Ich mache (meist am Ende meines Brusttrainings) eine Übung, die ich vermutlich selbst erfunden habe, und die ich gezielt in der oberen und inneren Brust spüre. Sie ist nur schwierig zu beschreiben. Ich versuche es mal: Ich fasse eine relativ leichte KH (die Übung geht nur einseitig) und beuge ich leicht schräg vor. Dann folgt eine Art Frontheben fast parallel zum Torso. Eigentlich kann man die Bewegung mit dem kontrahierten letzten Teilstück bei Fliegenden am Seilzug vergleichen, wenn man die Griffe überkreuzt, um den Bewegungsspielraum zu erhöhen. Nur mache ich dies eben mit der KH. Um den Widerstand zu erhalten, beuge ich mich etwa 45 Grad vor und noch etwas seitlich, sonst würde die Belastung nur auf die vorderen Deltas gehen. Die werden zwar auf jeden Fall dabei mittrainiert, aber ich habe festgestellt, wenn ich mich auf die innere, obere Brust konzentriere, ist der Pump dort gewaltig, und die Übung wird auch nicht durch erschöpfte Deltas abgebrochen sondern wirkt wie eine Isolationsübung. Am besten expermimentiert man mal mit dem Bewegungsablauf. Jeder ist ja anders gebaut. Ich finde die Übung auf jeden Fall genial und habe sie fast in jedem Brustworkout. Ich muss wohl nicht betonen, dass eine gewisse Körperspannung dazugehört, um sich nicht zu verletzen. Ich empfehle sehr leichte Gewichte. Trotzdem ist es ziemlich heftig anstrengend.