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Sportstudent/in
sears,
It's not hidden in you, it's you!!!
Kommt nun auf die Auslegung drauf an.
Du hast ein Ying und Yang-Symbol gepostet. Das basiert auch auf einer dualistischen Ansicht von Geist und Körper, die eine Gesamtheit bilden.
Somit wäre ich einverstanden, wenn dein zitiertes "...you..." die Gesamtheit betrifft. Aber dann müsste es besser heißen: It´s a part of you.
Meine vorherige Aussage beinhaltet nur, dass bei jedem Menschen das schwarze oder weiße selbstverschuldet oder selbsterarbeitet verschieden stark ausgeprägt sein kann. Somit kommt seine Persönlichkeit zustande.
Das normale Ying und Yang-Symbol ist ein perfektioniertes Bsp. und zeigt nicht die Realität.
die probleme dieser theorien ... interaktion zwischen geist und dem materiellen körper ...
es konnte bis zum heutigen tag von vertretern der dualistischen theorien nicht klar formuliert werden wo diese interaktion vor sich geht
Laut einiger Neurologen geschehe dies möglicherweise in corticalen Moduln in einem Bereich des Neocortex, welcher als Liasion-Hirn bezeichnet wird. Wie wird auch dargestellt, jedoch äußerst kompliziert.
(Die Psyche des Menschen - John C. Eccles)
wie dies, unter berücksichtigung von z.B. den energieerhaltungssätzen, überhaupt möglich sein sollte.
Das Ganze muss nicht im Widerspruch zum ersten Thermo-Dynamischen Gesetz stehen.
Der Informationsfluss zu den Moduln könnte durch einen ausgewogenen Energieanstieg und -abfall an anderen , aber benachbarten Stellen ausgelöst werden, so dass sich die Netz-Energie im Gehirn nicht ändern müsste.
FREIER WILLE:
Einerseits gibt es Triebe die in phylogenetisch entwickeltem Erbgut determiniert sind und andererseits gibt es z.B. Gründe eben diesen nicht zu gehorchen. Wo ist die Freiheit, wenn wir allen Motiven gemäß handeln müssen?
Haben wir nicht vielmehr die Freiheit zu bestimmen, welchen Trieben wir wann gehorchen, und welchen wir uns enthalten? Bei gesetzmäßigem Handeln gäbe es weniger Fortschritt, als bei Handeln, welches auch bei gleichen Ausgangsbedingungen verändert wird, um herauszufinden, welches Verhalten gegebenenfalls sinnvoller ist.
Diese Variation der Handlungen, die man beim Spielverhalten von Kindern und jungen Tieren beobachten kann, trägt entscheidend zur Entwicklung bei.
Trotz identischer Außenbedingungen kommt es beim einzelnen Individuum manchmal zu drastischen Verhaltensänderungen.
Die Materialisten negieren dies.
Der für Aussenstehende plötzliche Lebenswandel hin zu Enthaltsamkeit, Altruismus, Leistungsstreben, etc. sind Beweise für ungesetzmäßige Verhaltensänderungen, die auf tiefgreifenden Reflektionen oder Kontemplationen beruhen können.
Manche dieser Verhaltensweisen können nicht durch Triebe determiniert sein, da sie dem Erfolg des eigenen Lebens hinderlich und manchmal sogar abträglich sind. Die Einsiedele bzw. das Mönchstum sind Beispiele die sogar die völlige Abkehr vom biologischen Leben bedeuten können, indem man der Fortpflanzung und dem biologischen Überbau wie sinnlichen Gelüsten abschwört und sich auf das rein Geistige beschränkt.
Auch kann dieser selbstbewusste Wandel in die entgegengesetzte Richtung hin zu Egoismus, Verschlossenheit, Abhängigkeit und Bösheit führen. Der Suizid – passend auch als Freitod bezeichnet – kann der tragische Ausgang dieser Verhaltensarten sein und ist zugleich wohl ein äußerst fundamentaler Beleg für die Nichtdeterminiertheit unseres Verhaltens und Wollens. Dieser letzte Schritt der von geistiger Armut und Hilflosigkeit zeugt, kann nicht durch die Triebe determiniert sein, da er dem Überleben nicht gerade zuträglich ist und durch die natürliche Auslese ausselektiert wird.
Man könnte andererseits sagen, dass es ein durch Mutation entstehendes Suizid-Gen gebe. Schließlich tritt das Phänomen des Selbstmordes in allen gesellschaftlichen Schichten, Altersgruppen, Nationalitäten, Geschlechtern, etc. auf und ist somit unabhängig von den Umgebungsbedingungen. Jedoch könnte man das Gen-Argument in Bezug auf jede Verhaltensweise anführen und es ist nur schwerlich falsifizierbar. Solch eine Mutation wäre zwar natürlich nicht sinnvoll aber dennoch möglich.
Da dieser Aspekt aufgrund mangelnder Erkenntnisse nicht weiter zum Diskurs beiträgt, soll er hier erstmal außen vor gelassen, jedoch im Hinterkopf behalten werden.
Suizide kann man in solche emotionaler und rationaler Art aufteilen. Entweder sucht man den Tod aus Hilflosigkeit oder man sieht keinen vernünftigen Grund in dieser scheinbar unvernünftigen und absurden Existenz zu verweilen, da der Tod sowieso unumgänglich sei und an größerem Maßstab betrachtet die Erde in Anbetracht der Ausmaße des Universums nur die Bedeutung eines Sandkornes am Strand habe und in einem gewissen längeren Zeitraum die Menschen so wie die restlichen 99,9 % der bisher auf der Erde existierten Arten ausgestorben wären. Somit sei alles vergänglich und nichts habe Bedeutung.
Besonders der rationale Selbstmord ist das Ergebnis eines tiefgreifenden Denkprozesses des Bewusstseins. Undenkbar, dass die Negation des Lebens in der materiellen Welt ein Produkt des Lebens dieser Welt sein soll.
Anfangs war ich auch Vertreter des Materialismus. Jedoch steht für mich nach längerer Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand für mich fest, dass der Materialismus mit vielen seiner Folgeschlüsse sowie mit anderen mat. Theorien wie der Evolutionstheorie nicht vereinbar ist.
Außerdem fehlt ihm das Rüstzeug zu solch einer Auseinandersetzung:
Die Beschäftigung mit den o.a. Fragen ist müßig. Einerseits ist das Bewusstsein für die empirischeWissenschaft nicht zu fassen, andererseits scheint eben diese bisher die einzige Institution zur Produktion von belegbarem Wissen zu sein. Unter Zugrundelegung der Definition von Empirie ist verständlich, warum das Bewusstsein nicht greifbar ist:
„Methode, die sich auf Erfahrung stützt, um [wissenschaftl.] Erkenntnisse zu gewinnen.“ 2
Erfahrung ist immer Erfahrung von einem Subjekt, welches auf einem Bewusstsein basiert.
Alles was dieses Subjekt erfährt, nimmt es durch die Sinne auf.
Das Bewusstsein jedoch ist durch die Sinne nicht erfahrbar, da es in gewissem Sinne hinter den Sinnen steht und dort seinen Ursprung hat.
Somit ist die Selbsterfahrung des Bewusstseins von der Ebene des normalen Bewusstseins aus nicht möglich.
Aus der Sicht eines Betrachters kann das Bewusstsein auch nicht erkannt werden. Einzig was von dem Objekt der Betrachtung ausgeht sowie Erkenntnisse durch Instrumente wie z.B. dem Computertomographen, die bis zu neurophysiologischen Betrachtungen führen, sind erfahrbar.
Dies hat jedoch mit dem Bewusstsein so viel gemein, wie die Immanenz mit der Transzendenz.
Ein Gegenstand ist erst erforschbar, wenn man sich von ihm abstrahiert.3 Schlussendlich scheint das Bewusstsein nur von einer höheren Ebene verstehbar zu sein. In Anbetracht der Tatsache, dass fortlaufende Abstrahierungen im Laufe der Evolution bis zum Homo sapiens geführt haben, ist es höchst wahrscheinlich, dass diese Entwicklung beständig weiterläuft.
Die insbesondere im Christentum vertretene statische Ansicht, dass der Mensch als Ebenbild Gottes die Krone der Schöpfung war, sei und bleibe, zeugt von den anthropozentrischen Scheuklappen die den Menschen auf dem Irrweg halten. Die Ausmaße der Scheuklappen haben kongruent zu der fortschreitenden empirischen Wissenschaft im Laufe der Zeit beständig abgenommen und sukzessive mehr Licht einfallen lassen, auch wenn sich viele davon geblendet fühl(t)en.
Mit dem Einzug des heliozentrischen Weltbildes rückte der Mensch aus dem Mittelpunkt des Universums auf eine best. Bahn des Universums in eine kleinere Galaxy, in ein noch kleineres Sonnensystem, die um eine noch kleinere Sonne verläuft. Durch den von Charles Darwin vollführten Quantensprung in der Biologie, wurde der Mensch vom Thron der Erhabenheit gestoßen und fand sich auf dem Boden der Tatsachen in Verfandschaft zu Primaten wieder.
Dort angekommen postulierte Sigmund Freud auf Basis seiner Psychoanalyse, dass der Mensch nicht Herr im eigenen Hause sei, da er dem Einfluss ihm nicht bewusster Impetus unterliege.
_______________________
2 Der wissenschaftliche Rat der Dudenreaktion: Der Duden. Bd. 5. Fremdwörterbuch. Dudenverlag:Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1997, S. 223
3 Die Quantenphysik schränkt diese Ansicht jedoch insofern ein, dass eine völlig abstrahierte Erforschung nicht möglich ist.
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