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Eisenbeißer/in
 Zitat von HDMM
Der Mensch, und dazu gehörst auch du, sucht immer nach irgendwas ausgefallenem. Und Low Carb, Frühstück ausfallen lassen ist typisch Mensch. Immer auf der Jagd nach was besonderem, anstatt einfach das zu machen was nötig ist.
Wieso nach etwas neuem jagen? Ich würde es eher als die Suche nach den Umständen bezeichnen, an die sich unser Organismus evolutionär angepasst hat. Da die kulturelle Evolution mit ihren Auswirkungen auf unsere Ernährung jedoch natürlich deutlich schneller als unsere genetische Evolution voranschreitet und vorangeschritten ist, ist unser Körper einfach nicht mehr optimal an seine Lebensbedingungen angepasst, wie es in der Frühzeit noch der Fall war. Ergo müssen wir uns mit dem metabolischen Syndrom als Volkskrankheit rumschlagen.
Wie sah es denn in der Frühzeit der Menschheit aus? Kohlenhydrate stammten hier maximal aus Früchten. Das waren jedoch Mengen, die mit unserem heutigen KH-Konsum nicht einmal annähernd zu vergleichen ist. Fettdepots als flexibler Energiespeicher waren eine der Hauptenergielieferanten. Ich kann mir deshalb kaum vorstellen, dass die Menschen damals Probleme mit ihrem Fettstoffwechsel hatten, wie das heute leider nur zu häufig der Fall ist.
Das lässt sich doch auch auf das Frühstück beziehen: Wenn die Sonne aufging hieß es für die Menschen erstmal nach essen zu jagen und nicht einfach den Kühlschrank aufzumachen und sich sein Frühstück in 5 Minuten auf den Teller zu zaubern. Der Tag begann also entweder mit der langwierigen Suche und dem Sammeln von Nahrung oder noch viel anstrengender mit dem aktiven Jagen, Erlegen und Zerlegen von Beutetieren. Wenn das mal keine schwere körperliche Arbeit war, was dann? Das ereignete sich jeden Tag. Da wäre es evolutionär überhaupt nicht möglich gewesen, wenn der menschliche Organismus am Morgen nicht aus eigenen Reserven die Kraft aufbringen kann, sich seine Nahrung zu beschaffen und stattdessen sogar noch für das Jagen wertvolle Muskelmasse abzubauen.
Deshalb denke ich wie gesagt eher nicht, dass wir das Rad neu erfinden wollen, sondern das wir damit eher versuchen, uns wieder auf die Bedingungen zu besinnen, an die wir evolutionär einfach am besten angepasst sind.
lG,
NoTeaForMe.
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 Zitat von NoTeaForMe
Deshalb denke ich wie gesagt eher nicht, dass wir das Rad neu erfinden wollen, sondern das wir damit eher versuchen, uns wieder auf die Bedingungen zu besinnen, an die wir evolutionär einfach am besten angepasst sind.
Also sollen wir auch mit 40 Jahren sterben, wäre evolutionär einfach am besten.
Immer schön gegen den Strom schwimmt
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 Zitat von HDMM
Also sollen wir auch mit 40 Jahren sterben, wäre evolutionär einfach am besten.
Evolutionär hat es sich wirklich so eingependelt, dass der Mensch 40-45 Jahre überlebt, im Schnitt natürlich.
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 Zitat von NoTeaForMe
Wie sah es denn in der Frühzeit der Menschheit aus? Kohlenhydrate stammten hier maximal aus Früchten. Das waren jedoch Mengen, die mit unserem heutigen KH-Konsum nicht einmal annähernd zu vergleichen ist. Fettdepots als flexibler Energiespeicher waren eine der Hauptenergielieferanten. Ich kann mir deshalb kaum vorstellen, dass die Menschen damals Probleme mit ihrem Fettstoffwechsel hatten, wie das heute leider nur zu häufig der Fall ist.
Ich muss dir jetzt mal richtig recht geben .
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