Meiner Ansicht nach, ist das eine einfache Rechnung.

So lange man sich in einem Kalorienzufuhrbereich befindet, der unter der benötigten Kalorienmenge liegt, zahlt der Körper drauf. Das ist ein unbestrittenes, Thermodynamisches Gesetz.

Der Theorie nach kann die aufgenommene Nahrnung dann sehr wohl zum Muskelaufbau benutzt werden. Das bedeutet aber, dass die Kalorienmenge, die der Körper aus Reserven bestreiten muss, noch größer wird. Reserven sind in diesem Fall Gewebe, dass der Körper abbauen kann, sprich also Fettgewebe, MUskelgewebe, etc.

Wenn man den Gedanken nun zu Ende denkt, kommt man zu dem Schluss, dass dem Körper auf dauer immer weniger Fettreserve zur Verfügung stehen wird, die er abbauen kann. D.h. es kommt irgendwann der Punkt, an dem er das Kaloriendefizit nicht mehr aus dem Fettreserven bedient bzw. bedienen kann. Der Theorie nach spätestens dann, wenn einfach kein Fett mehr da ist.

Für die Praxis bedeutet das grundlegend nichts anderes. Einzige Relativierung ist, dass der Fettgehalt des Körpers sicher nie null werden wird und dieser Punkt somit früher eintritt. Der Körper wird trotzdem versuchen, das Defizit auszugleichen. Muss er ja auch tun. Ist eben ein physikalisches Gesetz. Wenn nun kein Fett mehr da ist, muss er also etwas anderes verstoffwechseln. Muskelgewebe z.B.

D.h. auch dann mag es vielleicht möglich sein, weiter Muskeln aufzubauen. Gleichzeitig laufen aber auch Muskelabbauprozesse. Und wenn die Abbauprozesse größer sind als die Aufbauprozesse, wirds eben in der Gesamtbilanz weniger.