
-
AW: Hüftdysplasie - wie gravierend?
Hallo,
long time, no read 
die Frage nach einem geeigneten (möglicherweise modifizierten) Training ist bei mir in der letzten Zeit wieder mehr in den Fokus gerückt, da ich das Gefühl habe, dass ein normales Training nicht mehr möglich ist, ohne dass es - mehr oder weniger - Beschwerden verursacht.
Soll heißen: ich kann nicht einmal bei mir zuhause mit meinen lächerlichen - sagen wir - 45 kg Kniebeugen machen, ohne dass ich nach kurzer Zeit (spätestens nach 2 Stunden. würde ich schätzen) muskuläre Beschwerden habe. Teilweise auch sehr dezente Schmerzen oder Spannungen in der Leiste (während der Übung keine Schmerzen - allenfalls fühlt sich der Hüftbereich etwas eng und leicht steif an).
Auch im letzten Röntgenbild war der linke Gelenkspalt leicht gegenüber den vorherigen verschmälert.
Dadurch habe ich wieder ein wenig mit der Methode mit dem leicht überkorrigierten Becken etwas herumexperimentiert und tatsächlich scheint es in Bezug auf die Hüfte etwas zu bringen: obwohl die einbeinigen Belastungen sicherlich höher als bei den KB mit 45 kg sind, merke ich eigentlich nichts in der Leiste.
Um Weihnachten herum habe ich es ein wenig auf die Spitze getrieben, weil ich endlich Klarheit haben wollte, ob es für mich noch einen Weg gibt und habe - über einige Tage hinweg zugegebenermaßen halbwegs pathologisch-verbissen - immer und immer wieder die linke Seite auf diese Weise belastet (zum Einen, weil die linke Seite bei mir die etwas schlechtere ist und zum Anderen, damit ich die Auswirkungen im Vergleich zur nicht trainierten Seite besser spüren kann).
Irgendwann war ich halbwegs damit zufrieden und um Neujahr rum verspürte ich auch erstmal keinen Drang mehr, weiter zu testen und hatte mich darauf eingestellt, mit dieser Methode nach Bedarf (vielleicht einmal die Woche) weiterzuarbeiten und war mir sicher, dass ich so bis mindestens 50 (bin jetzt 35) bestimmt locker durchkomme und wenn ich dann ne TEP brauche, wär das schon okay.
Jedenfalls war ich dann ein paar Tage lang faul (sagen wir 10 Tage lang), in denen ich keinerlei Beschwerden hatte. Am Ende dieser Phase hatte ich dann wie aus heiterem Himmel ein kurzes etwas ungutes Gefühl hinsichtlich meiner Brustwirbelsäule (obwohl ich zu dem Zeitpunkt schon lange nichts mehr gemacht hatte). Das war aber nur für ein paar Momente. Am nächsten oder übernächsten Tag hatte ich dann das erste Mal seit der Weihnachtspause wieder Schwimmtraining und am Anfang auch dabei erneut dieses ungute (wenn auch nicht sonderlich schmerzhafte) Gefühl im selben Bereich. Auch hier verschwand es dann aber wieder rel. schnell.
Wiederum etwa vier bis fünf Tage später (letzten Montag) hatte ich beim Schwimmen erneut - diesmal aber etwas tiefer (mittig am Rücken) - ähnliche Probleme: ebenfalls unterschwellig , aber die Beschwerden hatten eine Art "Vorbotencharakter" (man konnte sich vorstellen, wie einschränkend sie bei weiterer Intensivierung sein würden).
Da stellt sich mir die Frage, ob das jetzt mit der Übung zusammenhängen könnte. Zum Einen hatte ich die Übung zu dem Zeitpunkt ja erst kurz wieder aufgenommen (wenn auch rel intensiv über einen kurzen Zeitraum) und zum Anderen sind die Beschwerden nicht im LWS-Bereich, wo man sie vermutlich am ehesten vermuten würde.
Darüberhinaus kann ich die Übung auch jetzt beschwerdefrei durchführen - ich bekomme also nicht vermehrt Beschwerden im BWS-Bereich.
Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass dieses leicht schiefe Stehen für den kurzen Zeitraum von vielleicht 5 bis 10 minuten pro Woche, so einen große Auswirkung haben sollte. Ich weiche mit meinem Oberkörper vielleicht - schätzungsweise - 10 bis 15 Grad aus der Vertikalen zur Seite ab. Jemand, der mich bei der Übung beobachten würde, würde sich wahrscheinlich lediglich darüber wundern, dass ich mein eines Bein leicht erhöht seitlich abstelle (um die Beckenkippung zu garantieren), aber es sieht von der Seitneigung nicht wirklich so anormal aus.
(ein bisschen so wie auf dem Foto hier)
Okay Scherz, aber das Foto macht ja deutlich, dass Otto Normal ja auch nicht permanent seinen Rücken kerzengerade hält. Auch habe ich gelesen, dass wohl die wenigsten Menschen von Natur aus ein horizontales Becken haben. Also sollte die LWS bei den meisten Leuten ebenfalls einen leichten "latflex" haben.
Also: wie schlimm ist die Übung wirklich? Vielleicht haben wir ja damals ein wenig aneinander vorbeigeredet und Du (Magma) hast Dir vorgestellt, ich würde da eine extreme Seitneigung aufbringen. Ich könnte ggf. auch nochmal versuchen, Fotos zu machen, um zu veranschaulichen, wie ich sie ausführe.
Das Ganze ist sehr wichtig für mich, denn ansonsten sehe ich mich fast unweigerlich auf die OP zusteuern: Ich hatte gestern nochmal einen Test mit normalen Kniebeugen gemacht. Am nächsten Morgen habe ich dann prompt Beschwerden beim Hinsetzen in der linken Hüfte (was ich normalerweise auch nicht habe).
Zudem werde ich langsam fett, weil ich mein Körper wie ein rohes Ei behandeln muss und ich - außer Schwimmen - nichts mehr richtig machen kann. Geht mir auf die Nerven.
Hatte es im letzten Frühjar auch nochmal mit Fitness-Studio probiert, um zu sehen, ob ich nicht vielleicht doch mit "mehr Gewicht" (normale Kniebeugen) trainieren müsste, damit die kräftigere Muskulatur besser die Hüfte entlastet, aber letztenendes kam ich da zum Schluss, dass das nicht klappt.
Ähnliche Themen
-
Von doc_pepper im Forum Medizinisches Forum
Antworten: 8
Letzter Beitrag: 14.11.2007, 06:50
-
Von gwspom im Forum Supplements
Antworten: 19
Letzter Beitrag: 18.09.2007, 17:12
-
Von Der_Grossmeister im Forum Medizinisches Forum
Antworten: 1
Letzter Beitrag: 10.07.2005, 00:27
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
|
Lesezeichen