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  1. #11
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von ilpadre
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    Zitat Zitat von BrainLab
    Nach einer mehrmonatigen Testokur bist du zu 99,9999999% zeugungsunfähig
    Ich bitte dich, im Medizinforum nicht derart hanebüchenen Unfug zu verbreiten, insbesondere keine ausgedachten Zahlen und Statistiken. Wenn man keine Ahnung hat, Klappe halten - Grundregel im Medizinischen Forum.

    http://www.bbszene.de/board/fruchtbarkeit-80155.html


    edit: ASS-Kur?

  2. #12
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    Hallo Leute,

    ich bin´s noch mal. Als friedliebender Mensch möchte ich mich hier auch gar nicht großartig mit euch streiten.
    Da hier so viel geballte Kompetenz Ihre Präsents zeigt, möchte ich meine Quellen der Information offen legen.

    1. Die WHO (World Health Organisation) hat eine große Studie zur Verhütung an Männern durchgeführt, denen Hormone zugeführt wurden. Leider habe ich meine Unterlagen nicht parat. Die Studie lief unter dem Namen "Methods for the regulation of male fertility". Das heißt auf Deutsch: "Methoden zur Regulierung der männlichen Fruchtbarkeit". Aber hier ist der Link zur Studie: http://www.who.int/reproductive-heal...1995/atr95.pdf

    2. Wer sich etwas näher über dieses Thema informieren möchte, dem kann ich als Einstieg die diese Doktorarbeit empfehlen:
    http://miami.uni-muenster.de/servlet...iss_behnke.pdf
    Diese Stammt aus dem Universitätsklinikum Münster. Mit sehr guter Beschreibung und auch schönen Tabellen.


    Grüße
    brainlab...

  3. #13
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von ilpadre
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    Zitat Zitat von BrainLab
    1. Die WHO (World Health Organisation) hat eine große Studie zur Verhütung an Männern durchgeführt, denen Hormone zugeführt wurden. Leider habe ich meine Unterlagen nicht parat. Die Studie lief unter dem Namen "Methods for the regulation of male fertility". Das heißt auf Deutsch: "Methoden zur Regulierung der männlichen Fruchtbarkeit". Aber hier ist der Link zur Studie: http://www.who.int/reproductive-heal...1995/atr95.pdf
    Sehr viel Text, der allermeiste nicht zum Thema. Die Hormonbehandlungen schließen offenbar auch überwiegend Gestagen ein, was ohne Zweifel steril macht, aber hier geht es ja um Testo only. Da ich keine 300 Seiten Text lesen will, wäre ich dir dankbar, wenn du kurz darauf hinweisen könntest, wo du die Zahl "99,9999999%" entnommen hast.

    Zitat Zitat von BrainLab
    2. Wer sich etwas näher über dieses Thema informieren möchte, dem kann ich als Einstieg die diese Doktorarbeit empfehlen:
    http://miami.uni-muenster.de/servlet...iss_behnke.pdf
    Diese Stammt aus dem Universitätsklinikum Münster. Mit sehr guter Beschreibung und auch schönen Tabellen.
    Schönes Dokument. Hier spricht man bei Testo only auch von dem Wert 2/3, den ich schon im verlinkten Thread genannt hatte. Der Rest: Oligozoospermie, was per se keine Einschränkung der Fruchtbarkeit bedeutet (immerhin wird dort von vier Schwangerschaften berichtet). Ganz zu schweigen von 99,9999999%.
    Der Rest der Arbeit behandelt wieder Kombi-Anwendungen mit Gestagen, hier also irrelevant.


    Gruß,
    ilpadre

  4. #14
    Sportstudent/in Avatar von zyko
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    Die gebräuchlichen AAS haben keine fruchtschädigende Wirkung beim Mann. Aber Steroide von U-Labs sind häufig mit allerhand Giften verunreinigt, die weiß Gott was bewirken. Viele U-Lab-Steroide sind z.B. mit Schwermetallen verunreinigt, die durchaus zu Missbildungen beim eventuellen Kind führen.

  5. #15
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    Zur Studie der WHO:
    Zum Thema Thestosteron only auf Seite 20 zu finden. Sogar das 33 gebohrene Kinder nach der Studie Gesund und wohl behalten zur Welt kamen.

    "oligozoospermia or azoospermia were 68 and 100 days,
    respectively, from the first injection. When the treatment
    was stopped, the average times taken for the men to return
    to normal fertile levels of sperm production or to reach
    pretreatment levels of sperm production were 112 and 201
    days, respectively. All of the 33 babies born to date, to
    couples after they had taken part in the study, were healthy
    and of normal weight.
    So far, the clinical studies to evaluate suppression of
    spermatogenesis by androgen alone have been conducted
    with relatively short-acting injectable preparations, such
    as testosterone enanthate, which need to be given at weekly
    intervals........."

    Zur Doktorarbeit:
    Also wenn bitte schon den ganzen Satz zitieren und im Zusammenhang bleiben.

    "In 5 Zentren wurden insgesamt
    130 gesunde männliche Probanden drei Gruppen zugeteilt, zwei ENG Implantate in
    Kombination mit 400mg TD/4 Wochen (Gruppe A), 400mg TD/6 Wochen (Gruppe B) oder
    600mg TD/6 Wochen (Gruppe C) angewendet. 110 der Probanden beendeten die 48-wöchige
    Behandlungsphase. Im Institut für Reproduktionsmedizin der Universität Münster wurden 25
    Probanden rekrutiert, 5 schieden vorzeitig aus. Bei allen Probanden wurde die
    Spermienkonzentration effektiv supprimiert, Gruppe A erreichte zu 100% eine Azoospermie, in
    Gruppe B waren es 33,3%, in Gruppe C 66,6%, insgesamt lagen alle Werte unter 1 Mill/ml."

    Wenn die Anzahl der Spermien < 1 Mill/ml liegt, dann spricht man von einer Kryptozoospermie. Was an sich nichts gutes heißt.

    Aber was an der oben genannten Studie recht interessant ist, nach der Medikation von 48 Wochen haben alle Männer im Schnitt nach 18 Wochen wieder Ihre Leistungsfähigkeit erreicht

    Schöne Grüße
    brainlab

  6. #16
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von ilpadre
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    Zitat Zitat von BrainLab
    Zur Studie der WHO:
    Zum Thema Thestosteron only auf Seite 20 zu finden.
    Danke, ich hatte mich schon halb tot gesucht.
    100 Tage dauer-on muss man also sein, das erreichen hier traurigerweise wahrscheinlich sogar die meisten locker.

    Also wenn bitte schon den ganzen Satz zitieren und im Zusammenhang bleiben.
    Nee, den von dir zitierten meinte ich nicht. Da wird ja wieder ENG, also ein Gestagenpräparat, verwendet.

    Die Stelle hier meinte ich:

    Es wurde den Männern von 500 Paaren in 10 Zentren weltweit 200 mg
    Testosteronenanthat/ Woche intramuskulär verabreicht. Die Dauer der Studien betrug
    18 Monate, in den ersten sechs Monaten benutzten die Paare eine weitere sichere
    Verhütungsmethoden solange, bis drei Spermaanalysen eine Oligo- bzw. Azoospermie
    ergaben. In der folgenden Effektivitätsphase wurden keine weiteren Methoden mehr
    verwendet. In den insgesamt 1400 Monaten Beobachtungszeitraum trat in der Gruppe,
    die zuverlässig eine Azoospermie aufwies, lediglich eine Schwangerschaft auf. Eine
    Azoospermie erreichten etwa zwei Drittel der Teilnehmer. Die übrigen Teilnehmer
    erreichten Spermakonzentrationen die einer Oligozoospermie von < 3 Mill./ ml
    entsprachen. In dieser Gruppe kam es zu vier Schwangerschaften.
    Zugegeben, 5 Schwangerschaften von 500 entsprechen einer exakt 99%igen erfolgreichen Verhütung (ohne Nachkommastellen ). Das aber nur nach einer sechsmonatigen Untersuchungsphase, in der ein geringer sperm count gesichert wurde. Wie es z.B. allein bei einer zweimonatigen Kur aussieht, kann man aus der Studie leider nicht ablesen.

  7. #17
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    Naja, man sollte auch die Dosis hier beachten. Diese Studie lief ja im Rahmen einer Verhütungsanalyse. Hierbei sollte ja lediglich die eigene Hormonproduktion eingestellt werden und verschiedene Methoden zueinander verglichen werden. Dabei spielte auch die Höhe der Dosis eine Rolle.

    Im Vergleich der Gruppe B (400 TD alle 6 Wochen) wurde Gruppe C (600 TD alle 6 Wochen) injeziert, mit TD ist Testosterondecanoat gemeint. Anhand der Diagramme (Abbildung 25 auf Seite 66) lässt sich sehr schön erkennen, wie sich die höhere Dosierung auf die Spermeinproduktion auswirkte. Der Abfall der von FSH un LH (Abbildung 10 auf Seite 50) macht dies nochmals sehr deutlich.

    Amüsant ist auch (Abbildung 9 auf Seite 40) die sich mit dem Körpergewicht beschäftigt.

    Recht nett ist auch der Abschnitt auf Seite 34 (mitte) wo sich der Verfasser mit den Begleiterscheinungen von TD befasst. An dieser Stelle zieht er auch einen Vergleich zu Sustanon.

    Vor allem wurde mit dieser Untersuchung nochmals deutlich, dass sich auch nach längerer Substitution die Hormonwerte, sowie das Spermiogramm wieder erholten. (Seite 68, zweite Hälfte).

    Wer sich mal einmal ernsthaft über die Auswirkungen auf den Körper, u.a. Nierenfunktionen, Leber, Blutwerte oder Stoffwechsel, beschäftigen möchte, dem kann ich dieses Dokument mit der Doktorarbeit nur empfehlen. Dort wird das Thema nicht nur Trocken behandelt, sondern auch durch Analysen und Diagramme recht gut verständlich.
    http://miami.uni-muenster.de/servlet...iss_behnke.pdf

    Schöne Grüße!
    brainlab...

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