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Übrigens geht die einfache Rechnung 3g vs. 3000g m.E. nicht ganz auf. Es kommt letztlich auf den Testo-Blutspiegel an. Bei exogener Testo-Gabe steigt der Spiegel ja nicht einfach mal auf das Tausendfache des Normalwertes an, wie man vielleicht denken mag.
Bei einer theoretischen physiologischen Obergrenze von ca 10-11 mcg/... und einem evtl. normalen Wert von 7 erzielt ein moderater Stoffer vielleicht 15-16 ...
Oha, danke für die Info!
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Men`s Health Abonnent
ohne die posts gelesen zu haben würde ich die "discopumper" ins rennen werfen...
da gibt es schon einige, die auf natürlichem wege einen beachtlichen oberkörper haben - wohlgemerkt durch radfahren als beintraining
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touch my monkey
 Zitat von Supernatural
beim beintraining kommt es vorallem bei den schweren Grundübungen wie zum Beispiel den ganzen Kniebeugenvarianten aufgrund der vielen beteiligten Muskeln sowie der größe der beteiligten muskeln zu einer erhöhten wachstumshormonausschüttung.
Könnte dazu bitte jemand eine Studie posten bzw. nen Link angeben, wo dieses Phänomen wissenschaftlich erklärt wird oder es selber erklären? Danke!
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touch my monkey
 Zitat von Schabernack
 Zitat von Supernatural
beim beintraining kommt es vorallem bei den schweren Grundübungen wie zum Beispiel den ganzen Kniebeugenvarianten aufgrund der vielen beteiligten Muskeln sowie der größe der beteiligten muskeln zu einer erhöhten wachstumshormonausschüttung.
Könnte dazu bitte jemand eine Studie posten bzw. nen Link angeben, wo dieses Phänomen wissenschaftlich erklärt wird oder es selber erklären? Danke!
Push!
Oder muss ich davon ausgehen, dass es sich um einen BB Mythos handelt und niemand wirklich weiß, was es mit der Hormonausschüttung auf sich hat, sondern alle nur nachplappern ?
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touch my monkey
Habe mich mal anderweitig informiert:
Hormone bzw. die IGF-Achse ist zwar nicht irrelevant, aber auch nicht so wichtig. Hypertrophie ist ein lokaler, mehrstufiger Prozess. Zwar zirkulieren möglicherweise mehr Hormone, dies hat aber keine Bedeutung, wenn die Rezeptoren nicht durch mechanische Beanspruchung lokal aktiviert werden. Der Mechanismus setzt sich dann weiter fort innerhalb der Muskelzelle. Dies ist auch wissenschaftlich dokumentiert. Weiterhin muss man dies nicht beweisen, da es indirekt aus jeglicher Studie zur Proteinsynthese hervorgeht. Denn da wird z.B. durch geeignete Färbemittel RNA-Konzentrationen sichtbar gemacht. Dabei wird dann meist auf unilaterale Bewegungen zurückgegriffen. Eine, meist die nicht-dominante Körperseite, wird trainiert, während die kontralaterale Seite (Arm/Bein) als Control-Gruppe dient, d.h. nicht trainiert wird, um sie später in demselben Individuum als Vergleich heranzuziehen. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Stimulation des PS ist ein lokaler Prozess, d.h. man einen Arm z.B. auf 40cm trainieren kann, wenn der andere nur 30 hat. Analog verhält es sich ja auch bei Atrophie, z.B. bei Gips. Einen "Crossover"-Effekt gibt es nur bzgl. Kraft, d.h. wirst du mit einer unilateralen Übung stärker, profitiert auch die untrainierte Seite davon. hypertrophie läuft aber anders ab.
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Hormone bzw. die IGF-Achse ist zwar nicht irrelevant, aber auch nicht so wichtig. Hypertrophie ist ein lokaler, mehrstufiger Prozess. Zwar zirkulieren möglicherweise mehr Hormone, dies hat aber keine Bedeutung, wenn die Rezeptoren nicht durch mechanische Beanspruchung lokal aktiviert werden. Der Mechanismus setzt sich dann weiter fort innerhalb der Muskelzelle. Dies ist auch wissenschaftlich dokumentiert. Weiterhin muss man dies nicht beweisen, da es indirekt aus jeglicher Studie zur Proteinsynthese hervorgeht. Denn da wird z.B. durch geeignete Färbemittel RNA-Konzentrationen sichtbar gemacht. Dabei wird dann meist auf unilaterale Bewegungen zurückgegriffen. Eine, meist die nicht-dominante Körperseite, wird trainiert, während die kontralaterale Seite (Arm/Bein) als Control-Gruppe dient, d.h. nicht trainiert wird, um sie später in demselben Individuum als Vergleich heranzuziehen. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Stimulation des PS ist ein lokaler Prozess, d.h. man einen Arm z.B. auf 40cm trainieren kann, wenn der andere nur 30 hat. Analog verhält es sich ja auch bei Atrophie, z.B. bei Gips. Einen "Crossover"-Effekt gibt es nur bzgl. Kraft, d.h. wirst du mit einer unilateralen Übung stärker, profitiert auch die untrainierte Seite davon. hypertrophie läuft aber anders ab.
Genau das meinte ich: "zwar nicht irrelevant" vs. "aber nicht so wichtig". Für einen engagierten BB-er ein Widerspruch in sich. Natürlich ist für ein Wachstum ein Trainingsreiz grundlegend und natürlich findet einzig durch Hormonstimulation (oder exogene Gabe) im Normalbereich kein Muskelwachstum (oder nur ein sehr geringfügiges) statt, aber das wissen wir doch alle selbst, gelle?
Vermutlich wird man selbst bei exogen verabreichten hyperphysiologischen Testolevels ohne Training nur sehr bescheidene Ergebnisse erzielen können. Darum geht's aber sowohl beim BB im Allgemeinen und bei dieser Frage im Besonderen nicht, sondern um die umfassende Ausnutzung sämtlicher denkbarer Wirkfaktoren, seien sie nun mehr oder weniger relevant. Die zitierte Aussage ist deshalb praktisch ziemlich wertlos.
Folgt man der obigen betriebsblinden Argumentationsart, kann man auch behaupten, dass Ernährung keine oder unerhebliche Auswirkungen auf das Muskelwachstum hat. Zwar isoliert betrachtet auch richtig, aber eben völlig neben dem Thema.
Solche Erzählungen, wie z.B. dass allein durch den Hormonausstoß, der durch isoliertes Beintraining induziert wird, der Armumfang (signifikant) wächst, sind natürlich Humbug. Dass die Rezeptoren lokal stimuliert werden müssen, dürfte klar sein. Aber auch darum geht es bei dieser Frage überhaupt nicht. Deshalb ebenso unerheblich. Ein höheres Maß an relevanten Hormonen und Wachstumsfaktoren ist in der Lage, ein durch Training lokal gereiztes Gewebe zum Wachstum anzuregen oder dieses zu potenzieren; wenn das Hormon unterrepräsentiert ist, dann nützt umgekehrt die beste Reizsetzung nur wenig, darüber sind wir uns wohl einig, oder?
Die Frage müsste vielmehr lauten: Wenn bei unilateralem Training zusätzlich der Hormonspiegel (innerhalb des natürlichen Normbereichs) ansteigt, was passiert dann mit der unilateral trainierten Seite? Vermutung: Sie wächst noch mehr. (Mal ganz abgesehen von der Hormon-Wirkung im Dopingbereich.)
Außerdem muss man fragen, ob durch bestimmte Trainingsvarianten die körpereigene Testo-Produktion deutlich erhöht werden kann. M.W. bedarf es hierzu keiner neuen Untersuchungen. Denn es ist bekannt, dass bei bzw. nach schweren Grundübungen im niedrigeren WH-Bereich bei entspechend längeren Satzpausen die Testoproduktion ansteigt (wenn man die Trainingsdauer nicht überstrapaziert), außerdem kann auch nach einem Laktattraining ein erhöhter - indirekt in gang gesetzter - Testo-Spiegel nachgewiesen werden, von der HGH-IGF-Kaskade mal ganz abgesehen.
Die wichtigste Frage aber ist, ob ein innerhalb des Referenzbereiches erhöhter Testo-Spiegel für den natural irgendwelche messbaren positiven anabolen Wirkungen nach sich zieht. Und ich meine eben, dass sich hinsichtlich dieser Frage die Mehrheit heute leider immer an Stoffern orientiert und unzulässige Vergleiche anstellt - natürlich lahmt dieser Vergleich auf allen vier Füßen von vornherein.
Klar spielen entsprechende Hormone und deren Spiegelhöhe eine wesentliche Rolle, denn wenn sich eine messbare Hypertrophie nur aus lokalen Veränderungen erklären ließe, dann würden Frauen oder Kinder oder Eunuchen oder alte Menschen bei gleichem Trainingsplan ähnliche Resultate bringen wie junge hormongesunde Männer.
Gruß
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