Gute Frage - dürfte weniger kritisch sein. Habe bei der Marine damals selbst regelmäßig Blutplasma gespendet. Das gute ist, dass dir zumindest keine roten Blutkörperchen abgezapft werden. Die sind ja dafür zuständig, dass die Muskulatur (und alles andere) mit Sauerstoff versorgt wird. Es hat ja auch seinen Grund, warum Sportler ein höheres Blutvolumen (Blutkörperchen wie Plasma) haben - das ist ein Trainingseffekt, der die Leistung erhöht.

Das Plasma enthält noch sämtliche Gerinnungsfaktoren, weshalb es gerade für Personen mit Krankheiten, die die Blutgerinnung verhindern, eine Hilfe ist. Jedenfalls ist das Plasma das Transportmedium für sämtliche Bestandteile- also Glukose, Lipide, Proteine, Sauerstoff, Metabolite usw.

Normalerweise dürfte eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme das ganze wieder regulieren - aber auch das braucht ja eine gewisse Zeit (2-3 Tage). Es gibt einen Wert, der nennt sich Hematocrit und das ist das Verhältnis von Plasma zu zellulären Bestandteilen im Blut (Blutkörperchen). Wenn dir nun viel Plasma abgezapft wird, dann wird dein Blut dickflüssiger und das kann natürlich die Zirkulation (Schnelligkeit) beeinflussen - ob das jetzt merkliche Auswirkungen auf die Leistung hat? Das müsstest du dann selbst erforschen und prüfen.

Wie gesagt, als Sportler dürftest du ohnehin mehr Plasma haben, weil der Körper quasi vorsorgt und mehr Plasma aufbaut.