfolgsdruck. Wenn mir Konditionspunkte fehlen lege ich halt noch mal einen zusätzlichen Lauf ein und schon habe ich meine Mindestanzahl an Konditionspunkte erreicht. Dieses Erreichen des Wochenerfolges wäre dann der Globale Erfolgsdruck, der ein stetiges Steigen der Leistungsfähigkeit vorantreibt. Und wenn es eine Woche mal nicht so klappt, dann halt die nächste. Ich muss nur zusehen das ich am Ball bleibe. So gesehen mutmaße ich, das ich nicht überwiegend im anaeroben Bereich liege, höchstens mal wenn es gut funzt und ich temporär einen Zahn zulegen kann.
Das ist ja das was mich so von diesem System so überzeugt. Die Alltagstaglichkeit und eine Masseinheit an dem ich mich halten kann. Global betrachtet achte ich dann nur auf die Wochenleistung anhand des Punktesystems. Und die Leistungssteigerungen werden nicht erzwungen, sondern ergeben sich mit dem Einstellen des Trainingseffektes und somit der Verbesserung der Leistungsfähigkeit.
Wie Ihr seht komme ich immer ins schwärmen wenn ich mal über dieses Punktesystem schreiben darf.
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Welches Punktesystem denn nu?
Ich kenne ein Punktesystem von der Website von Peter Greif.
Hat das damit was zu tun?
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Also als ich noch sehr aktiv Kampfsport betrieben habe hat mich das beim Masseaufbau schon stark gebremst. Seitdem ich zeitlich nicht mehr soviel Kampfsport mache sind meine Kraftwerte und meine Masse sehr viel schneller raufgegangen als vorher.
Ich trainiere jetzt 1-2x Ausdauer die Woche und 3x Kraft. Funktioniert sehr gut.
Vorher waren es 9 Trainingseinheiten an 7 Tagen. 3x Kraft und 2-3x ordentlich Ausdauer, die anderen Einheiten eher lockere Ausdauer.
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 Zitat von Martensit-Stahl
Welches Punktesystem denn nu?
Ich kenne ein Punktesystem von der Website von Peter Greif.
Hat das damit was zu tun?
Autor Kennth Cooper
"Bewegungstraining"
Kurzbeschreibung
Dieses Buch handelt von den physiologischen und medizinischen Voraussetzungen und den optimalen Trainingsmethoden zur Erhöhung und Erhaltung unserer Leistungsfähigkeit. Der Autor begnügt sich nicht mit allgemeinen Hinweisen, sondern legt im einzelnen dar, wie man zu einer guten körperlichen Gesamtverfassung kommen kann. Es wird nichts verlangt, was übermäßige Willenskraft erfordert. Und vor allem: aus einem ganzen Katalog von Sportarten kann man sich eine beliebige aussuchen oder auch mehrere kombinieren - Wandern, Laufen, Radfahren, Schwimmen, Handball usw.
Dr. Cooper entwickelte ein neuartiges Punktesystem, mit dessen Hilfe man selbst seine körperliche Leistungsfähigkeit ständig unter Kontrolle halten kann. Diese Tabellen ermöglichen es auch, den Leistungsstand zu Beginn des Trainings und jeweiligen Fortschritt zuverlässig zu ermitteln. Tests wurden mit Tausenden von Personen vorgenommen - mit Männern und Frauen, Gesunden und Kranken, Nervösen und Süchtigen. Die Ergebnisse wurden in Laboratorien gemessen und ausgewertet. So kam man mit recht komplizierten Methoden zu den in ihrer Anwendung so einfachen Prinzipien des dosierbaren »Bewegungstrainings«.
Beispieltabelle
Wer 4,8 km in 40 Minuten zurücklegt erlangt 6 Konditionspunkte für diesen Lauf.
4,8 km Punkte
43:29 -36:00 =6
35:59 -30:00 =9
29:59 -24:00 =12
23:59 -19:30 =15
unter -19:30 =18
Cooper sagt nun aus, das bei einer kumulierten Wochenleistung von mindst. 30 Punkten die körperliche Verfassung auf eine gesunde Basis gestellt ist. Alles was darunter liegt bezeichnet Cooper aus ärtzlicher Sicht als ungenügend.
Wer also 5 x die Woche 4,8 km zwischen 43:29 - 36:00 Minuten läuft darf sich 5 x 6 = 30 Punkte gutschreiben und erhält damit ein Massstab für den Zustand seiner Kondition.
Ich persönlich bewege mich aktuelle um eine Wochenleistung von ca. 50 Punkten.
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bei einem derartigen ausdauersportpensum kann ich nur sagen, enjoy your nogains.
sicher, cardio is wichtig, ich selbst mach auch 3 x 1 stunde pro woche.
in einer diät könnt ich mir auch ein höheres pensum vorstellen.
aber der fokus sollte doch auf dem steigern der kraftleistung liegen und nicht auf irgendwelchen fantasiepunkten eines herrn cooper, die dann darüber entscheiden, ob man "fit" is oder nicht.
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Vor allem gibts sowas auch völlig kostenlos hier.
Und dem Herrn Greif würde ich auch eher zu trauen, daß der weiß, von was er spricht:
http://www.greif.de/greif-leistungsindex.html
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 Zitat von Martensit-Stahl
Das System beruht auf den Pulswert, der mich wie gesagt eher ausbremmst, weil die Beobachtung des Pulswertes mich während des Laufes eher behindert.
Die Beobachtung des Pulses habe ich bald verworfen, da mich das Punktesytem nach Cooper mehr angesprochen hat. Es ist für mich weitaus praktikabler am Ziel auf die GPS Uhr zu schauen und die Strecke und Zeit auszuwerten.
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 Zitat von Scorupco
Das System beruht auf den Pulswert, der mich wie gesagt eher ausbremmst, weil die Beobachtung des Pulswertes mich während des Laufes eher behindert.
Die Beobachtung des Pulses habe ich bald verworfen, da mich das Punktesytem nach Cooper mehr angesprochen hat. Es ist für mich weitaus praktikabler am Ziel auf die GPS Uhr zu schauen und die Strecke und Zeit auszuwerten.
Eigentlich nicht, du kannst eine Pulsuhr tragen, zum Schluss die Durchschnitts-BPM nehmen und gut...
Und während des Laufens musst du ja net drauf schauen!
Das Buch vom Cooper hat ja jetzt auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel....
Die Erkenntnisse vom Greif sind da wesentlich neuer...
Sind auch viele andere interessante Lauftipps auf der Seite!
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 Zitat von Erik Schädelspalter
bei einem derartigen ausdauersportpensum kann ich nur sagen, enjoy your nogains.
sicher, cardio is wichtig, ich selbst mach auch 3 x 1 stunde pro woche.
in einer diät könnt ich mir auch ein höheres pensum vorstellen.
aber der fokus sollte doch auf dem steigern der kraftleistung liegen und nicht auf irgendwelchen fantasiepunkten eines herrn cooper, die dann darüber entscheiden, ob man "fit" is oder nicht. 
Da möchte ich dich gerne korregieren.
Fantasiepunkte sind das nicht. Das ganze basiert auf Vorschungsergebnisse und mündet in einem einfach zu handhabenen Punktesystem. Leider werden seine Vorschungsergebnisse meist nur auf seinen "Cooper-Test" reduziert, der z.B. für einige Berufe als Zugangsvorraussetzungen erwartet wird. Diesen Test habe ich nie gemacht, ich bin einfach in Trainings-Gruppe "sehr schlecht" angefangen.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen das mein Hämoglobinwert von dem Moment an, wo ich die 30 Punkte erreicht habe, sich auf ein ordentlichen Wert von 264 eingependelt hat.
Dr.Cooper schildert unter anderen, das Kraftsport zwar Muskeln aufbaut aber nur einen sehr viel kleineren Effekt auf die Kondition hat.
Ich gebe insgeheim 2old2run aber gerne recht, da ich auch nicht glaube, das wenn ich es zu einem 42 km Lauf schaffen sollte, das ich dabei wie Schwarzenegger aussehen könnte. Die Marathon-Siegen sind meist sehr schmächtig und nicht gerade Muskulös.
Ich persönlich denke aber, das regelmäßige 10 km Läufe mich noch nicht an die Grenze bringen wird, als das der zufriedenstellende Kraftsport nicht mehr möglich wäre. Man denke nur an viele Kombisportarten wo Kraft und Ausdauer gleichermaßen gefordert wird und die Jungs ganz ansehnlich dauer kommen.
Zum Thema Controling darf ich hier gerne erwähnen das ich genauso im Kraftsport verfahre, mir alles aufschreibe, kumuliere und in Relation setze.
Das ganz begleitend von einer eigenen Fett-Waage incl. Muskelanteilbewertung.
Nicht das ich jetzt den Eindruck erwecke als wäre ich ein Kontroll-Freak. Vielmehr habe ich früher ohne Kontrollmechanismen gearbeitet und war orientierungslos und entsprechend unzufrieden.
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 Zitat von Scorupco
korregieren.
hier hab ich aufgehört zu lesen.
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