Schwer UND Tief!
Alles andere ist nonsens.
Die Belastung für die Knie ist sogar geringer, wenn man ganz tief beugt.
Wenn man bis zu 90° geht, wirken Scherkräfte, beim Anhalten und beim
Hochdrücken.
Hierzu zitire ich mal Gunda Fiona von Bachhaus:
Außerdem sind bei halben oder 1/4 Kniebeugen die Kniescheiben auf Tibia und Femur und müssen einen großen Druck aushalten (Scherkräfte). In der Tiefen Hocke gleitet die Scheibe auf den tibialen Gelenkteil und der Knorpel hat mehr Ruhe - dafür dehnt sich dabei die Patellasehne (kranial)...
Es berichten viele (Basti, WKM, etc.) dass gerade durch tiefe KB ihe Knieprobleme verschwanden:

Zitat Zitat von Basti
Ich erfahre es momentan am eigenen Leib. Vom Sprinttraining bekomme ich ziemliche Probleme in beiden PS. Wenn ich dann teife Frontbeugen mache, bin ich am Tag darauf wieder völlig schmerzfrei. Imho ein eindeutiges Zeichen dafür, daß der Ruhetonus die wichtigste Rolle spielt und durch das tiefe Beugen vermindert wird. Man muss sich ja nur mal anschauen wie z.B. der vastus medialis über das Knie gezogen wird. Mehr Dehnung geht nicht.
Zitat Zitat von wkm
Jo, man glaubt es ja kaum...
Mir wurde von orthopädischer Seite immer gesagt:
"Wenn denn überhaupt Kniebeugen, dann höchstens halbe WH. Alles andere macht die Knie kaputt!"
Komisch nur, dass - seit ich richtig tiefe KB mache - alle (auch OP bedingte) Beschwerden praktisch
völlig verschwunden sind und - seit dem ich sie sogar unten aussitze - der Oberkörper eher gerade
(im Sinne von aufrecht) bleibt und die technische Ausführung insgesamt auch besser geworden ist.
Beschwerden ade!
Zitat Zitat von redfox
Mein Rat: Dehnen, eventuell auch Ausfallschritte einbauen (damit erreichst du auch eine gute Dehnung im hinteren Quadrizeps ), tiefe Kb, ultraschall, Massieren, massieren, massieren (auch wenns weh tut)
Von daher: Tief und Schwer Beugen.

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Sämtliche Quotes entnommen aus einer Diskussion auf eBodies über das Patellasspitzensyndrom