Nach 6. Jahren Ruhe musste ich meinen Leistenbruch auf der linken Körperseite operieren lassen. (Bild 1+2)
Montag, 2. März 2015:
Untersuchung und Überweisung durch den Hausarzt
Mittwoch, 4. März 2015:
Voruntersuchung im Krankenhaus Siloah in Hannover, EKG, Blutabnahme, Besprechung der OP-Methode
Dienstag, 10. März 2015:
OP-Termin im Siloah
7:00 Aufnahme im Op-Bereich.
10:45 Vorbereitung zur OP. (Thrombosestrümpfe bekommen nur noch Patienten mit Venenleiden, brauchte ich nicht)
Die Wartezeit war recht lang da Notfälle zwischendurch operiert wurden.
14:45 - 16:30 OP.
Operationsmethode wie vor 6 Jahren in Vollnarkose.
TEPP
Präparation des extraperitonealen Raumes, Darstellung der zu erhaltenden Strukturen, Platzierung eines 10X15 cm großen Netzes, Einlage einer Drainage und danach Wundverschluß. (Bild links vorher, Bild rechts mit Netz)
Übersetzt heißt das: Der Bauch wird mit Gas aufgeblasen (wie eine Trommel) und über 3 Zugänge wird minimalinvasiv operiert
Unmittelbar nach der OP wurde ich wach und war sofort ansprechbar.
Neuerdings werden bei der Vollnarkose die Hirnströme gemessen um das Narkosemittel besser zu dosieren.
16:45 Uhr Fahrt auf die Station
17:00 Uhr zu Fuß auf die Toilette. Wasserlassen ging problemlos. (Bild 4, nach OP)
Die Wundschmerzen waren geringer als vor 6 Jahren, die Blutungen an der Drainage waren weniger.
Mittwoch, 11. März 2015:
Entfernung der Drainage.
Die Schmerzen sind vergleichbar dem Bauchmuskelkater nach längerer Trainingspause.
Donnerstag, 12. März 2015:
9:00 Uhr Entlassung aus der Klinik
Ich zitiere aus dem Gerspräch mit dem Oberarzt:
- körperliche Schonung nicht erforderlich
- nach 7 Tagen Fäden ziehen
- schweres Training nach 14 Tagen
- Radfahren und Walken ab sofort
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