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 Zitat von Mark83
es sind grundlegend unterschiedliche Anforderungen. Was man in Ausdauersport investiert kann man nicht mehr in Kraftsport investieren und andersrum. Weiter geht es um hormonelle Reaktionen die unterschiedlich ablaufen usw..
Wie gesagt, grundlegend verschieden Dinge, die sich gegenseitig "kannibalisieren". Das weiß eigentlich jeder der sich damit auskennt
Nicht falsch verstehen:
Ich mache beides und bin für beides bzw. für eine ausgewogene Entwicklung. Wer aber MAXIMALE Kraftentwicklung möchte, kann nicht gleichzeitig exzessives Ausdauertraining ausführen (ich rede nicht von 2x20min locker radeln, das ist kein Sport).
Als Sportart in der es auf beides ankommt sei mal Rudern erwähnt. Die "Pros" sind mindestens 3x/Woche im Kraftraum und trainieren GÜ's, sehen aber selbst nach 10 Jahren nicht danach aus 
Mich würde interressieren wo ich die erwähnten hormonellen Auswirkungen , die Du genannt hast, die sich "kannibalisieren" nachlesen könnte. Die Litaratur die ich kenne geht entweder nur auf Ausdauersport oder nur auf Kraftsport ein. Vielleicht hättest du da für mich eine Tipp, wo ich das genau nachlesen, bzw. nachvollziehen kann, damit ich schauen kann wie ich das in mein Training mit einbeziehen könnte.
Ich stelle mir das jetzt so vor, das ich eine Ausdauergrenze abstecke, die ich dann nur noch erhaltend trainiere um dem Kraftsport mehr Raum zu lassen.
p.s. ich muss sagen jetzt wirds spannend
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BBszene Kenner
 Zitat von Scorupco
Mich würde interressieren wo ich die erwähnten hormonellen Auswirkungen , die Du genannt hast, die sich "kannibalisieren" nachlesen könnte. Die Litaratur die ich kenne geht entweder nur auf Ausdauersport oder nur auf Kraftsport ein. Vielleicht hättest du da für mich eine Tipp, wo ich das genau nachlesen, bzw. nachvollziehen kann, damit ich schauen kann wie ich das in mein Training mit einbeziehen könnte.
Ich stelle mir das jetzt so vor, das ich eine Ausdauergrenze abstecke, die ich dann nur noch erhaltend trainiere um dem Kraftsport mehr Raum zu lassen.
p.s. ich muss sagen jetzt wirds spannend
du muss ich dich leider enttäuschen. Ich hab das aus diversen Büchern und erst vor ein paar Wochen hab ich noch ne Studie darüber gelesen (von irgendeiner schwedischen Uni). Ich merk mir aber nie woher ich irgendwas hab - was mir wichtig erscheint wird abgespeichert und fertig. Um lange zu suchen hab ich leider keine Zeit...vielleicht hilft dir ja google
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Sportstudent/in
Ich denke auch das BB und Ausdauer durchaus zusammen funktionieren. Sicherlich muss man Abstriche bei Intensitität und Umfang machen.
Ich selbst gehe an trainingsfreien Tagen gerne Joggen oder dreh ne runde mit meinem Renner oder MTB.
AthletikVereins
--RaWWalter--
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Hallo Scorupco,
man möge mir die persönliche Frage verzeihen, jedoch was sind deine ziele
möchtest du marathon laufen und wenn ja in welcher zeit und bist du daran interessiert wie ein BBler auszusehen? wobei mich bei beiden zielen dein derzeitiger gesamtzustand größe und gewicht sowie fettanteil wirklich interessiern würde.
wie bereits vor mir geschrieben wurde kann man auch mit ner ordentlichen figur nen marathon laufen, nur je weiter man sich spezialisiert, desto höher die anteilige ausprägung der ST oder FT Fasern und damit die fähigkeit kraft oder ausdauer zu haben.
oder um mal das alte läuferzitat beizbringen: "vorn laufen die bleistifte und hinten die radiergummies" - je mehr muskelmasse vorhanden ist, desto mehr suaerstoff mus der körper bereitstellen für diese, ergo um ausuaersport möglichst effektiv betreiben zu können sollte die effizienz bewegte masse zu sauerstoff bedarf möglichst guenstig sein, man also eher leicht sein. bei kraftsport wird i.d.R. die enerige nicht aus dem lungensauerstoff sondern aus dem muskelspeiche gewonnen. daher effizienz luft zu kraft eher unwichtig.
gruß der w
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In einem anderen Forum habe ich folgenden Beitrag gefunden
Im Bodybuilding Net schrieb "Eisenbär zu diesem Thema:
.... Viele Bodybuilder verzichten auf das Ausdauertraining aus Angst, der Körper würde dabei das mühsam antrainierte Muskeleiweiß zur Energiegewinnung heranziehen, sich quasi selbst kannibalisieren. Diese Angst ist allerdings völlig unbegründet und die Frage ob Ausdauertraining auf Kosten der Muskelmasse geht, eindeutig mit nein zu beantworten. Der Körper kann die für die Bewegung notwendige Energie ausschließlich aus einer Substanz namens Adenosintriphosphat (ATP) gewinnen. Wenn wir die Frage nach der Energiebereitstellung stellen, dann geht es eigentlich darum, wie der Körper den ATP-Nachschub gewährleistet. Dieser Vorgang heißt in der Fachsprache ATP-Resynthese. Es gibt mehrere energieliefernde Prozesse und je nach aktuellem Energiebedarf, genauer der Energieflussrate, setzt der Körper diese Bereitstellungswege flexibel ein. Substratverwertung mit Sauerstoff nennt man aerobe, ohne Sauerstoff anaerobe Energiebereitstellung. Im Hinblick auf Ausdauertraining wollen wir uns auf die aeroben Prozesse konzentrieren. Muskelglykogen (Kohlenhydrate) und freie Fettsäuren, die beim Spalten von Speicher- und Nahrungsfett (Lipolyse) entstehen, sind dabei die dominierenden Energielieferanten. Fett hat den Vorteil, dass es in nahezu unbegrenzter Menge vorhanden ist. Die Kohlenhydrate sind zwar begrenzt dafür aber vergleichsweise schnell einsetzbar. Steigt das Lauftempo geht die ATP-Resyntheserate aus freien Fettsäuren anteilig zurück und die der Kohlenhydrate steigt. Eiweiß oder genauer die Bausteine des Eiweiß (Aminosäuren) machen nur einen ganz geringen Teil der Energiebereitstellung aus. Sie stammen aus dem körpereigenen Aminosäurespeicher im Blut. Die Aminosäuren aus dem Aminosäurepool haben zunächst nichts mit dem Muskeleiweiß zu tun. Deshalb geht es auch nicht auf die Kosten der Muskeln, wenn Energie aus Eiweiß bereit gestellt wird. Muskeleiweiß wird langfristig nur dann abgebaut, wenn über eine längere Zeit zu wenig Eiweiß konsumiert wird (negative Stickstoffbilanz) oder bei Inaktivität, z.B. nach mehrwöchiger Ruhigstellung durch Gipsverband. Diesen Vorgang nennt man Atrophie, während der Aufbau von Muskelmasse als Hypertrophie bezeichnet wird.
....
Somit erklärt Eisenbär in seinem Betrag, das Ausdauersport, die Muskelmasse nicht zwangsläufig schmelzen lässt. Also kann hier demnach nicht von einem "Kannibalismus" gegenüber dem Muskeleiweis gesprochen werden.
Bleibt die Frage ob Ausdauersport auf eine andere Art und Weise dem Muskelaufbau entgegensteht.
Aus jetziger Sicht erscheint mir das mehr eine Frage der Ernährung zu sein, nämlich den Eiweis- und Kalorienbedarf dem Kraftsport zuzüglich dem Ausdauersport Rechnung zu tragen.
Ich möchte gerne betonen, das ich weder ein Kelly bin der 120 km Marathon läuft, noch extrem viel laufe. Aus Sicht eines normalen Kraftsportlers erscheint meine derzeitige Leistung vielleicht viel erscheinen. Aus Sicht eines Ausdauersportlers liege ich aber eher im normalen Durchschnitt eines mittelmäßigen Volksläufers und bin somit vollkommen unauffällig und unspektakulär.
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 Zitat von wissorsbuun
Hallo Scorupco,
man möge mir die persönliche Frage verzeihen, jedoch was sind deine ziele
möchtest du marathon laufen und wenn ja in welcher zeit und bist du daran interessiert wie ein BBler auszusehen? wobei mich bei beiden zielen dein derzeitiger gesamtzustand größe und gewicht sowie fettanteil wirklich interessiern würde.
wie bereits vor mir geschrieben wurde kann man auch mit ner ordentlichen figur nen marathon laufen, nur je weiter man sich spezialisiert, desto höher die anteilige ausprägung der ST oder FT Fasern und damit die fähigkeit kraft oder ausdauer zu haben.
oder um mal das alte läuferzitat beizbringen: "vorn laufen die bleistifte und hinten die radiergummies" - je mehr muskelmasse vorhanden ist, desto mehr suaerstoff mus der körper bereitstellen für diese, ergo um ausuaersport möglichst effektiv betreiben zu können sollte die effizienz bewegte masse zu sauerstoff bedarf möglichst guenstig sein, man also eher leicht sein. bei kraftsport wird i.d.R. die enerige nicht aus dem lungensauerstoff sondern aus dem muskelspeiche gewonnen. daher effizienz luft zu kraft eher unwichtig.
gruß der w
Um es zu so später Stunde kurz zu umreissen. Ich habe mal vor einiger Zeit mit Übergewicht angefangen, bin zunächst mit dem Ziel der Fettreduzierung durchgestartet und habe jetzt mein Augenmerk auf Muskelaufbau gelegt.
Um es so zu formulieren hat mich der Zustand vieler Mitmenschen um mich herum erschrocken, und in mir die Frage erzeugt, wo ich denn selbst eines Tage ankommen möchte. Ich beschlossen das ich mich in 10 Jahren nicht als bandscheibengeschädigtes Wrack darzustellen gedenke.
Jetzt sehe ich mich auf einer guten Basis und möchte auch im Muskelaufbau rausholen und möglich machen was in meinem Alter noch möglich ist.
Meine eigene Fettwaage zeigt andere absolute Werte an als Messungen mit der Fettwaage aus dem Sportstudio. Mein Muskelanteil hat sich aber bei beiden Messungen(Zuhause und im Studio) effektiv um 5% verbessert (erhöht) und parralel dazu der Fettanteil um 5% reduziert.
Mein Ziel ist also meine Kondition zu erhalten oder leicht zu verbessern und jetzt vermehrt Muskeln aufzubauen.
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BBszene Kenner
 Zitat von Scorupco
Meine eigene Fettwaage zeigt andere absolute Werte an als Messungen mit der Fettwaage aus dem Sportstudio. Mein Muskelanteil hat sich aber bei beiden Messungen(Zuhause und im Studio) effektiv um 5% verbessert (erhöht) und parralel dazu der Fettanteil um 5% reduziert.
vergiss diese Fettwaagen mal lieber ganz schnell. Das funktioniert überhaupt nicht. Kannst mir ruhig glauben, ich bin das schon mit hunderten von Kunden von mir durchgegangen, spreche also aus Erfahrung. Was da angezeigt wird ist absoluter Bullshit (nicht nur absolut, sondern generell, nicht mal die Entwicklung stimmt).
Der Beitrag von dem Eisenbär bringt hier leider auch niemanden weiter, da steht nix neues drin bzw. ist das, was er schreibt, nie strittig gewesen
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