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  1. #21
    Sportstudent/in
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    Da spiele ich auf die Insulinwirkung von hochglykämischen Carbs nach dem Training und deren anabole oder besser gesagt antikatabole Komponente an.
    Ist mir schon klar, auf was Du anspielst. Nach wie vor steht aber fest, dass kein Zucker der Welt eine ordentliche Dosis Aminosäuren ersetzen kann. Selbst große Mengen Zucker haben nur einen leichten antikatabolen Effekt (aber natürlich addieren sich die Effekte von Zucker + Protein).

    --> http://jap.physiology.org/cgi/content/full/96/2/674

    The principal finding was that intake of 100 g of carbohydrates after resistance exercise improved muscle net protein balance. However, this improvement was of questionable physiological significance because the net balance did not reach positive values and the improvement was minor compared with the reported effect of intake of amino acids.(...)
    We conclude that intake of carbohydrates alone after resistance exercise will modestly improve the anabolic effect of exercise. However, amino acid intake is necessary for a maximal response.
    Dagegen haben schon geringe Mengen Aminosäuren einen gewaltigen Effekt: --> http://ajpendo.physiology.org/cgi/co...ull/283/4/E648
    The principal finding of this study was that ingestion of a relatively small amount (6 g) of EAA effectively stimulated net muscle protein balance after resistance exercise. The response of net muscle protein balance could be explained largely by a change in synthesis, as the rate of breakdown was not significantly affected. (...)
    The results of the current study indicate that ~3.5 ± 1.1 g of muscle protein were synthesized during the 3 h after the first drink in one leg, or 7.0 ± 2.0 g in both legs, on the basis of irreversible loss of phenylalanine and the composition of muscle protein. This represents ~27% of ingested EAAs, because each gram of muscle protein synthesized includes both EAAs and NEAAs. When account of the water content of muscle (~73%) is taken, this would represent a net gain of ~26 g of muscle tissue synthesized in response to the drinks.

  2. #22
    Sportstudent/in
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    Wie sieht es dann mit der Verwendung von Wheyprotein als Komponente im Mehrkomponentenprotein aus? Beschleunigt dieses wieder die Syntheserate oder wird da irgendwie blockiert? Im Prinzip doch nicht oder?
    Siehe oben. Ob es da relevante Beeinträchtigungen gibt, kann ich nicht sagen. Theoretisch könnte das Casein auch den AS-Eintritt des Whey verlangsamen (das Zeug vermischt sich ja höchstwahrscheinlich im Magen-Darm-Trakt). Ich schätze aber, dass das keinen riesigen Unterschied macht (vorausgesetzt, es handelt sich nicht um riesige Mengen an Casein).

    Ich hab mittlerweilse auch immer öfter gelesen, dass eine Kombi aus Whey und Kasein, bzw Whey, Kasein und Eialbumin direkt nach dem Training evtl. effektiver ist als bloßes Whey. Naja, wahrscheinlich schwer zu beurteilen...
    Wieso sollte eine Kombi effektiver sein?
    Casein hat keine anabolen Eigenschaften (oder anders: es hat nur wenig Einfluss auf die Syntheserate).
    Wie schon vorher gesagt: Der "Vorteil" eines Mehrkomponenten-Proteins liegt in seiner gleichmäßigen AS-Abgabe in das Blut.
    Für diesen "Vorteil" benötigt man aber nicht unbedingt Proteinpulver.
    Oder anders: Wenn schon immer der Hype um Supps kritisiert wird, muss man wohl sagen, dass ein 3-K-Protein viel weniger Sinn macht als ein Whey-Protein.
    Wenn Du über den Tag regelmäßig ordentliche Mengen Protein über die normale Nahrung zuführst, hast Du damit weitgehend den selben Effekt.
    Eher noch würde ich ein langsames Protein (das kann Pulver sein, das kann aber auch normales Essen sein) 1-2h vor dem Training essen.
    Kurz vor und kurz nach dem Training Whey und danach wieder ein ordentliches Steak - damit hast Du eine konstante AS-Versorgung und den Whey-AS-Peak. Ein 3-K-Pulver erübrigt sich hier eigentlich.

  3. #23
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    Naja ich sehe den Vorteil in Proteinpulvern allgemein die preisliche und die bequeme Komponente im Alltag, den Steak ist dazu im Vergleich sehr teuer und viel Quark essen liegt auch nicht jedem, aber in der Hinsicht scheinst du dann recht zu haben, obwohl du ja selber sagt das es vermutlich nur marginale Unterschiede sind.
    Aber zu Whey gibt es doch in der Hinsicht noch Alternativen in Form von sogenannten Aminos bzw. speziell BCAA's um das Training herum, oder haben diese nicht den Einfluss auf die Synthese?

  4. #24
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    Aber zu Whey gibt es doch in der Hinsicht noch Alternativen in Form von sogenannten Aminos bzw. speziell BCAA's um das Training herum, oder haben diese nicht den Einfluss auf die Synthese?
    Ich weiß nicht, ob BCAA`s-only genauso gut wirken wie Proteine, die ein vollständiges Spektrum an essentiellen AS haben (ich bezweifle es stark).
    Auf jeden Fall sind sie aber teurer als Proteinpulver und haben nicht die ganzen anderen Vorteile, die ein vollständiges Protein sonst noch so hat.
    Wenn ich zwischen BCAA`s und Whey wählen müsste, würde ich mich immer für Whey entscheiden (zumal das bekanntlich ja sehr BCAA-reich ist).

  5. #25
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    Danke für die Aufklärung. Ob ich aber in naher Zukunft Whey verwende bezweifle ich, aber man soll ja nie nie sagen.
    Aber wenigstens etwas schlauer.

  6. #26
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    hi

    Die frage, die sich atomatisch ergibt, ist und bleibt jedoch , ob die angeblichen, theoretisch möglichen Vorteile einer Whey-medikation bei beispielsweise Zwillingen, welche gleichen sozialen, umweltlichen, psychologischen wie auch trainingsmethodischen Einflüssen während eines Zeitraumes von ca 5 Jahren ausgesetzt waren, sich nur rein auf mikrobiologischer Dimension belegen lassen ,...oder auch eine erhebliche Differenz , gar in dem Fortschritt der muskelquerschniitserweiterung ,erwarten lässt.


    gruß, eisenhauer

  7. #27
    Sportstudent/in
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    Eisenhauer - unser Zwillingsforscher!
    ...Dein Dissertationsprojekt dürfte damit wohl gerettet sein.

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